StudentInnen in der Stadt
Wo seht ihr euch in 10 Jahren? |
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schlachtruf
am 23.04.10 Zitat:Ich studiere, weil es Spaß macht im Virtual Reality Labor in 3D durch ein Softwaremodell zu fliegen, es cool ist eigene Software zu schreiben und ähnliches. Und deswegen werde ich auf einmal Arbeit gehen, wen interessiert das Geld dabei. Ich arbeite bei mäßigem Lohn auch mehrere Stunden die Woche für die Universität und bekomme davon nur knapp über die Hälfte der Stunden bezahlt, aber wayne? Dem schliess ich mich zu 100 % an. Du wirst nie so viel Geld verdienen, dass dir ein Beruf Spaß macht, dessen Tätigkeit dir überhaupt nicht zusagt und bis man dahin kommt so viel Geld zu verdienen, dass man sich zurück lehnen und seine Freizeit genießen kann, bis dahin ist man krank weil der 12- oder 16 Stundentag einen auf Dauer kaputt macht. Nebenbei Naraku: "... aber wayne?" Sehr schön formuliert, erinnert mich an die Zockersprache Zitat:Allerdings kenne ich die Arbeitswelt schon eine Weile und bin absolut nicht so naiv zu glauben, dass man immer einen geilen Job hat. Ich glaube das unterschätzen viele Studenten, vor allem Geisteswissenschaftler, die Realität kann dir dann nach Abschluss ziemlich brutal in die Fresse hauen, wenn man dann doch Pakete auspacken muss um über die Runden zu kommen. Die wenigsten Studierenden können sich das nicht mal ansatzweise vorstellen, eine 40 Stundenwoche körperlich zu arbeiten. Kann ich auch bestätigen. Deswegen gibt es auch ganz viele BWL-Studenten die nach ihrem Studium Taxifahrer geworden sind (das soll den Beruf nicht abwerten!), weil sie keinen Plan hatten wo sie eigentlich hin wollten. Deshalb ist es ganz gut mal in den Semesterferien arbeiten zu gehen. 2008 hab ich vier Wochen in einem Produktionswerk gearbeitet. Die Arbeit war streng monoton, eine Tätigkeit die sich über 1 1/2 Minuten abspielt und 8 Stunden lang wiederholt hat... Nach dem zweiten Tag war die Lust weg. Die ersten beiden Wochen ging es von der Schicht her noch. Jeweils von 6 - 14 Uhr. Dann kam die rollende Schicht (bestimmt eine Erfindung eines BWLers ): drei Tage arbeiten, einen Tag frei und dann wird in die vorhergehende Schicht gewechselt. Beispiel: 3 Tage Nachtschicht, 1 Tag frei, 3 Tage Spätschicht. Das macht einen auf Dauer kaputt, deshalb hatten auch alle die das schon länger als 10 Jahre machen, graue Haare und sahen ziemlich ausgebrannt aus. Das würden viele Studenten auf Dauer ebenfalls nicht packen, ich auch nicht, als die vier Wochen rum waren, war ich froh, auch wenn eine sehr hübsche Summe auf mein Konto überwiesen wurde. Da bekomm ich lieber weniger Geld aber mache einen Beruf der mir Spaß macht und nicht an der Gesundheit zehrt. Wenn man arbeiten verrichtet die nicht bezahlt werden, wie zum Beispiel das Ehrenamt, dann reicht es schon wenn man hin und wieder ein ehrliches Danke hört, auch wenn man dafür mal ganze Wochenenden investiert.
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anonym
am 23.04.10 Zitat:Deshalb ist es ganz gut mal in den Semesterferien arbeiten zu gehen. 2008 hab ich vier Wochen in einem Produktionswerk gearbeitet. Die Arbeit war streng monoton, eine Tätigkeit die sich über 1 1/2 Minuten abspielt und 8 Stunden lang wiederholt hat... Nach dem zweiten Tag war die Lust weg. Die ersten beiden Wochen ging es von der Schicht her noch. Jeweils von 6 - 14 Uhr. Dann kam die rollende Schicht (bestimmt eine Erfindung eines BWLers ): drei Tage arbeiten, einen Tag frei und dann wird in die vorhergehende Schicht gewechselt. Beispiel: 3 Tage Nachtschicht, 1 Tag frei, 3 Tage Spätschicht. Das macht einen auf Dauer kaputt, deshalb hatten auch alle die das schon länger als 10 Jahre machen, graue Haare und sahen ziemlich ausgebrannt aus. Das würden viele Studenten auf Dauer ebenfalls nicht packen, ich auch nicht, als die vier Wochen rum waren, war ich froh, auch wenn eine sehr hübsche Summe auf mein Konto überwiesen wurde. Da bekomm ich lieber weniger Geld aber mache einen Beruf der mir Spaß macht und nicht an der Gesundheit zehrt. Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Auch 2008. Ich habe mir ja, durch WWM, auch öfters die Frage gestellt: "Was würdest du mit einer Million € machen?". Tja, und meine Antwort lautet jedes Mal: Eine Eigentumswohnung und 2 Katzen. Und ein wenig kleinen Kram, bei dem man mit 5.000 € schon sehr weit kommt. Alles andere würde ich mir letztendlich nur kaufen, weil ich halt gerade einmal eine Million habe.
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schlachtruf
am 23.04.10 Zitat:Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Auch 2008. *highfive* Zitat:Tja das mit dem Geben ist immer so eine Sache, ich gebe meist viel und schaue zu wie andere es dann nehmen, was natürlich nicht heißt, dass ich mich in meinem sozialen Umfeld nicht weiter engagiere. Man kann Leistung und Gegenleistung nicht gegeneinander aufwiegen im Falle sozialer Wohlfahrt. Am wenigsten darf man erwarten, dass man eine Belohnung kassiert. Man sollte es meiner Meinung nach sowieso nur machen, wenn man bereit ist Arbeit zu leisten ohne eine Gegenleistung zu erhalten (d. h. Erwartungshaltung = 0). Dann ist man hinterher auch nicht enttäuscht
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wesendernacht
am 23.04.10 Zitat:Du wirst nie so viel Geld verdienen, dass dir ein Beruf Spaß macht, dessen Tätigkeit dir überhaupt nicht zusagt und bis man dahin kommt so viel Geld zu verdienen, dass man sich zurück lehnen und seine Freizeit genießen kann, bis dahin ist man krank weil der 12- oder 16 Stundentag einen auf Dauer kaputt macht. Ich hab doch nie behauptet, dass ein Job mir nur aufgrund der Bezahlung Spass machen wird, so ein Quark. Doch man kann Geld verdienen ohne zu arbeiten, genannt passives Einkommen. Man lässt sein Geld für sich arbeiten. Zitat:Wenn man sich nur auf das Aussehen stützt, dann verliert man andere Dinge sehr schnell aus den Augen. Klar, man will nicht nur sehen, was andere Schönes haben aber wieviel davon ist sowas von Unnötig und Geld zum Fenster rausgeworfen? Warum willst Du Dich an solchen Menschen messen? Wer hat hier was von Aussehen gesagt? Darum geht es hier nicht. Tja ich würd mir ja nicht den gleichen Mist kaufen,hätte aber gern die gleichen finanziellen Mittel. Es geht nur darum dass solche Menschen nichts tun und alles bekommen und man selber alles mögliche tut und nur wenig bekommt. Klar weiß ich dass das Leben nicht gerecht ist, aber ärgern tut es mich trotzdem. Ich habe leider nich nicht in den Genuss des Erlebnisses kommen können, solch ein Menschen untergehen zu sehen. WWM- versuchen 2 draus zu machen.
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schlachtruf
am 23.04.10 Zitat:Doch man kann Geld verdienen ohne zu arbeiten, genannt passives Einkommen. Man lässt sein Geld für sich arbeiten. Sehr romantische Vorstellung, aber mir fallen da keine Beispiele ein. Selbst Warren Buffet hat für sein Vermögen hart gearbeitet und tut es immernoch. Zitat:Klar weiß ich dass das Leben nicht gerecht ist, aber ärgern tut es mich trotzdem. Ich habe leider nich nicht in den Genuss des Erlebnisses kommen können, solch ein Menschen untergehen zu sehe 1. Das Leben ist hart aber gerecht. 2. Was bringt es andere Menschen leiden zu sehen? Übrings gehts schlechten Menschen immer gut
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tommy85
am 25.04.10
Um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen: Ganz weit oben! Was ganz weit oben ist, wird in 10 Jahren definiert.
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sombi
am 25.04.10
In 10 Jahren, mhh kein Dunst, soweit denke ich nicht. Vielleicht familie, vielleicht eine Weltumsegelung, vielleicht ein Knastaufenthalt oder einfach ein angestellter für ihre Majestät die Queen.
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wesendernacht
am 25.04.10 Zitat: Für gewöhnlich kommen bei den verwöhnten Bälgern andere soziale Kompetenzen zu kurz und wenn die auf die Schnauze fallen, dann richtig. Daruf bezog sich die Aussage bzgl. untergehen. Zitat:1. Das Leben ist hart aber gerecht. Warum diskutieren wir dann über Hilfe für andere Menschen, wenn das Leben gerecht ist, ist doch auch Ausbeutung gerecht und wenn andere Hunger leiden ist das eben Pech, aber gerecht. Zitat:Was wär denn der Wunsch? Immerhin studieren wir ja, damit was Gescheites aus uns wird .. An wen richtet sich das?
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schlachtruf
am 27.04.10 Zitat:Zitat:1. Das Leben ist hart aber gerecht. Warum diskutieren wir dann über Hilfe für andere Menschen, wenn das Leben gerecht ist, ist doch auch Ausbeutung gerecht und wenn andere Hunger leiden ist das eben Pech, aber gerecht. Weil man anderen Menschen helfen muss, denen es nicht so gut geht wie uns. Das gehört dazu.
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wesendernacht
am 27.04.10
Ist aber schon entgegen der Behauptung, dass das Leben gerecht ist.
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