Hinweis: Weitere Tipps findest du in diesem Energie Spar Ebook.
1. Steckdosenleiste mit Kippschalter
In der WG sammeln sich so einige technischen Geräte an, sei es der Toaster, eine Mikrowelle oder der Lautsprecher, und diese werden auch oft mehrfach täglich genutzt. Achtet aber darauf, diese auch wirklich auszuschalten, wenn ihr die Geräte nicht mehr benötigt oder -wenn möglich- die technischen Geräte auf Standby zu stellen. Doch auch auf Standby ziehen die Geräte Strom - wenn auch weniger. Um dies zu vermeiden, könnt ihr euch Steckdosenleisten mit Kippschalter zulegen. So könnt ihr die Stromzufuhr einfach an- und ausschalten und sicher gehen, dass bei Nichtbenutzung der Geräte auch wirklich kein Strom gezogen wird. Das spart Energie und Geld.
2. Energiesparlampen nutzen
Habt ihr in eurer WG schon alle Glühbirnen gegen Energiesparlampen eingetauscht? Diese sparen nämlich nicht nur Energie, da sie den Strom weitaus effektiver in Licht umwandeln, sondern weisen auch eine längere Lebensdauer als herkömmliche Glühbirnen auf. Energiesparlampen zählen 1000 bis 2000 Betriebsstunden. Hochgerechnet auf die Lebensdauer spart ihr in der WG mit einer Energiesparlampe also rund 70€ Stromkosten jährlich. Dabei macht es vor allem Sinn, dass ihr Glühbirnen, die ihr häufig nutzt (Bad, Schlafzimmer, Küche), austauscht. Das Kellerlicht, welches ihr nur sehr selten benutzt, müsst ihr nicht zwingend austauschen. Und natürlich solltet ihr darauf achten, die Lichter in der WG auszuschalten, wenn diese nicht gebraucht werden.
3. Energiespartipp: neue und energiesparende Geräte
Wenn wir schon bei elektrischen Geräten sind: hier macht es Sinn, sich diese genauer anzusehen. Denn es gibt elektrische Geräte, die mehr Strom ziehen als andere. Im Bereich Energiesparen hat sich in den letzten Jahrzehnten viel getan, und so sind neuere Geräte in der Regel um einiges energiesparender als ältere Modelle. Das heißt nicht, dass ihr in der WG jetzt alle eure Geräte austauschen müsst. Doch wenn ihr euch neue Technik zulegt, so solltet ihr beim Kauf in Zukunft darauf achten, euch möglichst neue und energiesparende Geräte zuzulegen. Schaut hierfür in die Bedienungsanleitung, lasst euch von einem Fachmann oder einer Fachfrau beraten oder achtet darauf, ob das Gerät ein Energielabel aufweist. So geben zum Beispiel das EU-Energielabel, das A+ oder A++ Label und der Blaue Engel über den Energieverbrauch des Gerätes Auskunft.
Tipp: Energiesparende Geräte findet ihr beispielsweise bei Otto, und wir haben den passenden Otto Gutschein dazu!
4. Stromanbieter zu Ökostrom wechseln
Zugegeben, den Stromanbieter zu wechseln trägt nicht unmittelbar zum Strom sparen bei. Aber der Wechsel zu einem Ökostromanbieter spart dafür jede Menge CO2 ein, bringt die Energiewende voran und dieser ist sogar oft günstiger als die herkömmlichen Stromanbieter. Damit könnt ihr also nicht nur Geld sparen, sondern euch für das Thema Energiewende sensibilisieren und so vielleicht unbewusst mehr auf das Thema Energiesparen im Haushalt achten. Ökostromanbieter gibt es viele, ob Naturstrom, Sparstrom oder Greenpeace Energy. Vergleicht die verschiedenen Tarife, um herauszufinden, welcher am besten zu euch passt. ENPURE beispielsweise bietet einen Tarif mit Ökostrom 100% aus Wasserkraft. Das Besondere: es handelt sich um einen komplett digitalen Stromvertrag. In der Strom App können alle Angelegenheiten wie Zählerstand mitteilen, Rechnungen empfangen und den Abschlag festlegen einfach und digital erledigt werden.
Übrigens: ENPURE bietet nicht nur Grünstrom, sondern auch energieeffizientes Heizen mit Ökogas. Dabei handelt es sich um einen digitalen Tarif ohne Papierkram und ohne Mindestvertragslaufzeit. Die CO2-Emissionen und der nukleare Anteil betragen bei ENPURE o,oo%!
5. Energie sparen mit dem Geschirrspüler
Auch bei einzelnen technischen Geräten könnt ihr mit einigen Tipps und Tricks euren Energiebedarf verringern. Nicht jede WG besitzt einen Geschirrspüler, doch dieser trägt oft dazu bei, das gute WG-Klima aufrechtzuerhalten. Außerdem ist es tatsächlich so, dass das Benutzen eines Geschirrspülers in der Regel weniger Wasser verbraucht, als dieselbe Menge an Geschirr mit der Hand abzuwaschen. Achtet jedoch darauf, dass ihr den Geschirrspüler immer voll und im Eco-Programm laufen lässt. Auch ein Geschirrspüler muss gepflegt werden: das Sieb und die Sprüharme müsst ihr regelmäßig reinigen und Salz sowie Klarspüler auffüllen, damit der Geschirrspüler auch reibungslos und energiesparend laufen kann.
6. Energiespartipps bei der Waschmaschine
Ein ebenso wichtiges Gerät in der WG ist die Waschmaschine. Auch hier kann durch richtiges Behandeln der Maschine Energie gespart werden. Versucht eure Wäsche möglichst nicht zu heiß zu waschen, denn je heißer die Waschmaschine laufen muss, desto mehr Strom wird verbraucht. Für eure normale Wäsche reichen 40°C oder sogar 30°C vollkommen aus. Lasst die Maschine außerdem nur dann laufen, wenn Sie wirklich voll ist oder benutzt stattdessen ein Mini- oder Kurzprogramm. Wichtig ist hier auch die Pflege: alle paar Monate solltet ihr den Filter und die Einspülkammer herausnehmen und reinigen. Auch solltet ihr zumindest einmal im Monat die Waschmaschine heiß laufen lassen, damit Bakterien und Ablagerungen in der Maschine entfernt werden. Habt ihr genügend Platz in der WG, eure Wäsche aufzuhängen, ist ein Trockner nur ein unnötiger Energieschlucker.
7. Energie sparen für Studierende beim Kühlschrank
So ein Kühlschrank zieht ganz schön viel Strom, da es eines der wenigen Geräte ist, die permanent laufen müssen. Doch auch hier könnt ihr ein paar Tricks zum Energie sparen in der WG anwenden! So könnt ihr die verschiedenen Temperaturzonen in einem Kühlschrank intelligent nutzen. Kalte Luft sinkt nach unten, deswegen sind die unteren Fächer am kühlsten: dort lassen sich besonders gut leicht verderbliche Speisen lagern. Im mittleren Fach ist Gemüse am sinnvollsten und weiter oben Marmelade und Käse. Die Gesamt-Temperatur des WG-Kühlschranks sollte im Idealfall 7°C betragen. Ein weiterer Tipp für alle Kühlschränke mit Gefrierfach: dieses sollte regemäßig abgetaut werden, da nach einiger Zeit eine Eisschicht gebildet wird, welche viel Strom zieht. Außerdem sollten warme Speisen erst abkühlen, bevor diese in den Kühlschrank gestellt werden. Der Kühlschrank läuft außerdem am besten, wenn er gut gefüllt ist, die Tür ordentlich schließt und die Belüftung einwandfrei läuft. So könnt ihr auch hier in der WG weiter Energiesparen und euren ökologischen Fußabdruck verkleinern!
8. Energie sparen beim Kochen
Auch beim Kochen könnt ihr so einiges beachten, um Energie in der WG zu sparen. Hier sei angemerkt: Ein Backofen zieht von allen Haushaltsgeräten am meisten Strom. Deswegen sollte dieser auch wirklich nur so lange laufen, wie er benötigt wird. Aber auch Herdplatten ziehen viel Strom. Hier solltet ihr stets mit Töpfen und Pfannen kochen, die genau auf die Herdplatten passen, um den Energieverlust möglichst gering zu halten. Außerdem ist es ratsam, beim Wasserkochen immer einen Deckel zu benutzen, damit nur wenig Energie entweichen kann. So geht das Wasserkochen auch schneller! Kocht das Wasser erst einmal, solltet ihr den Deckel entfernen, damit nichts überkocht. Kocht ihr Wasser mit einem Wasserkocher, so solltet ihr stets versuchen, nur so viel Wasser aufzukochen, wie auch wirklich benötigt wird. Am schönsten und am Energiesparendsten ist es jedoch, wenn alle in der WG gemeinsam kochen!
9. Energiesparen im Bad
Auch im Badezimmer kann bei richtigem Verhalten einiges an Energie gespart werden. Schaut euch mal in eurem WG Bad um, wie viele elektrische Geräte liegen bei euch herum? Energiefresser sind vor allem Geräte, die auf Standby sind oder aufgeladen werden müssen, wie z.B. elektrische Zahnbürsten und Rasierer. Diese müssen nicht ständig eingeschaltet sein und können ruhig ausgesteckt werden. Auch auf einen Föhn kann man im Sommer getrost verzichten. Achtet darauf, nicht zu viele unnötige Geräte im WG Badezimmer zu haben, und wenn dann energiesparende Geräte. Auch beim Wasserverbrauch könnt ihr aufmerksam werden. Kurzes, nicht zu heißes Duschen alle 1-2 Tage sind für eine einwandfreie Körperpflege völlig ausreichend, zu viel Duschen reizt sogar Haut und Haare. Auch solltet ihr nicht zu häufig Baden, da hierbei der Wasserverbrauch um einiges höher ist als beim Duschen. Wenn ihr einmal euren Wasserhahn oder Duschkopf im Badezimmer austauschen müsst, legt euch eine wassersparende Alternative zu.
10. Energiespartipp für Studierende: richtig lüften & heizen
Richtiges lüften in der WG ist das A&O für ein gutes Raumklima und fürs Energiesparen. Empfehlenswert ist hierbei das bekannte Stoß-Lüften. Dabei werden zwei bis drei Mal täglich mehrere Fenster weit geöffnet, so dass für 5-10 Minuten frische Luft in die WG gelangt. Die Heizung sollte in der Zwischenzeit heruntergedreht werden. Danach könnt ihr alle Fenster wieder schließen und die Heizung aufdrehen. Fenster, die lange Zeit gekippt sind, sollten vor allem im Winter vermieden werden, da sonst Feuchtigkeit eindringt, was zur Schimmelbildung führen kann. Dies gilt für alle Gemeinschaftsräume als auch für die einzelnen WG-Zimmer, am besten sprecht ihr euch mit allen Mitbewohnern ab.
Gerade im Winter will richtiges Heizen gelernt sein! Es gibt Tage in der WG, an denen immer was los ist und es gibt Tage, an denen die WG wie ausgestorben wirkt. Achtet darauf, dass auch an Tagen, wo niemand anwesend ist, die Wohnung nicht komplett auskühlt und die Raumtemperatur mindestens 16° C beträgt. An normalen WG-Tagen sollte die Temperatur in den Schlafzimmern 17° C und in den Wohnräumen 20° C betragen. Doch gerade nachts und bei längerer Abwesenheit solltet ihr darauf achten, die Heizung zu drosseln und nicht volle Pulle laufen zu lassen, damit das Energiesparen in der WG auch erfolgreich verläuft. Thermostate sind ideal, um immer die perfekte Temperatur in der WG zu haben und dabei Energie zu sparen. Diese können z.T. mittlerweile auch von unterwegs mit dem Smartphone gesteuert werden.
Fazit:
Wird die Gemeinschaftskasse knapp, so könnt ihr mit unseren 10 Tipps gemeinsam Energie sparen in der WG und die Nebenkosten gering halten. Sprecht euch ab, nutzt unsere Energiespartipps für Studierende und tut etwas Gutes für die Umwelt und euren Geldbeutel!
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