Doch wie nachhaltig sind eigentlich Sprachkurse im Ausland? Was bringen Sprachreisen? Und welche Auswirkungen haben derartige Aufenthalte im Ausland auf das Leben der Teilnehmer?
Über die Umfrage vom Sprachcaffe Language Sustainability Team
Diesen Fragen ist das Sprachcaffe Language Sustainability Team in einer internationalen Umfrage nachgegangen. Insgesamt wurden etwa 2.000 ehemalige Sprachschüler aus jeglichen Altersgruppen und Nationalitäten befragt.Erfragt wurden in der Studie zunächst allgemeine Infos wie die Dauer der Sprachreise, die Länge der Unterrichtseinheiten und welche Sprache vertieft werden sollte. Anschließend ging es um die Motivation für die Sprachreise und die daraus resultierenden Vorteile (bessere Noten, sicheres Reisen, mehr Reisen, Aufstieg im Job etc.). Darüber hinaus musste auch selbst eingeschätzt werden, inwieweit sich das eigene Sprachenniveau nach der Sprachreise verbessert hat und wie oft bzw. wo die Sprache nun Anwendung findet.
Die Ergebnisse der internationalen Studie
In den Ergebnissen der Studie zeigt sich, dass mehr als 2/3 der Sprachreisen zwischen 10 und 29 Jahren absolviert werden.Kaum überraschend ist, dass Englisch die häufigste bei der Sprachreise optimierte Sprache ist. Gefolgt wird Englisch (62% der Befragten) von Deutsch und Spanisch (jeweils 10%), Französisch (7%), Italienisch (4%) und Chinesisch (2%).
Bei der Nachhaltigkeit wurde deutlich, dass die Sprache von den meisten Befragten tatsächlich regelmäßig genutzt wird. Mehr als 72% gaben an, dass sie die erlernte Sprache täglich (44%) oder zumindest wöchentlich (28%) anwenden.
Eine Sprachreise gilt für die Befragten als optimale Möglichkeit, um sich sowohl in beruflicher als auch persönlicher Hinsicht weiterzuentwickeln. Besonders positiv hervorgehoben wurde die Möglichkeit, direkt mit anderen Schülern, den Lehrern und Gasteltern zu interagieren. Lehrbücher hielten lediglich 10% der Befragten für die hilfreichste Methode zum Sprachenlernen.
Die Studie kannst du dir hier kostenlos herunterladen.
Autorin: Claudia Fritzsche
Bildquelle: Vielen Dank an PublicDomainPictures für das Bild (@PublicDomainPictures/www.pixabay.com)