Im Uni-Alltag ergibt sich vieles von selbst. Solange der Student zwischen Hörsaal, Bibliothek und Labor umherhechtet, solange er noch von ausstehenden Praktika, Klausurterminen und Deadlines umzingelt ist, findet er wenig Zeit für Kontemplation. Erst wenn die letzte Klausur geschrieben und die allerletzte Fachschaftsparty gefeiert ist, kommt mancher ins Grübeln: Hab' ich denn in den letzten Jahren eigentlich alles richtig gemacht?
Und fragen kann man sich ja so einiges: War ich interessiert genug, habe ich den richtigen Schwerpunkt gewählt? Hätte ich abbrechen sollen, als mir danach war? Reichen drei Praktika? Sind zwölf zu viele? Hätte ich weniger feiern sollen - oder noch viel mehr? Habe ich etwas verpasst, weil ich nie in einer WG gewohnt habe? Und warum bloß habe ich mich damals eigentlich gegen das Auslandssemester in Schottland entschieden?
Für UniSPIEGEL haben sich Studenten in der letzten Phase ihres Studiums Gedanken gemacht, was sie an der schönsten Zeit ihres Lebens auszusetzen haben.
Quelle: spiegel.de