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Frauenquote in deutschen Chefetagen? Sinnvoll oder Sinnfrei?

Userbild von malibu_
malibu_
am 10.07.11

Zitat:


Frauenquote ist quatsch, es darf einem Unternehmen doch nicht aufgezwungen werden, wen man einstellen darf und wen nicht.


Das Problem ist nur, dass oft durch die Männerdominanz in Vorständen Frauen systematisch ausgegrenzt werden. Ich bin gespannt, wie sich die neue Regelung bei der Telekom entwickeln wird. Dann kann man ja in 1 - 2 Jahren sehen, ob es eine gute Idee war oder nicht.
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Userbild von OlliP
ollip
am 20.07.11
Bringt denn Eine Frauenquote Gleichberechtigung und mehr Qualität für Unternehmen?
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Userbild von Anonym
anonym
am 20.07.11
Genau das ist doch die Frage, oder?^^
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Userbild von OlliP
ollip
am 20.07.11
Das war eine retorische Frage. ;-)
Nein, das bringt nix.
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Userbild von Blackpantha88
blackpantha88
am 29.08.11
man sollte allgemein auf Qualität achten bei der Wahl einer Beförderung: Fleiß und Co sollten überwiegen und keine Frauenquote...allerdings, wenn nur Männer in der Führungsebene sind, ist bewiesen, dass Männer oft bevorzugt werden bei Beförderungen und oft auch die Gehälter, trotz teilweise mehr Arbeit der Frau, bei der Frau niedriger sind. Da finde ich es nicht schlecht, dass es auch Firmen gibt, die die Frauenquote tatsächlich mal erfüllt...

aber ich gehe schon davon aus, dass der Mann der eigentlich auch befördert werden sollte schon von sich aus davon ausgeht, den Platz mehr verdient zu haben und somit den evtl vorhandenen Fleiß der Frau nicht erwähnt hatte. Ich glaube nämlich kaum, dass ein Chef nur eine Frau wegen der Frauenquote befördert. Ich gehe fest davon aus, dass sie die selben Qualitäten hat wie der Mann. Vielleicht sogar mehr. ;-)
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Userbild von PittyPlatsch4
pittyplatsch4
am 30.01.12
Ich sehe das Problem nicht bei der Frauenquote als solcher (auch wenn ich dieser auch eher ablehnend gegenüber stehe).

Wie es ja bereits in einigen anderen Beiträgen in diesem Thread angesprochen wurde, ist das Problem eher, dass die Gesellschaft, in der wir leben, nach wie vor in einem Denken "fest hängt", dass seine Wurzeln in der frühen Adenauer-Ära hat. Nämlich, dieser Grundgedanke "Männer Geld verdienen - Frauen an den Herd". Das war ja in den 20er Jahren schonmal so gut wie weg, und nach dem WK2 kan es auf einmal wieder, hat sich dann gewandelt in "ER verdient SO viel, dass SIE es nicht nötig hat zu arbeiten". So wurden dann eben viele Berufe zu Männerdomänen, sofern sie es denn nicht schon vorher waren und sobald eine Frau dazu kam/kommt, wurden/werden ihr eben Steine in den Weg gelegt, wo es eben ging/geht.

Heute halte ich diese Vorstellungen der "Idealfamilie der 50er Jahre" für völlig illusorisch (sofern sie überhaupt jemals realistisch waren), zumindest bei den "Normalsterblichen". Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass man lieber daran arbeiten sollte, dieses Schubladendenken zu überwinden, anstatt über eine Frauenquote nachzudenken ... die würde sich dann langfristig sicher irgendwie von allein einstellen ...
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Userbild von Uniturm-Team
uniturm-team
am 09.03.12
Hier ein interessanter Beitrag zum Thema "http://idw-online.de/de/news467122Ist Erfolg in der Chefetage männlich" bzw. zum Gesetzesvorschlag zur Einführung einer Frauenquote für die von Männern dominierten Führungsspitzen, den EU-Justizkommissarin Viviane Reding im Sommer 2012 vorlegen will
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Userbild von Midu
midu
am 04.07.12
Ich finde die Diskussion über eine Frauenquote hilfreich, da sie die Unternehmen zu diesen Thema sensibilisieren...

Allerdings eine Frauenquote an und für sich als totaler Quatsch!

Bei dieser Hilfestellung handelt es sich nicht nur um eine Diskriminierung der Frauen, da ihnen unterstellt wird, dass sie eine solche Quote benötigen sondern zusätzlich auch noch um eine Diskriminierung vereinzelte Männer, da sie trotz der benötigten Fähigkeiten die Stelle nicht antreten dürfen, da sie aufgrund ihres Geschlechtes diskriminiert wird...

Ich glaube sobald unsere Generation in den höheren Führungsetagen sind und die alte Generation ausgestorben bzw. in Rente gegangen ist, wird sich das Problem von selbst lösen, da in unserer Generation es schon mehr weibliche als männliche Abiturienten gibt und wir unsere Geschlechter als absolut gleichberechtigt empfinden (zumindest in Deutschland)
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Userbild von Esor
esor
am 05.07.12
Die Frauenquote hätte Merkel auch nicht verhindert ;-)
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anonym
am 05.07.12
Genau. Personal. Da gibt es um Empathie, das ist eine stereotypische weibliche Eigenschaft. Da gibt es auch Frauen, da traut man ihnen etwas zu. Unsere einzige[sic!] Professorin der Fakultät hat auch einen Personal-Lehrstuhl.

Das kann aber nicht darüber hinweg, das nach wie vor eine realae Benachteiligung stattfindet.
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