StudentInnen in der Stadt
NPD als Opposition im Bundestag - sinnvoll oder nicht |
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anonym
am 24.11.06
Nach längerem Nachdenken und der grundsätzlichen Diskussion des Werteverfalls in Deutschland frage ich, ob eine Partei des äußersten rechten Randes (wobei der linke Rand ausgiebig gefüllt ist) als Opposition im Bundestag sinnvoll ist... Wann dürfen wir uns wieder im Ländle Dtl., bekennnen ohne als Nazi beschimpft zu werden??? Wann hört der kulturelle Bankrott endlich auf??? Gruß Stefan
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fauler1
am 24.11.06
geht's noch kannst dich das ja gerne weiterfragen, aber die antwort ist doch wohl klar. guck' dir die vollpfosten doch alle mal an... und nur weil du dich zu deutschland bekennst, wirst du hier doch nicht als nazi beschimpft... kann mich zumindestens nicht erinnern, dass einer davon gesprochen hat, dass während der wm millionen nazis in deutschland unterwegs gewesen sind... bin dafür, dass der thread wieder geschlossen/meinetwegen auch gelöscht wird...tzzzz, echt, so ein müll
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thor
am 24.11.06
Oha, Remmi demmi hier ... Ich will da mal ein wenig diplomatischer an die Sache rangehen. Im Grund schließe ich mich fauler1 an, allerdings bin ich auch ruhig mal für eine gepflegte Diskussion. Ob das hier sein muss, ist vielleicht eine andere Frage. @otac. Da ich die Reaktion von fauler1 gut nachvollziehen kann, will ich doch mal Dich fragen, ob Du nicht Deine Ausführungen ein wenig ausbauen und argumentativ darlegen willst bzw. kannst? So, wie Du jetzt das Thema angefangen hast, ist das schon ziemlich platt und würde theoretisch bei mir nur nen Gähner auslösen. Also, Du hast noch ein Versuch, imho ...
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kiro
am 24.11.06
nicht
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anonym
am 24.11.06 Zitat:Original geschrieben von otac Wann dürfen wir uns wieder im Ländle Dtl., bekennnen ohne als Nazi beschimpft zu werden??? dieses "argument" habe ich fast nur vom rechten gesindel gehört...und das man nazis als nazis beschimpft ist nachvollziehbar ich bekenne mich zu deutschland, und schockierenderweise hält mich niemand für einen nazi....sehr seltsam das die npd zudem politisch noch unfähiger und unverlässlicher ist als alles andere lässt sich ja gut an ihrem gebaren im sächsischen landtag erkennen...warum sollte man sowas auf bundesebene haben, zumal darüber ohnehin eine wahl entscheiden muss
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frozendaiquiri
am 24.11.06
Ich bin dafür, dass in einem Parlament nicht nur die Mitte sondern die gesamte Bandbreite an Parteien vertreten ist. Die NPD ist für mich aber nur ein Haufen Idioten. Ein anderes Thema ist der Verbot der NPD. Dadurch, dass sie als Partei in der Öffentlichkeit agieren, sind deren Netzwerke und Strukturen sehr transparent und bieten auch einen Einblick in die illegalen Teile der Neonazis. Sollte die NPD allerdings verboten werden, bleibt uns dieser Einblick verwehrt und vieles geschieht nur noch im Untergrund. Ein weiterer Vorteil: Nie war die öffentliche Diskussion um die rechte Szene so groß, wie nach deren Wahlerfolgen. Nicht ganz unverständlich, denn die NPD hat sich als einzige wirklich um die Wähler gekümmert. Vor allem sozial Schwache und Jugendliche. Das hier nicht Nächstenliebe der Antrieb war, sondern billiger Wählerfang ist klar. Aber vielleicht wird die ein oder andere Partei dadurch auch aktiver. Wählerstimmen erhält man nicht nur durch massenkompatible Politik und einem Wahlstand, der aller 4 Jahre aufgebaut wird. Ich bin sogar der Meinung, dass ein Verbot den Zulauf zur NPD noch verstärken wird. Der einzige Weg, die NPD langfristig zu verdrängen ist also deren Akzeptanz in der Bevölkerung zu verringern.
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blacksheep
am 24.11.06
*hust* Man wird nicht als Nazi beschimpft? Ich erinner mich an eine 2-wöchige Sprachreise nach Sliema/Valetta (Malta), auf der wir nicht nur als Nazis beschimpft sondern deshalb auch mit Steinen beworfen wurden...
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fauler1
am 24.11.06 Zitat:Original geschrieben von blacksheep *hust* Man wird nicht als Nazi beschimpft? Ich erinner mich an eine 2-wöchige Sprachreise nach Sliema/Valetta (Malta), auf der wir nicht nur als Nazis beschimpft sondern deshalb auch mit Steinen beworfen wurden... ausnahmen bestätigen wie immer die regel. aber im großen und ganzen kann ich da nur wieder das beispiel wm heranziehen- millionen von fans im vollen deutschlandoutfit (trikot, fahne, bemalung etc.), "stolz darauf, ein deutscher zu sein" und dennoch (fast) nirgends die rede davon, ein nazi zu sein..
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thor
am 24.11.06 Zitat:Original geschrieben von blacksheep *hust* Man wird nicht als Nazi beschimpft? Ich erinner mich an eine 2-wöchige Sprachreise nach Sliema/Valetta (Malta), auf der wir nicht nur als Nazis beschimpft sondern deshalb auch mit Steinen beworfen wurden... *hust* Man wird nicht als Nazi beschimpft! Aber ausschließen kann man es nicht. Ich erinner mich an meine 13 Monate, die ich in drei verschiedenen Ländern im Ausland verbrachte, und wo ich in dieser Zeit nicht ein einziges Mal als Nazi beschimpft worden wird; geschweige denn mit Steinen beworfen... Aber ich erinnere mich an eine Horde besoffener Deutscher in Alicante (Spanien), die unbedingt der Meinung waren, an der Promenade eine Bar auseinandernehmen zu müssen... [hr] Auch ist es von Vorteil, unterscheiden zu können, ob jemand damit bewusst provoziert oder ob das die innere Überzeugung ist. Aber da wären wir ja eventuell schon wieder am Anfang des Beitrags ...
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achim
am 24.11.06
Mich würde auch mal interessieren, worin denn oatc den Zusammenhang zwischen "Werteverfall", "kulturellem Bankrott" und der Abwesenheit einer rechtsextemen Partei im Bundestag sieht?!
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