StudentInnen in der Stadt
"Übungsfragen zur Vorlesung" frage 14, 42 |
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torsten_spaller
am 10.06.06
hallo, ich habe mir mal die fragen die der gute prof. schnabel als klausurfragen ins netz gestellt hat angeguckt. ich habe leider keine ahnung, wie sich die wiedervereinigung auf die kapital- und leistungsbilanz von dt. ausgewirkt hat.wäre echt lieb, wenn mir das jemand im forum erklären könnte. und mit der beggar-thy-neighbour strategie kann ich auch nix anfangen....
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zeusin
am 10.06.06
da hat er ne sonne Grafik in seinem Skript drinne, da sieht man wie die Bilanzen sich zu den Jahreszahlen verhalten
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sabine2902
am 10.06.06 Zitat:Original geschrieben von torsten_spaller und mit der beggar-thy-neighbour strategie kann ich auch nix anfangen Beggar-thy-neighbour bedeutet einfach nur, dass du als Volkswirtschaft deine Problembereiche, wie z.B. Arbeitslosigkeit, in andere Volkswirtschaften überträgst, Stichwort internationale Arbeitsteilung. Anderes Beispiel wäre die gezielte Währungsabwertung zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit.
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neko-chan
am 13.06.06
Hallo, hab mich jetzt auch mal durch die Aufgaben gearbeitet und ich komme irgendwie mit den Aufgaben 12, 26, 55 und 56 nicht so richtig zurecht. Kann mir jemand helfen? danke schonmal
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naduschka
am 14.06.06
hätte dir echt gern geholfen, hab aber wundervollerweise genau die fragen rot markiert und ebenfalls keine lösungen... würde sogar noch frage 16 und 19 anhängen, wo ich um "lösungshilfe" bitten würde... hat sich damit schon jemand beschäftigt?!
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naduschka
am 15.06.06
also zu ein paar fragen hab ich inzwischen selbst bissel was gefunden: 12) - Wirtschaftswachstum auf Grundlage von erweitertem Marktzugang und daraus resultierenden Absatzmöglichkeiten - WTO: Welthandelsabkommen - GATT: Zoll- und Freihandelsabkommen - beide Organisationen gehen wie Ricardo davon aus, dass Freihandel für alle Beteiligten wohlfahrtsschaffend sei. Instrumente/Prinzipien: Meistbegünstigungsklausel, Zollsenkungsrunde, Abbau der nichttarifären Handelshemmnisse, Abbau des Agrarprotektionismus in den Industriestaaten 26)- Mindestpreis über Gleichgewichtspreis à Angebotsüberhang - Zu starke Produktion à zusätzliche Kosten durch Lagerung bzw. Entlassung von Mitarbeitern 56)- Keynesianische Strategie: Stimulierung der Nachfrage und Niedrigzinspolitik. Die Staatsverschuldung hat sich seit 1990 von 6% auf ca.16% behöht; die Zinsen liegen bei nahezu null (Reposatz 0,3%). Und doch "taumelt" die japanische Konjunktur von einem Schwächeanfall zum nächsten. Also: wenig erfolgreich. - Neoklassiche Theorie: Setzt auf Stärkung der Investitionstätigkeit über marktwirtschaftliche Impulse. Das spezifische Japan-Problem liegt in einer überregulierten Wirtschaft und in überschuldeten Unternehmen und Banken. Wegen der Nullzinspolitik der Notenbank werden kranke Unternehmen mitgeschleppt, um die Bilanzen nicht bereinigen zu müssen. Insofern wäre neoklassische Theorie hilfreicher. ich scheitere aber nach wie vor an der 16 und an der 44 (Beurteilung der Philippskurve)... wär nett, wenn mir jemand helfen kann... liebe grüße...
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neko-chan
am 17.06.06
danke für die antworten also bei Frage 16 hab ich: Ursache: Geldmengenänderung als versuchande Variable --> Wirkung: Geldwertänderung Mittel: Die Wachstumsrate der Geldmenge muss sich an der vorraussichtlichen Entwicklung des erweiterten Leistungsstroms orientieren --> Ziel: Um den Geldwert stabile zu halten 44: Wenn die Arbeitslosigkeit reduziert werden soll, muss eine höhere Inflation zugelassen werden und umgekehrt.
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anonym
am 20.06.06
Hallo, ich hab auch mein Probleme mit einigen Aufgaben (9, 18, 33, 36, 39, 51, 52, 53). Wär nett wenn mir jemand helfen könnte. Ich dank euch schon mal für antworten.
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sabine2902
am 20.06.06
Zumindest bei Frage 9 kann ich dir helfen. Von Interventionismus spricht man immer dann, wenn der Staat aktiv in das Wirtschaftsgeschehen eingreift, z.B. durch Subventionen, Preise, Außenhandel, Aufträge etc. Dadurch nimmt die Vertretung von Unternehmen gegenüber dem Staat an Bedeutung zu, und diese Vertretung wird von Verbänden wahrgenommen. Unternehmen unterstützen also die Verbandsarbeit, wenn sie sich davon einen entsprechenden finanziellen Rückfluss versprechen. Daher die Aussage "Verbände sind Kinder des Interventionismus."
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naduschka
am 25.06.06
dann probier ichs mal mit dem rest, aber ohne gewähr auf richtigkeit (18) Erläutern Sie die Theorie der produktiven Kräfte von Friedrich List! - List war an Entwicklung der produktiven Kräfte einer Nation interessiert - bei Konzeption der Klassiker falle individuelles Nutzenstreben mit nationaler Wohlfahrtssteigerung nur dann zusammen, wenn die Produktivkräfte beider Handelsnationen ausgereift seien - Wenn sich dagegen die Industrie einer Nation noch im Entwicklungsstadium befinde, dann sei sie dem harten Konkurrenzkampf nicht gewachsen und könne sich nicht entfalten (33) Nennen und erläutern Sie zentrale Determinanten von Produktivität. - Aufstockung der Produktionsfaktoren (zusätzliches Kapital, zusätzlicher Boden, zusätzliche Erwerbstätige). Das ist aber nicht gemeint; gemeint ist die Erhöhung der Produktivität, also die Mehrproduktion je bisher genutzte Einheit Kapital, Boden, Arbeit. Determinanten sind dann: technischer Fortschritt, Bildungsinvestitionen, Melioration des Bodens (z.B. über geeignete Düngemittel) (39) Welcher Wirkungszusammenhang ist unter dem Begriff crowding out zu verstehen? - Wenn über deficit spending die Staatsnachfrage (Cst, Ist) gesteigert wird, dann folgt je nach Erwartung ein crowding out (51) Knut Wicksell macht Fehlentwicklungen im monetären Sektor für das Auftreten konjunktureller Schwankungen verantwortlich. Erläutern Sie seine Argumentation verbal! - Die zusätzliche Nachfrage nach Konsum-und Investitions-güternwird nicht aus zusätzlicher Spartätigkeit, sondern über Geldschöpfung finanziert - Wicksell(1851-1926) macht Fehlentscheidungen der Notenbankleistungen hierfür verantwortlich - Zentralbank versorgt Geschäftsbanken (z.B. über die Refinanzierung von Wechseln) mit der Liquidität, die zu I>S führt - Die Folge ist ein kumulativer Prozess nach oben - Preisanstieg als Auslöser o Wenn I>S, dann übersteigen die Ansprüche von Konsumenten und Investoren an das Produktionspotenzial dessen Leistungsfähigkeit o Zunächst kommt es noch zu einer Mengenkonjunktur, weil zusätzliche Kapazitäten aktiviert wurden, dann stiegen die Lieferfristen und schließlich auch die Preise o Die steigenden Preise signalisierten den Unternehmern fälschlicherweise zusätzliche Gewinnmöglichkeiten o Die Aktienkurse steigen auf neue Rekorde. Es entwickeln sich Spekulationsblasen (bubbles) auf einzelnen Teilmärkten (Immobilien, Aktien). - Wende in der Zinspolitik o Schließlich erhöht die Notenbank die Zinsen, um einem weiteren Preisauftrieb (oder Blasen) entgegenzuwirken (53) Welche wirtschaftspolitischen Implikationen ergeben sich aus der Theorie Wicksells? - Es soll im Anfangsstadium der Konjunktur nicht zu Verzerrung relativer Preise für Kapital kommen - Nur so könnte verhindert werden, dass Produktionsumwege eingeschlagen werden, die nicht aufrecht erhalten werden können, wenn später die Zinsen angehoben werden müssen - Die Informationen der Zentralbank über den gleichgewichtigen Zins und Inflationsgefahren müssen verbessert werden - Eine zu expansive Geldpolitik soll vermieden werden
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