Inhalte von einem Wirtschaftswissenschaften Studium
Die Wirtschaftswissenschaft (auch Ökonomik) ist die Lehre von der Wirtschaft (Ökonomie) und wird grob unterteilt in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL).
Die BWL befasst sich mit Unternehmen, ihren betrieblichen Strukturen und Prozessen. Die VWL kümmert sich um das „große Ganze“, wirtschaftliche Zusammenhänge und Gesetze einer Gesellschaft. Sie befasst sich dabei mit mikroökonomischen genauso wie mit makroökonomischen Gesichtspunkten.
Es gibt darüber hinaus eine ganze Menge interdisziplinäre Bereiche. Wirtschaftliche Aspekte finden sich fast in allen sozialwissenschaftlichen Bereichen wider: Wirtschaftsethik, Wirtschaftsgeographie oder Wirtschaftsrecht sind nur einige Beispiele. Marketing verzahnt sehr intensiv Wirtschaft und Kommunikationswissenschaft.
Voraussetzungen, um Wirtschaftswissenschaften zu studieren
Natürlich wird die Fachhochschulreife bzw. das Abitur bei einem Studium der Wirtschaftswissenschaften vorausgesetzt.
Alles, was darüber hinaus geht, ist wiederum von den einzelnen Hochschulen abhängig. Vereinzelt ist ein Praktikum in einem Unternehmen förderlich für die Zusage und oft müsst ihr mit einem Numerus Clausus rechnen. Der liegt je nach Hochschule meist zwischen 1.7 und 2.3, kann aber auch darunter sein, teilweise gibt es auch gar keinen. Informiert euch vorher an der jeweiligen Uni, wie der aktuelle Stand ist.
Karrierechancen als Wirtschaftswissenschaftler
Mit einem gut abgeschlossenen WiWi-Studium habt ihr beste Möglichkeiten auf einen gut bezahlten Job. Wer z.B. Wirtschaftsfachwirt werden will, hat damit eine hervorragende Grundlage. Die möglichen Berufsfelder in den Bereichen Finanzen, Management, Produktion und Forschung sind vielfältig.
Im Finanzbereich kann man zum Beispiel Wirtschaftsprüfer oder –berater werden.
Außerdem sind Jobs im Controlling oder im Rechnungswesen in Unternehmen und Anstellungen in Kreditinstituten möglich.
Im Management ist quasi alles drin: Medienmanagement, Marketing, Personalmanagement oder eine Karriere als Unternehmensberater können eingeschlagen werden.
Im Produktionsbereich sind es ebenfalls eher die Managementposition, die für WiWis interessant sind: Logistik, Produktionsplanung oder Supply Chain Management.
Wer an der Uni oder in der Forschung bleiben möchte, kann sich bei Marktforschungsinstituten bewerben, in die Lehre gehen oder gleich den PhD anschließen. Ihr seht: Wirtschaftswissenschaft ist die Grundlage für ein breites Angebot an Berufen.
Wo kann ich Wirtschaftswissenschaften studieren?
Wie für alle „großen“ beliebten Studiengänge gilt: eigentlich überall. „Wirtschaftswissenschaften“ selbst als Studienfach gibt es jedoch meist nur vereinzelt, so dass man sich meist für BWL, VWL oder ein bestimmtes Spezialgebiet entscheiden muss.
Begrenzende Faktoren für die Wahl des Hochschulortes sind die jew. Studienvoraussetzungen (Numerus Clausus) und die Kapazitäten des Standortes. Da die wirtschaftlichen Studien sehr beliebt sind, sind sie auch an einigen Hochschulen entsprechend überlaufen.
Wer mit einer etwas schwächeren Note vom Abi kommt, sollte sich bei der Studienwahl daher überlegen, ob die Bewerbung an einer kleinen Fachhochschule mit gerade einmal 20 Erstsemestern pro Jahr die richtige Idee ist. Aber im Zweifel gilt ja vor dem Studium noch: Probieren geht über studieren
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Bildquelle: Vielen Dank an M. Fröhlich für das Bild (© M. Fröhlich/www.pixelio.de).