StudentInnen in der Stadt

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NPD als Opposition im Bundestag - sinnvoll oder nicht

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bugsbunny
am 25.11.06
is in ordnung guru!
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Userbild von Anonym
anonym
am 25.11.06

Zitat:


Original geschrieben von BugsBunny

@thinktank:
Ist dir das wirklich so egal, oder tust du nur so?
Wach endlich auf junge!
Es geht ja grade darum, die npd nicht zu solch einer macht zu verhelfen. Und nichts zu tun ist für die eine große Hilfe!!!


also mir ist es natürlich nicht egal. ich will auch keine nationalsozialistische regierung haben egal in welcher form die ihren nationalsozialismus ausgestalten aber ich bin realist. die gefahr, dass eine nazipartei in den bundestag einzieht ist wohl weit, sehr weit geringer, als die gefahr, dass eine islamistische partei in den bundestag einzieht. in köln beispielsweise wird die bevölkerungsstruktur bei den unter 18jährigen in den nächsten paar jahren kippen, dann sind dort mehr unter 18jährige ausländer als deutsche. in 60 jahren wird ähnliches für gesamtdeutschland vorausgesagt (der ausländeranteil beträgt heute schon ~17%) und die politiker lassen weiter munter einwandern und einbürgern. das ist das problem der leute. millionen von arbeitslosen bei gleichzeitiger massenzuwanderung von unqualifizierten. das soll man verstehen? dass kann auf dauer nicht gut gehen und das ist das konfliktpotential. nun könnte man ja meinen, dass davon die npd profitiert aber die hat sich ja gerade auf die seite der islamisten und islamischen führer gestellt und sich so als führungspartei der dt. rechten disqualifiziert.

die freiheitliche demokratische grundordnung sehe ich durch die zunehmende islamisierung des landes weit stärker gefährdet als durch die npd. und was hört man von den grünen? von der antifa? von der pds? gibt es gegen islamisten in deutschland kerzenreihen? protestdemos? tja, wenn die grünen feministinnen sich heute immer noch unterdrückt fühlen, dann sollen die mal sehen was in 60 jahren hierzulande los ist wenn die eigene zuwanderungspolitik von heute als boomerang zurückschlägt. das ist das problem, nicht die paar nazis. die sind nur ein symptom des problems.

nicht ich muss aufwachen, die deutsche linke muss aufwachen und sich ansehen wenn sie da hat einwandern lassen.
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Userbild von Anonym
anonym
am 25.11.06
Also ich sehe keinen Widerspruch in meiner Argumentation. Laut dem Artikel sei es zwar schwierig zu einer Definition zu gelangen, man habe sich aber auf Merkmale des NS einigen können. Und diese Merkmale machen deutlich, dass der NS eine menschenverachtende Ideologie ist, finde ich jedenfalls.

Ich kann mich zwar noch an eine Studie erinnern, dass Wikipedia zum überwiegenden Teil besser oder zumindestens genauso schlüssig und korrekt sei, wie renommierte Nachschlagwerke (Brockhaus etc.), dennoch habe ich mir die Mühe gemacht und den Anfang des Artikel zum NS aus dem dtv-Atlas Weltgeschichte Band 2 31. Auflage Mai 1997 abgeschrieben.

Der Nationalsozialismus entsteht nach 1913 als Gegenbewegung gegen die Revolution und das parlament.-demokrat. System. Seine geistigen Wurzel sind uneinheitlich und zum Teil verfälscht: Nietzsches “Wille zur Macht“, die Rassenlehre Gobineaus und H.St. Chamberlains, der “Schicksalsglaube“ Wagners, Mends Vererbungslehre, Haushofers “Geopolitik“ oder die sozialdarwinist. Darstellungen eines Alfred Ploetz werden ebenso zu Bestandteilen der NS-Ideologie wie Ideen Machiavellis, Fichtes, Treitschkes oder Spenglers. Dominierend wird der Antisemitismus: da dem Deutschtum eine langsame Vernichtung durch die jüd. “Rasse“ drohe, fordert Hitler die Verteidigung von “Blut und Boden“ und die Vernichtung der Juden, sowie die “Stärkung der nord. Rasse“, die als “Herrenvolk“ über die “Minderwertigen“ herrschen soll. Der Nat.-Soz. betont das “Völkische“, fordert unbedingtes Aufgehen, des einzelnen in der “Gemeinschaft“, (“Du bist nichts, dein Volk ist alles“-) und predigt einen charismat. “Führerglauben“ (“Führer befiehl, wir folgen“-). ...

Und hier noch mal was die Wiki (bei Bedarf kann ich auch andere zitieren, hab aber noch wichtigeres zu tun, als immer alles einzeln zusammenzusuchen ) zu Nationaler Sozialismus sagt:

Nationaler Sozialismus ist eine Bezeichnung die entweder bloß als Synonym für Nationalsozialismus steht oder aber von Nationalrevolutionären und Querfrontlern als Bezeichnung für ihre Position verwendet wird.

Nationaler Sozialismus im Querfront-Sinne meint eine den links-rechts Gegensatz überwindende Synthese aus Nationalismus und Sozialismus, zu welcher Personen aus den verschiedenen, auch gegensätzlichen politischen Spektren und Richtungen zusammenfinden sollen.

Nationale Sozialisten streben eine Revolution zwecks Schaffung eines teilweise an dem Dritten Reich orientierten Nationalstaates an, in dem zugleich sozialistische, syndikalistische und/oder rätedemokratische Ideen umgesetzt werden sollen.

Das Konzept des Nationalen Sozialismus eint Nationalrevolutionäre mit sogenannten "progressiven" oder "linken" Nationalsozialisten deren Weltbild sich an NS-Führern wie Gregor Strasser und Michael Kühnen orientiert sowie mit nationalistisch denkenden Kommunisten und anderen Linksextremisten in Form einer Querfront.

Der offen neonazistisch auftretende Kampfbund Deutscher Sozialisten sieht sowohl das Dritte Reich als auch die DDR, welche in seiner Doktrin dessen Fortsetzung unter anderem Vorzeichen sein soll als gescheiterte Anläufe zu einem Nationalen und damit Deutschen Sozialismus. Er betrachtet sich in diesem Sinne selbst als Vertreter des Nationalen Sozialismus, daher auch die Wahl des Namens "Kampfbund Deutscher Sozialisten".

Die unregelmäßig erscheinende nationalrevolutionäre Zeitschrift Der Fahnenträger bezeichnet sich als Zentralorgan der Nationalen Sozialisten.

Auch einige selbsternannte "Linksnationalisten" ordnen sich dem Nationalen Sozialismus zu.

Nationale Sozialisten verwenden dabei als ihr Symbol eine abgewandelte Version des Antifa-Logos, bei welcher der Schriftzug "Antifaschistische Aktion" durch den "Nationale Sozialisten - Bundesweite Aktion" ersetzt wurde.

Verwendung des Begriffs "Nationale Sozialisten" durch Neonazis

Generell bezeichnen sich Neonazis inzwischen immer öfter als Nationale Sozialisten und nicht mehr als Nationalsozialisten. Dies hat mehrere taktische wie ideologische Gründe:
Vermeidung der Strafverfolgung wegen Volksverhetzung
geringere Abschreckung vieler Menschen in Deutschland durch den Begriff "Nationaler Sozialismus" im Vergleich zu "Nationalsozialismus"
zugleich hoher Provokationswert des Begriffs "Nationaler Sozialismus"
Betonung (vermeintlich) sozialistischer und antiimperialistischer Komponenten ihrer Weltanschauung
Verwischung der Grenzen zwischen neonazistischem und "linkem" Gedankengut
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Userbild von Anonym
anonym
am 26.11.06
seht ihr, liebe kinder, habt ihr wieder nicht auf mich gehört, ich hatte euch doch davor gewarnt, in der historischen mottenkiste zu kramen, da könnt ihr alle noch die nächsten 20 jahre dranrum posten ;-)
ach ja: wikipedia-inhalte sollte man auch nicht immer als gottgegebene letzte wahrheit ansehen.

und wenn ihr dann fertig seid mit "Gute Diktaturen, Schlechte Diktaturen", können wir uns ja auch wieder auf die politische gegenwart konzentrieren.

und in der ist nunmal fakt: die pds/wasg/... ist nichts weiter als eine ansammlung ewig gestriger schwachköpfe ohne einen funken wirtschaftspolitischen gespührs (mindestlohn, hartz vier rauf, kündigungsschutz bis zum sanktnimmerleinstag, etc.) - wer darauf einsteigt, sollte vielleicht darüber nachdenken, den studiengang zu wechseln.
die npd ist ebenso ein haufen unfähiger und absolut keine bedrohung für die demokratische kultur in deutschland.
diese bedrohung geht am ehesten von cdu/spd aus.

und letztlich ist für mich der (moralische) unterschied zwischen steinwerfenden linken (bitte verzeiht mir, wenn ich die abertausenden unterschattierungen nicht zu differenzieren vermag) und baseballschläger-bewehrten rechten (s.o.) nicht ersichtlich.
denn merke: der zweck heiligt niemals die mittel (wobei bei großen teilen beider seiten der zweck wohl hauptsächlich aus "bier und bambule" besteht)

na hoffentlich hab ich da morgen keinen pflasterstein in der windschutzscheibe...
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Userbild von guru
guru
am 25.11.06
@bugsi: eben nicht. das ist ja das hauptproblem :-D
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Userbild von rob roy
rob roy
am 28.11.06
um mal die doch sehr unsachlich geführte diskussion zu unterbrechen, will ich mal versuchen, die ursachen zu beleuchten.

fragen wir uns zunächst einmal, warum denn in einer als konsolidiert geltenden demokratie überhaupt extreme parteien existieren. hilfe dabei bieten uns die wahlprüche, die hier bereits mehrmal gepostet wurden. dabei fällt auf, dass es immer um eine andersartige verteilung des wohlstandes geht, wobei allerdings auffällt, dass es nicht um menschliche grundbedüfnisse (nach maslow sog. physiologische bedürfnisse) geht. vielmehr wird die ansicht verbreitet, dass diese in gefahr seien und nur die selbstverwirklichungsbedürfnisse anderer dies stoppen können. natürlich muss hier aber eingeräumt werden, dass dies mit jeder partei so ist und nicht nur den politischen rand betrifft. der unterschied ist aber, das der politische rand solche forderungen auf eine viel radikalere weise formuliert um sich dadurch hervorzuheben.
des rätsels lösung : die optimale verteilung des wohlstandes (das heißt nicht gleiche verteilung, da auch der wohlstand nur leistungsbezogen verteilt werden kann).
um einer nächsten frage zuvorzukommen: wie soll das gehen ? nun, ich bin der meinung es gibt kein patentrezept dafür, vielmehr sind mehrere ansätze vorhanden. ich möchte mich hier auf den weg beschränken, welchen die letzte bundesregierung mit harz-IV und ALG-II beschritten hat. dadurch könnten staatliche ausgaben im sozialen bereich gespart werden, welche dann allerdings sofort in staatskonsum umgewandelt werden müssen um der binnenwirtschaft anschub zu geben (andere gedankenspiele immer willkommen).
fazit:
extreme parteien haben nur solange eine perspektive, bis eine sehr große mehrheit der bevölkerung mit der wohlstandsverteilung zufrieden ist. denn dann haben sie kein interesse mehr daran, diese ihre sicherheit durch "politische experimente" zu gefährden.

und mal noch schnell ne kleine aufklärung für thinktank:
der nationalsozialismus ist ein rein deutsches faktum, es gab ihn im keinem anderem land. auch kann das sogenannte "dritte reich" nicht zweifelsfrei als faschistisch, autoritär, totalitär oder ähnliches bezeichnet werden, vielmehr war es eine mischung aus vielen einzelnen modellen und modellbestandteilen, welche zusammengesetzt dieses abartige ergebnis hervorbrachten.
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Userbild von Anonym
anonym
am 04.01.08

Zitat:


Original geschrieben von rob roy

um mal die doch sehr unsachlich geführte diskussion zu unterbrechen, will ich mal versuchen, die ursachen zu beleuchten.

fragen wir uns zunächst einmal, warum denn in einer als konsolidiert geltenden demokratie überhaupt extreme parteien existieren. hilfe dabei bieten uns die wahlprüche, die hier bereits mehrmal gepostet wurden. dabei fällt auf, dass es immer um eine andersartige verteilung des wohlstandes geht, wobei allerdings auffällt, dass es nicht um menschliche grundbedüfnisse (nach maslow sog. physiologische bedürfnisse) geht. vielmehr wird die ansicht verbreitet, dass diese in gefahr seien und nur die selbstverwirklichungsbedürfnisse anderer dies stoppen können. natürlich muss hier aber eingeräumt werden, dass dies mit jeder partei so ist und nicht nur den politischen rand betrifft. der unterschied ist aber, das der politische rand solche forderungen auf eine viel radikalere weise formuliert um sich dadurch hervorzuheben.
des rätsels lösung : die optimale verteilung des wohlstandes (das heißt nicht gleiche verteilung, da auch der wohlstand nur leistungsbezogen verteilt werden kann).
um einer nächsten frage zuvorzukommen: wie soll das gehen ? nun, ich bin der meinung es gibt kein patentrezept dafür, vielmehr sind mehrere ansätze vorhanden. ich möchte mich hier auf den weg beschränken, welchen die letzte bundesregierung mit harz-IV und ALG-II beschritten hat. dadurch könnten staatliche ausgaben im sozialen bereich gespart werden, welche dann allerdings sofort in staatskonsum umgewandelt werden müssen um der binnenwirtschaft anschub zu geben (andere gedankenspiele immer willkommen).
fazit:
extreme parteien haben nur solange eine perspektive, bis eine sehr große mehrheit der bevölkerung mit der wohlstandsverteilung zufrieden ist. denn dann haben sie kein interesse mehr daran, diese ihre sicherheit durch "politische experimente" zu gefährden.

und mal noch schnell ne kleine aufklärung für thinktank:
der nationalsozialismus ist ein rein deutsches faktum, es gab ihn im keinem anderem land. auch kann das sogenannte "dritte reich" nicht zweifelsfrei als faschistisch, autoritär, totalitär oder ähnliches bezeichnet werden, vielmehr war es eine mischung aus vielen einzelnen modellen und modellbestandteilen, welche zusammengesetzt dieses abartige ergebnis hervorbrachten.


in diesem brilliant-A(na)rchitektonischem Sinne... :danke:

und yeah - ich setze links/ mit Rechtsextremismus auf eine Schiene !!

wobei der linke Zug Dir ab & an entgegenkommt un' meiner Meinung bedeutend mehr Aggro drauf is als alles andre...
__________________________________

closed :echt wahr:

oo-/
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Userbild von Thor
thor
am 05.01.08
:trinken:
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anonym
am 05.01.08

Zitat:


Original geschrieben von oTekk

in diesem brilliant-A(na)rchitektonischem Sinne...

und yeah - ich setze links/ mit Rechtsextremismus auf eine Schiene !!

wobei der linke Zug Dir ab & an entgegenkommt un' meiner Meinung bedeutend mehr Aggro drauf is als alles andre...


Ich habs! Das ist ein klarer Fall von http://de.wikipedia.org/wiki/Tourette-SyndromTourette-Syndrom, also bitte tolerant sein! :-P

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