Zitat:

Dieses Recht an sich ist mir wirklich schleierhaft. Fakt ist ein Teil hat sicher in diesem Gebiet weiter gewohnt, scheinbar auch in Koexistenz. Jedoch war der größere Teil doch eher in der Welt verstreut, ansonsten hätte es nicht die Pläne zur Ansiedlung jüdischer Gemeinden gegeben. Ebenso ist nicht zu bestreiten das dort das ursprüngliche Siedlungsgebiet war,dies ist aber auch keine Grundlage einen bestehendes Gemeinschaftsbild einfach zu übergehen.
Wenn du wirklich glaubst das England und die anderen unterstützenden Staaten auch nur einen ehrlichen Gedanken für das Leid der jüdischen Bevölkerung verwendet haben als sie die Gründung des Staates Israel beschlossen dann ist das recht naiv. Sorry aber ist so.Diese Staaten wurden von Politik und Macht gelenkt, nicht vom Altruismus. Dieser politische Gedanke ergab das man die Unterstützung der jüdischen Bevölkerungsschichten braucht, daher kam es zur Balfour Deklaration und schließlich zur Gründung. Das war einzige Intention.
Das dabei aber bewusst die arabische Bevölkerung nicht nur nicht erhört sondern unterdrückt wurde (siehe mein Beitrag vom 14.08.), kann sicher nicht mit der Möglichkeit der Araber in anderen Ländern Zuflucht finden zu können gerechtfertigt werden, oder etwa doch, Hört sich bei dir fast so an.
Dann laßt uns ab jetzt die Engländer aus Australien vertreiben, die finden eh überall in der Welt nen Fleck zu leben. Dort können dann endlich die Aborigines ihren eigenen Staat gründen, oder wie wärs in Nordamerika und nem Staat der Indianer, vielleicht sollte es aber doch in Mittelamreika ein neues Reich der Atzteken geben oder auch die Zulus,einst mächtigstes Land in Afrika, geplündert und die Bevölkerung als Sklaven verkauft könnten um die einstige Hauptstadt Zimbabwe eine weitere Époche ihrer Geschichte einläuten. Wo ziehst du die Grenze deiner Argumentation, wer hat nicht genug gelitten um ein Anrecht auf einen eigenen Staat zu haben?