In Europa zuhause

In Europa zuhause
Die Solidarität unter jungen Europäern ist groß. Dies zeigte sich erst kürzlich wieder. Die Bilder der Unruhen in Istanbul, bei denen sich Demonstranten gegen das Regime des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan auflehnten und dabei gewalttätig von der Polizei in Schach gehalten wurden, gingen um die Welt. In sozialen Netzwerken wurde publik gemacht, wie unerschrocken gegen die Protestierenden vorgegangen wurde.

Auf diese Weise wurde ein Solidaritätsgefühl geweckt und das Gerechtigkeitsempfinden geschürt. Eine Art virtuelle Solidaritätsgemeinde hatte sich binnen kürzester Zeit formiert und den türkischen Demonstranten ihren Zuspruch vermittelt.

Dank des World Wide Web ist ein solches Phänomen keine Seltenheit mehr. Wenn wie in der Türkei Freiheits- und Menschenrechte angegriffen werden, dann ist das Netz die ideale Plattform, um sich dagegen zu mobilisieren. So wurden im Zuge der Aufstände in Istanbul über Facebook, Twitter & Co. die in Deutschland lebenden Türken und alle solidarisch eingestellten Mitbürger aufgerufen, sich in deutschen Städten an Demonstrationen gegen das gewaltvolle Vorgehen der Sicherheitskräfte in Istanbul zu beteiligen.

Gemeinsame Werte entdecken


Dieses und andere Beispiele zeigen, dass viele junge Europäer über ihre Landesgrenzen, Nationalität, Hautfarbe, Sprache und Kultur hinweg eine Verbindung zueinander empfinden.

Sie sehen gemeinsame Werte, die völlig unabhängig von der eigenen Identität auch nationenübergreifend ihre Gültigkeit haben. So trifft man immer häufiger auf junge Deutsche, die sich eigentlich nicht so richtig als Deutsche fühlen, sich eher als Europäer bezeichnen.

Sie reisen ins Ausland, sind mit dem Rucksack unterwegs, gehen offen und interessiert auf ihre europäischen Mitbürger zu.

Grenzen überwinden


Der Bologna-Prozess schuf einen europäischen Hochschulraum, der das Studieren im europäischen Ausland für deutsche Studenten erleichtert hat.

Europameisterschaften im Fußball sorgen dafür, dass die verschiedenen Nationen einander näherkommen und über die Liebe zum Sport Gemeinsamkeiten entdecken.

Praktika oder befristete Jobs im europäischen Ausland stellen für viele Berufseinsteiger die ideale Möglichkeit dar, Erfahrungen zu sammeln und sich den Herausforderungen der globalen Marktwirtschaft zu stellen.

Die offenen Grenzen und unbürokratischen Möglichkeiten, sich für eine bestimmte Zeit im europäischen Ausland niederzulassen oder zu arbeiten, machen es leicht, sich in Europa zuhause zu fühlen. Ganz gleich also, ob die "Generation Europa" aus privaten, universitären oder beruflichen Gründen den Wunsch verspürt, den europäischen Kontinent zu erkunden,

Fakt ist: Die Grenzen verschwinden, sowohl im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinne.

Europareisen leicht gemacht


Wer sich als junger Mensch immer wieder auf neue Entdeckungsreisen begibt, um seine Europaperspektiven weiter auszubauen, der hat nicht unbedingt die Zeit und Muße, sich ausgiebig damit zu beschäftigen, welches die günstigsten Transportmittel sind oder wo man am besten übernachten kann. Bus, Bahn, Flugzeug, Fernbus oder Mietwagen? Jugendherberge, Hotel oder Gastfamilie? Die Optionen sind schier unendlich.

Unkomplizierte und kostenlose Vergleichsportale machen dir die Entscheidungsfindung leichter und ersparen dem abenteuerlustigen Europafreund viel Zeit beim Planen und Vorbereiten.

Bildquelle: Vielen Dank an OpenClipartVectors für das Bild (© OpenClipartVectors/www.pixabay.com).

Diese Artikel könnten dich auch interessieren:
Auslandssemester planen Checkliste & Tipps
Erasmus+: Internationalisierung des Studiums
Beliebte Reiseziele für Studenten
Ausländische Studenten kommen am liebsten nach Deutschland
Ausländer studieren gern in Deutschland
Urlaub richtig planen
Günstige Reiseformen für Studenten
Auslandsversicherungen: Welche Versicherung muss sein?
Auslandskrankenversicherung Vergleich für Studenten
Weitere Artikel zum Thema Ausland anschauen • Autor: Dirk Ehrlich

Kommentare

Deine Meinung ist gefragt.
Um einen Kommentar abzugeben, bitte "Einloggen" oder "neu anmelden".