Mit diesen Zeitmanagement Methoden meisterst du das Studium effizient

Das süße Studentenleben wird häufig mit individueller Entfaltung, neuen Freunden und erinnerungswürdigen Studentenpartys in Verbindung gebracht. Jedoch bedeutet ein Studium auch Lernen, Lernen und nochmals Lernen. Eine Hausarbeit hier, eine Prüfung dort und schon stoßen viele an ihre zeitlichen Kapazitätsgrenzen. Gegen Zeitdruck und Prüfungsstress können jedoch die folgenden Zeitmanagement Methoden helfen.

Welche effektiven Zeitmanagement Methoden gibt es?

Ein guter Studienabschluss ist für viele Studierende der Schlüssel zum Traumjob. Dementsprechend steht bei ihnen das Studium an erster Stelle. Freizeit, Freunde und oft auch die Gesundheit müssen zurückstecken. Wer sich allerdings keine Pausen gönnt und durch ineffizientes Arbeiten immer mehr unter Zeitdruck gerät, dem kann irgendwann ein ein Burnout drohen.

Doch wie wird verhindert, dass einem das Studium über den Kopf wächst? Zumindest bei der Zeiteinteilung gibt es ein Licht am Ende des Tunnels. Mehrere Zeitmanagement Techniken wurden im Laufe der Zeit entwickelt, um Lernen und Arbeiten effizienter zu gestalten. Sie können dabei helfen, Hausarbeiten und Co. schneller zu erledigen und mehr Freizeit zu genießen.

Pomodoro-Technik – so funktioniert die produktive Intervallarbeit

Diese Situation ist dem ein oder anderen Studierenden bekannt: Ein Berg Arbeit wartet und dennoch wird erst online gesurft, die Wäsche gemacht und die Lieblingsserie gesuchtet. Dieses Verhalten nennt sich Prokrastination und kann das Studentenleben zusätzlich erschweren. Die bessere Wahl besteht darin, Pausen im Studentenalltag bewusst zu setzen.

Moment, Pausen? In Zusammenhang mit einem effizienten Zeitmanagement scheint es paradox zu klingen, doch Freizeit spielt dabei eine wichtige Rolle. Das Zauberwort heißt bei diesen Zeitmanagement Methoden: Intervallarbeit. Um diese Methode auszuprobieren, empfiehlt sich ein Blick auf die Pomodoro-Technik.

Die Zeitmanagementmethode stammt aus der Feder des Italieners Francesco Cirillo. Er vertrat die These, dass kleine Pausen die Arbeit einerseits strukturieren und andererseits produktiver gestalten.

Daher funktioniert die Technik nach einem einfachen Prinzip: 25 Minuten Lernen oder an der Hausarbeit schreiben und fünf Minuten ausruhen. Die einzelnen Intervalle heißen „Pomidori“. Sind vier davon vergangen, schließt sich eine längere Pause von 20 bis 30 Minuten an, bevor der Zyklus von vorn beginnt.

Zeitmanagement Techniken Eisenhower-Matrix – Zeit durch Priorisieren einsparen

Wer mit Tomaten nur wenig anfangen kann – außer vielleicht im Salat – kann beim Zeitmanagement im Studium eine andere Herangehensweise wählen. Bei der Eisenhower-Matrix werden die anstehenden Aufgaben in insgesamt vier Kategorien eingeteilt:



Die Zeitmanagement Methode gliedert alle anstehenden Tätigkeiten hinsichtlich der Priorität. Fällt eine Aufgabe wie die am nächsten Tag abzugebende Hausarbeit in Quadrant 1, sollte sie zeitnah erledigt werden. In den zweiten Quadranten gehören Angelegenheiten, die in den nächsten Tagen bewältigt werden müssen. Ein gutes Beispiel besteht im Lernen für die Klausur in der kommenden Woche.

Landen Aufgaben im dritten Quadranten, sind sie zeitnah zu erledigen. Allerdings handelt es sich um weniger wichtige – aber nicht unwichtige – Dinge. Dagegen sind alle Punkte, die zum vierten Quadranten zählen, nicht relevant und sollten im Alltag gemieden werden.

Effizientes Zeitmanagement Pareto-Prinzip – so spart die 80-20-Regel Zeit

Bei dieser Zeitmanagementmethode werden Zeitaufwand und Ergebnis ins Verhältnis gesetzt. Wer zum Prokrastinieren neigt, braucht 80 Prozent der Zeit und erreicht dabei nur 20 Prozent seiner Aufgaben. Obgleich das Zahlenverhältnis eher der Anschauung dient, funktioniert das Prinzip nach einer unkomplizierten Regel. In 20 Prozent der Zeit sollte sich auf die Angelegenheiten konzentriert werden, die 80 Prozent der Ergebnisse liefern.

Das Pareto-Prinzip wurde nach seinem Erfinder benannt, dem italienischen Ingenieur Vilfredo Pareto. Im Studium ist es eine einfache Methode, um Zeitdruck und Arbeitsstress zu reduzieren und gleichzeitig mehr individuellen Freiraum freizuschaufeln.

Dabei steht eine Frage im Vordergrund: Welche Aufgaben binden die meisten Kapazitäten, lassen sich aber schnell erledigen? Gibt es mehrere Posten, auf die diese Beschreibung zutrifft, sollte eine Prioritätenliste erstellt werden. Sinnvoll kann es hier sein, das Pareto-Prinzip und die Eisenhower-Matrix miteinander zu verbinden.

Zeitmanagement Methoden Schluck die Kröte – sich überwinden und dadurch Zeit einsparen

Die Methode „Schluck die Kröte“ oder „Eat the frog“ klingt zwar exotisch, meint aber einfach: Zuerst wird die schwerste Aufgabe des Tages erledigt. Sich an die Bachelorarbeit setzen, für die Klausur lernen oder die Hausarbeit für das ungeliebte Nebenfach schreiben – wie die „Kröte“ des Tages aussieht, unterscheidet sich individuell. Gleich bleibt jedoch, dass viele Menschen dazu neigen, gerade diese als schwer oder gar furchtbar empfundenen Angelegenheit lange aufzuschieben.

Wird eine relevante Aufgabe immer wieder nach hinten verlegt, leiden das Zeitmanagement und dadurch die eigene Freizeit. Denn statt zu lernen oder an einer wichtigen Arbeit zu schreiben, wird prokrastiniert. Ein weiterer Nachteil, der dadurch entsteht: Je weiter der Tag voranschreitet, desto mehr leidet die Motivation.

Bei der Methode „Schluck die Kröte“ heißt es dagegen: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“. Sinnvoll ist es, die schwierigen und dringenden Aufgaben gleich zu Beginn des Tages zu erledigen. Die Motivation ist nach dem Frühstück meist besonders hoch, da Körper und Geist noch ausreichend Energie haben. Ist die sprichwörtliche Kröte dann erst einmal geschluckt, lässt die Erleichterung den gesamten restlichen Tag viel angenehmer erscheinen.

Fazit
Gibt es noch weitere Zeitmanagement Techniken, die dir beim Meistern deines Studiums geholfen haben? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen!

Bildquellen: Vielen Dank an Alexas Fotos und congerdesign ©pixabay.com

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