Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung, verdienen demnach über ihr Erwerbsleben hinweg durchschnittlich ca. 250.000 Euro mehr als Personen ohne Berufsausbildung und Abitur. Für Abitur sowie Fachhochschul- oder Uniabschluss liegt der durch die Bildungsprämie bedingte Verdienst bei durchschnittlich etwa 500.000 Euro, 900.000 Euro bzw. 1.250.000 Euro.
Bemerkenswert ist, dass sich die Einstiegsgehälter von Menschen ohne Ausbildung und Abitur sowie von jenen mit Ausbildung, Abi und Hochschulabschluss kaum unterscheiden. Die Einkommensdifferenzen beruhend auf den verschiedenen Bildungsabschlüssen steigen dann aber bis zum 40. Lebensjahr drastisch an. So verdienen FH-Absolventen mehr als das Doppelte, Uniabsolventen sogar 2,7 Mal so viel wie Personen ohne Ausbildung und Abitur. Wenn man von durchgehender Beschäftigung in Vollzeit ausgeht, verdienen FH-Absolventen in ihrem gesamten Erwerbsleben durchschnittlich ca. 2 Millionen Euro und Uniabsolventen 2,3 Millionen Euro.
Bei der Studie wurden die jeweiligen Jahresentgelte vom 19.-65. Lebensjahr hochgerechnet, wobei die Forscher davon ausgegangen sind, dass Abiturienten mit 21 Jahren und Uni-Absolventen mit 26 Jahren voll ins Erwerbsleben einsteigen. Zudem müssen Faktoren wie das Geschlecht und die regionale Herkunft berücksichtigt werden. Demzufolge dürfte es einige Abweichungen zu den Gehaltswerten der Realität geben.
Fazit Die Studienwahl zahlt sich langfristig definitiv aus. Denn durch den demografischen Wandel bedingt, dürfte die Bereitschaft der Arbeitgeber künftig höhere Löhne für gut qualifizierte Arbeiskräfte zu zahlen, weiter steigen.
Bildquellen:
Titelbild: Vielen Dank an LoboStudioHamburg für das Bild (© LoboStudioHamburg/www.pixabay.de).
Grafiken: Vielen Dank an das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung für die Statistiken (© Schmillen, Achim; Stüber, Heiko (2014): Lebensverdienste nach Qualifikation: Bildung lohnt sich ein Leben lang. (IAB-Kurzbericht, 01/2014), Nürnberg).