StudentInnen in der Stadt
Wer braucht Soziale Netze? |
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trillian
am 06.07.12 Zitat:... Kann man auf der Arbeit zwischendurch unterm Tisch schnell erledigen. Da geht ein Anruf nicht immer Genau DAS wäre für mich ein Grund dagegen. Moralisch für mich absolut nicht vertretbar. Private Dinge in der Freizeit. Wenn mans sonst nicht geregelt bekommt hat man halt Pech gehabt. Ist alles ne Frage der Organisation. Dachte eigentlich, daß man beim Bund schon Werte vermittelt bekommt. Und was den Rest angeht auch hinsichtlich Kind halte ich mich raus ; )
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anonym
am 06.07.12
Private Mails auf Arbeit lesen wird von vielen Arbeitgebern eigentlich gedulded. Mitunter auch facebook. Sehe das eigentlich auch nicht so problematisch. Die Grenzen zwische Freizeit und Beruf verwischt immer mehr. Dank Internet und Smartphone schaut man auch mal in seiner Freizeit die Mails durch oder beantwortet auch mal eine. Dafür ist private Kommunikation auf Arbeit auch okay. Das sehe ich eigentlich immer mehr, insbesondere in den IT-Berufen. Das ist ja schon alles viel flexibler geworden, auch gerade mit Gleitzeit.Ich habe auch nur noch Aufgaben und keinerlei Zeitvorgaben. Ob ich Montag früh oder Sonntag Abend arbeite, völlig egal. Zitat:Aber ist es wirklich Komfort, wenn man doch auf alles achten muß, was man schreibt? Ist das so ein großes Problem? Kenne keinen Fall persönlich, wo Posts auf facebook negative Auswirkungen auf das Leben der Person gehabt haben. Du? Klar gehen da einige Fälle gelegentlich durchs Netz und TV, aber das sind auch meistens Fälle, die an Dämlichkeit grenzen. So a la Chef auf die Freundesliste und dann über ihn lästern.
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trillian
am 09.07.12
Gut, hier wirds (zu Recht) nicht geduldet. Es wird aber auch von keinem Mitarbeiter erwartet, daß er ständig irgendwelche Arbeiten mit nach Hause nehmen muß. Wenn der Mitarbeiter ja dementsprechend auf seine bezahlten Stunden kommt und darüber hinaus auch im Hinterkopf hat, wenns dem Unternehmen gut geht, dann geht das in der Regel auch an die Mitarbeiter weiter seh ich das auch als unkritisch. Nur ich kenns aus dem Saarland oft so, daß solche Gutmütigkeit ausgereizt wird. ZB ein Bekannter, der sich nur Drucker kauft, die er auch in der Firma hat, um Druckerpatronen mitnehmen zu können und so nen Mist. Der Firma wird geschadet zu eigenen Gunsten. So ist das bei bezahlter Arbeitszeit, die privat genutzt wird, auch. Soziale Netzwerke: Nein aber es geht darum, daß ich meine Privatsphäre schützen möchte und zB daher auch nirgendwo Kinderbilder der eigenen veröffentliche usw. Es geht mir nicht um das so oft gehypte Arbeitsverhältnis - kein Thema. Es geht um private Dinge jeder Natur, die auch privat bleiben sollen. Da kanns um eine Nachbarin gehen, die daheim geschlagen wird, es kann um die krebskranke Oma gehen oder um Suchtprobleme, die dann nicht überall hinausgetragen werden sollen, weil man das ja auch nicht munter auf nem Schild durch die Straßen trägt. Ich hoffe da kam deutlicher raus, was ich meine. Klar, sensible Themen sollte man eh nicht mit jedem diskutieren aber prinzipiell ist es so, wenn ich wirklich mit einer vertrauten Person rede, dann weiß ich, wem ich es kommuniziere. Wenn ich aber Nachrichten versende oder es per Facebook poste, jemand liest mit (weil öffentlich oder weil mit dem Hack auch die privaten Nachrichten lesbar sind) dann finde ich das alles andere als in Ordnung. Und damit muß ich halt immer rechnen, es ist eine ganz andere Ebene, als die verbale Kommunikation beim Kaffee die ich übrigens aufgrund der Sozialkompetenz für wichtiger halte.
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midu
am 10.07.12
Gerade gestern ist mal wieder ein sehr interessanter Artikel über Facebook erschinen: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/pseudonyme-facebook-nutzer-sollen-freunde-verpetzen-a-843326.html Also ich benutze noch Facebook und schaue mich nach Alternativen um, jedoch muss ich sagen, dass StudiVZ (besserer Datenschutz aber totes Soziales Netzwerk) und Google+ (bei den Pionieren stark im kommen aber kein besserer Datenschutz) noch keine wirklichen Alternativen sind... Für mich ist Facebook vergleichbar mit Fernsehen, für die Mainstreamsachen interessant aber im Allgemeinen (so wie das Internet das Fernsehen abgelöst hat) ist es nur noch eine Frage der Zeit bis das nächste große Ding kommt! MSN, Myspace & Co haben es vorgemacht, von denen hätte auch niemand mal gedacht, dass sie sooooo irrelevant wird... Das Internet und vor allem der Smartphonemarkt entwickelt sich so rasant, dass Facebook nicht hinterher kommen wird bzw. ihre imensen Schwächen im Datenschutz & Co sich bald (nächsten 3-10 Jahren) bitter bezahlt machen werden!
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anonym
am 10.07.12
Na da bin ich skeptisch. Ich sehe bisher nichts mit dem Potenzial, facebook den Rang abzulaufen. Was hälst du von Diaspora?
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trillian
am 11.07.12
Ich greife nochmal den Threadtitel auf: Wer braucht diese Sozialen Netzwerke und füge noch ein wozu dahinter? Klare Aussagen?
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trillian
am 11.07.12 Zitat:Na da bin ich skeptisch. Ich sehe bisher nichts mit dem Potenzial, facebook den Rang abzulaufen. Was hälst du von Diaspora? Irgendwann wirds sicher was anderes geben, ist doch gerade in dem Bereich alles extrem schnelllebig.
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anonym
am 11.07.12
Ach, so schnelllebig ist das eigentlich gar nicht. Software-Märkte streben immer nach Monopolisierung. Und ist das erst einmal erreicht, sitzt man ziemlich fest im Sattel. Wir haben seit 15 Jahren das selbe vorherrscheinde Betriebssystem Wir haben seit 10 Jahren die selbe vorherrschenden Suchmaschine Wir haben seit 10 Jahren die selbe vorherrschende Videoplattform Wir haben seit 10 Jahren dias selbe vorherrschende Auktionshaus Wir haben seit 5 Jahren dasselbe vorherrschende soziale Netzwerk So dynamisch ist das gar nicht. Irgendwann wird sich das sicher mal umkehren, klar. Aber derzeit ist da eben nichts absehbar.
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trillian
am 12.07.12
Beim Betriebssystem und bei dem Auktionshaus stimme ich dir zu. Alles andere hat noch keine 10 Jahre solchen Zulauf.
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anonym
am 14.07.12
2002 hatte Google einen Marktanteil von 50%. Davon träumen Unternehmen wie Volkswagen oder General Motors,
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