Initiator des Vorhabens ist Rüdiger Steinmetz, Professor für Medienwissenschaft an der Uni Leipzig. Langfristiges Ziel ist die Schaffung einer gemeinsamen Marke „Deutsches Hochschulfernsehen“, unter der die tägliche Vielfalt der Forschung, der Lehre und der studentischen Kultur an Hochschulen öffentlich präsentiert werden soll.
Angedacht ist eine Art ARD-Struktur mit einzelnen Landesrundfunkanstalten und einer Programmzentrale (Programmdirektion). Vernetzt sind die Hochschul-Fernsehprogramme über das Deutsche Forschungsnetz (DFN), das als Hochgeschwindigkeitsnetz Forschungsrechner in Deutschland verknüpft. In einer ersten Ausbaustufe ist das Hochschulfernsehen ein loser Verbund der bereits produzierenden oder noch hinzukommenden Programme, mit redaktionell ähnlichen Strukturen: eine typisch förderale, vielfältige Hochschul-TV-Landschaft. In einer zweiten Ausbaustufe soll die Marke „Deutsches Hochschulfernsehen“ als ein wieder erkennbares, einheitliches Programm entstehen. Auf der dritten Ausbaustufe soll die Zentralredaktion eine stärkere Stellung erhalten, damit das Programm immer mehr aus einem Guss wird.
Mit der Marke „Hochschulfernsehen“ wird eins möglich:
Verstreute, jeweils für sich allein niemals erfolgreiche Programmelemente werden vereint und für einen größeren Nutzerkreis erst wieder erkennbar.
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