In dem Kontext fällt mir ein, daß Bekannte meiner Großeltern mal meinten, daß sie jemand kennen, der sich alles (!!!) salzt und zwar stark.

Das hängt damit zusammen, daß er im Krieg mitansehen mußte, wie Kameraden geköpft wurden und der den "Geruch" nicht mehr los wird. Egal was, er muß sich alles übersalzen, damit ers essen kann. Auch Kuchen und Kaffeestückchen : (

Eine traurige Geschichte zum Thema ...

Logisch aber das is ja das, was ich sage. Wenn man sich vorher schon einem unheimlich hohen Konsum aussetzt, wird das nichts ändern oder irgendwas beeinflussen. Es ist ja hinreichend bekannt, wie viel Zucker in den Lebensmitteln von A - Z vorhanden ist. Kann auch jeder nachlesen, was drinne ist.

Das mit dem Honig und dem Baby halte ich für ein "hochgepuschtes" Medienereignis. Ich bin da das Negativbeispiel. Bei uns gabs schon _immer_ Honig im Tee. Aber mein Sohn isst und trinkt auch ungesüßt. Ganz im Gegenteil. Das andere (wenn da im Kern was Wahres dran ist) wird daher kommen (schätze ich) daß die Lebensmittel zu lange in Kontakt mit dem Mund, den Zähnen usw. waren. Nuckeln (oft drücken Mütter den Kindern die Flaschen ja in die Hand, damit sie ihre Ruhe haben) zählt dazu. Daher gabs bei uns (bis heute, Sohn ist 9) _keine_ Lutscher oder Bonbons! Die bleiben zu lange an den Zähnen! Schokolade ist ok, das schmilzt und wird relativ schnell runtergeschluckt. Da gehts gar nicht um Süße oder Zuckergehalt sondern Verweilzeit an den Zähnen. Schlechte Erbanlagen können bei Kariesneigung auch mitspielen usw. Limonade gibts bei uns übrigens auch nicht. Zum 9. Geburtstag durfte er das erste Mal Limo trinken. Aber seitdem auch nicht mehr. Anderer Fall, Mutter hat Nucki abgelutscht und dann dem Kind gegeben und dadurch die Kariesbakterien übertragen.

Selbst wenn du die Mutter persönlich kennst, du kennst nicht den generellen Ablauf usw. sondern allenfalls einen Ausschnitt aus dem Tagesablauf, oder?

Gibt da eine Vielzahl von Möglichkeiten aber so, wie du das schilderst, ist das absoluter Unsinn, das kann ich dir aus Erfahrung sagen. Und da spreche ich ja nicht nur von meiner sondern ich bin ja auch im Dialog mit anderen Eltern ; ) ...

Sicher, wenn man will kann man sich das so zurechtdichten aber da fehlen noch jede Menge anderer Faktoren.

Du solltest hier von 2 oder 3 Fällen, von denen du gehört hast, nicht direkt auf generelle Abläufe schließen ; ) . Ganz so einfach ist es mit Kindern nicht, sonst könnte es ja jeder (richtig machen). Das bezieht sich auch auf andere Bereiche ; D ...

Lustig, gerade gefunden: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13520246.html

Zitat:

Ist denk ich auch ne psychologische Kiste. Wenn permanent und immer und stark und (fast) alles gesüßt wird, dann schlägt sich das auch später im Konsumverhalten nieder. Wohldosiert nur bei manchen Lebensmitteln und nicht zu viel dürfte nicht schaden. Verhalten wird nachgeahmt, stark würzende oder süßende Vorbilder werden halt imitiert.

Ne aber Zucker treibt glaube ich, das ist das prob beim Backen, daß der Teig dann eine andere Konsistenz hat und nicht mehr so locker ist.

Für den Kaffee hab ich Stevia schon genutzt, damals noch von einem Kommilitonen, importiert. Aber habs hier auch noch nirgendwo gesehen : ( hätte mal auf dm getippt, die das einführen ins Sortiment aber bisher ist mir noch nix aufgefallen.