Von Sebastian Wieschowski

Das vergangene Jahr hat sich für den Apple-Chef zumindest finanziell nicht gelohnt. Außerdem im Überblick: Bei Google kommt die Rezession an, Internet-Radio kann man bald auch im Auto hören, und die Polaroid-Knipse kommt zurück.

Wäre Apple-Chef Steve Jobs nicht erst vor wenigen Tagen mit Informationen zu seinem Gesundheitszustand an die Öffentlichkeit gegangen - der Kummer über sein letztes Jahresgehalt hätte das Zeug zur neuen Begründung dafür, warum in diesem Jahr als Macworld-Eröffnungsredner schwänzte. Denn bei einer routinemäßigen Veröffentlichung von Geschäftszahlen kam heraus: Der Apple-Chef hat im vergangenen Jahr einen ganzen Dollar verdient, jedoch zeitgleich etwa 500 Millionen Dollar verloren.

Die Begründung für Jobs' finanziell nicht ganz glückliche Jahresbilanz: Die Finanzkrise hat auch beim Apple-Chef zugeschlagen. Der 53-jährige besitzt 5,5 Millionen Apple-Aktien, die er seit seinem Wiedereintritt in das Unternehmen im Jahre 1997 nicht verkauft hat. Auf ein echtes Managergehalt hat Jobs dagegen schon vor Jahren verzichtet, galt mit seinem symbolischen Salär seitdem als bestverdienender 1-Dollar-Jobber der Welt.

Seit Ende 2007 aber haben die Apple-Aktien mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren. Steve Jobs hat den weltweiten Milliardärsclub damit jedoch noch lange nicht verlassen: Sein Vermögen wird von dem Wirtschaftsmagazin "Forbes" auf 5,7 Milliarden US-Dollar geschätzt. Denn Jobs ist mit 138 Millionen Aktien ganz nebenbei auch der größte Anteilseigner bei Walt Disney und rangiert aktuell auf Platz 61 der Reichsten-Charts.

Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,600124,00.html

"Wir sollten die Ärmsten der Armen nicht vergessen: Gestern Nacht sind hier im Park vor dem Studio zwei Banker erfroren."

Quelle: Harald Schmidt vom 8.01.2009

mit soner firma im rücken wäre ich auch marketing- und design-genie geworden...

hat auch noch nich genug der arme...

moment! es geht nicht darum, ob er gute arbeit leistet.
dass er als manager sagt, ich nehme nur 1 euro gehalt ist löblich und gut für die firma. wenn man dazu aber bedenkt, dass er gar kein gehalt benötigt, sieht die sache anders aus (siehe unten)!!!

Und ein richtiger Ein-Euro-Jo ist definitiv auch gute Arbeit! Nur wird sie nicht dementsprechend bezahlt. Also: was wiegt mehr auf der Waage?

Quelle:
http://www.computerwoche.de/nachrichtenarchiv/592214/http://www.computerwoche.de/nachrichtenarchiv/592214/
Steve Jobs: 1 Dollar Gehalt, 647 Millionen kassiert

Steve Jobs genießt den Status einer lebenden Legende in der IT-Branche: Neben seinen begnadeten Präsentationsfähigkeiten gilt der Apple-Chef gemeinhin als vorbildlicher Manager, der für einen Dollar Jahresgehalt seine ganze Energie in die Firma steckt. Einziger Luxus: ein Firmenjet. Das sei ihm gegönnt. Jobs kann sich den Verzicht auf ein üppiges Salär leisten, denn im vergangenen Jahr kassierte er knapp 647 Millionen Dollar aus Aktienoptionsgeschäften. Damit führt der Apple-Chef die jetzt veröffentlichte "Forbes"-Rangliste der bestbezahlten Manager amerikanischer Konzerne mit weitem Abstand an. Auf Rang zwei liegt Ray Irani von Occidental Petroleum mit einer Gesamtkompensation von 321 Millionen Dollar. Insgesamt stiegen die Einkommen aller 500 Chefs durchschnittlich um 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (ajf)