Tipps für das Sommersemester 2011

Tipps für das Sommersemester 2011
Wer kennt das nicht: gerade erst haben die langersehnten Semesterferien begonnen, endlich kann man so lange ausschlafen wie man will, die Dozenten drängen nicht auf nervige Referate und man braucht auch kein schlechtes Gewissen zu haben, mal wieder eine Nacht durchgemacht zu haben. Doch irgendwann ist bekanntlich auch die schönste Zeit wieder vorbei und der Unistress platzt wie ein schauriges Gewitter herein.
Damit ihr nicht völlig die Motivation und den Überblick im Unidschungel verliert, präsentieren wir euch hier die besten Tipps zum Start ins Sommersemester 2011:

- Rechtzeitig informieren: am besten schaut ihr beizeiten im Vorlesungsverzeichnis, wo sich eure Seminarräume befinden. Oft bieten die Hochschulen auch online Lagepläne für ihre Räumlichkeiten an. Am einfachsten ist es natürlich, zum ersten Seminar schon fünf Minuten früher zu kommen, denn das erspart euch nicht nur den schiefen Seitenblick des Profs fürs Zuspätkommen, sondern ihr könnt euch auch einen der besten Plätze in der letzten Reihe sichern.

- Der Prof legt schon in der ersten Sitzung eine 10-seitige Liste mit Literatur vor, die ihr angeblich unbedingt braucht, um durch das Seminar zu kommen? Schaut einfach mal an Aushänge in der Fakultät oder online am Schwarzen Brett, denn oft bieten Studenten der höheren Semester Bücher zum Verkauf an, die zwar schon ein paar Eselsohren haben könnten, dafür aber um einiges günstiger sind als der Lesestoff in der Uni-Buchhandlung.

- Wenn der Magen mittags knurrt, heißt es schnellstens in die Mensa flitzen. Zeit sparen kannst du, indem du dir den Speiseplan schon vorher im Internet bei den Studentenwerken anschaust und damit nicht erst ewig entscheiden musst, ob es nun statt Nudeln ausnahmsweise doch mal wieder das Wiener Schnitzel mit Pommes geben soll.

- Nervig, aber oft nötig: der Antrag fürs BAföG-Amt. Falls ihr einen Erstantrag stellen wollt, solltet ihr das am besten möglichst schnell tun, denn das BAföG wird erst ab dem Eingangsdatum des Antrages bezahlt-rückwirkend gibt’s leider nichts. Es genügt, einen formlosen Antrag mit dem Vermerk zu stellen, die fehlenden Unterlagen nachzureichen. Da BAföG üblicherweise nur ein Jahr lang bewilligt wird, solltet ihr die Fristen für den Folgeantrag genau einhalten, damit ihr nicht wegen der langen Bearbeitungszeit ewig auf euer Geld wartet. Wenn ihr das Gesuch jedoch mindestens zwei Monate vor Ablauf des jeweiligen Bewilligungszeitraumes stellt, ist gesetzlich geregelt, dass die Zahlungen kontinuierlich weiterlaufen müssen. Aber auch hier werden wieder einige Bäume im Regenwald für die Bürokratie dran glauben müssen, denn es ist fast der komplette Erstantrag erneut zu stellen-lediglich den Lebenslauf braucht ihr nicht noch einmal einreichen.

- Das allseits beliebte Semesterticket besorgen. Wenn nicht schon in der Rückmeldungsgebühr enthalten, solltet ihr schnellstens das Ticket (gültig seit 1. April, aber oft auch schon einen Monat früher erhältlich) erstehen, damit ihr mobil seid. Ansonsten hilft es natürlich auch, das Fahrrad nach der Winterpause wieder flott zu machen und sich damit die Quälereien beim Unisport zu ersparen ;-)

- Nebenjob suchen: Der Monat ist noch nicht vorbei und schon herrscht Ebbe in der Kasse? Jedes Semester suchen tausende Studenten nach passenden Jobs, um sich das BAföG oder die elterlichen Zuschüsse aufzubessern. Auch hier hilft ein Blick an die Aushänge in der Uni oder ins Netz. Passende Seiten sind z.B. Jobmensa oder StepStone.
Wenn es mit dem Nebenjob nicht gleich klappt, kannst du dein Geld durch Sparangebote und Gutscheine optimal nutzen.

- Letztlich ist es ganz wichtig, die Balance zwischen Uni und Privatleben zu finden. Es nützt euch gar nichts, die ganze Zeit nur zu lernen, die Sonne lediglich durch 10 cm dicke Scheiben in der UB zu sehen oder sich schlimmstenfalls ein Burnout einzufangen. Also ruhig auch mal bei der nächsten Unistart-Party vorbeischauen, beim Sport die Gedanken freibekommen und die studentischen Vergünstigungen in Freibädern, Museen und Theatern ausnutzen.

Also: einfach Ruhe bewahren und sich auf den Sommer freuen.
 
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