Zudem werden neben den von den 13 Begabtenförderungswerken vergebenen partei-, religions-, gewerkschafts- und arbeitgebernahen Stipendien (z.B. Konrad-Adenauer-Stiftung, Stiftung des Deutschen Volkes, Deutschlandstipendium oder Stiftung der Deutschen Wirtschaft) auch zahlreichere kleinere Förderungen gestellt, auf die man sich auch als Otto-Normal-Student ohne Ehrenamt und Einser-Schnitt bewerben kann.
Stipendium ohne Ehrenamt und Hochbegabung
Die Vergabe kann dabei beispielsweise über das Studienfach, den Beruf der Eltern bis hin zum Geburtsort reichen. So vergibt z.B. der DAAD auch Stipendien für Studierende der Germanistik aus Irland, die Stiftung Darmerkrankungen Stipendien an junge Menschen mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn oder der Nassauische Zentralstudienfonds Stipendien an Studierende aus dem Gebiet des ehemaligen Herzogtums Nassau. Du siehst, die Recherche in Stipendiendatenbanken wie Stipendienlotse.de lohnt sich generell, denn es gibt tatsächlich für jeden geeignete Angebote. Das Wichtige ist nur, eben die Stipendien zu finden, die tatsächlich zu dir passen.
Bewerbungsablauf für ein Stipendium
Die meisten Stiftungen erwarten zunächst eine schriftliche Bewerbung für ein Stipendium mit Anschreiben, Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen/Referenzen, ggf. Gutachten der Professoren und einem ausgefüllten Bewerbungsbogen. Anschließend werden die Unterlagen der Bewerber geprüft und die vielversprechendsten zu Bewerbungsgesprächen eingeladen. Diese können einzeln oder auch in Gruppen organisiert sein. Zusätzlich können auch noch Gruppendiskussionen, schriftliche Eignungstests oder Essays erforderlich sein bis die jeweiligen Stipendiaten letztlich ausgewählt werden.
Fazit: Laut Statistik sind etwa 40% aller Bewerbungen um ein Stipendium erfolgreich. Was hast du zu verlieren? Bewirb dich jetzt!
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