1. Erst einmal richtig ankommen
Hast du dich für ein Studium in einer fremden Stadt entschieden? Umso wichtiger ist es, dass du dich dort heimisch fühlst. Erkunde die Stadt auf eigene Faust und entdecke so direkt ein paar schöne Ecken und Orte. Ist wird auch irgendwann eine Zeit nach der Pandemie geben und dann weißt du bereits, welche Cafés, Bars, Clubs etc. du dann direkt ausprobieren kannst.
Richte dir außerdem dein WG-Zimmer gemütlich ein. Je wohler du dich fühlst, desto entspannter fällt auch das Lernen zu Hause. Achte unbedingt darauf, dass du dir einen guten Platz zum Lernen einrichtest.
2. Die Studien- und Prüfungsordnung intensiv studieren
Gerade zu Beginn des Studiums sind viele Studierende mit dem angebotenen Modul- und Seminarprogramm überfordert. Die Studienordnung sowie ein Studienhandbuch geben dir genauen Aufschluss darüber, welche Module und Seminare du zu welchem Zeitpunkt belegen musst.
Erstelle dir bestenfalls einen Studienablaufplan, in den du für jedes Semester die nötigen Module einträgst, sodass du während deines gesamten Studiums den Überblick behältst.
3. Digitale Einführungsveranstaltungen nutzen
Die Hochschulen haben sich allesamt recht schnell auf die neue Situation eingestellt und wissen um die Notwendigkeit von Infoveranstaltungen für Studienbeginner. Dementsprechend gibt es diese nun als digitales Angebot.
Schau direkt auf der Webseite deiner Hochschule vorbei und informiere dich, wann beispielsweise ein virtueller Campusrundgang oder andere digitale Einführungen stattfinden. Je nach Hochschulangebot lassen sich so auch Möglichkeiten für Videokonferenzen mit Kommilitonen oder digitale Kurswahl-Einführungshilfen finden. Die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder bietet in ihrer digitalen Einführungswoche sogar „Digital Happy Hour“ zum Socializing mit Tutoren an.
4. Für Mentoring Programm anmelden
Das Angebot der Mentorenprogramme an Hochschulen ist eine geniale Lösung. Erfahrene Studierende deiner Uni unterstützen dich in allen Fragen rund um das Studium. Hier bekommst du einen konkreten Ansprechpartner an die Seite gestellt, der dir wertvolle Tipps geben kann und dir eine anfängliche Orientierung bietet. Dies ist zudem eine tolle Möglichkeit, schon mal Kommilitonen kennenzulernen. So ziemlich jede Hochschule hat ein solches Mentoring Programm als Angebot integriert.
5. Die Uni Mail-Adresse im Auge behalten
Zum Studienstart stellen die Hochschulen jedem/r StudentIn eine eigene Uni-Mailadresse zur Verfügung. Diese ist äußerst wichtig, um dich über alle aktuellen Informationen auf dem Laufenden zu halten. Checke deinen Posteingang regelmäßig, um keine Mitteilungen zu verpassen. Oft findest du in den Mails Antworten auf viele offene Fragen.
6. Social Media als Kontaktmöglichkeit
Soziale Netzwerke, insbesondere Facebook-Gruppen, sind momentan so wichtig wie noch nie. Wenn ein Face-to-face-Kennenlernen nicht möglich ist, dann ist dies die beste Möglichkeit, um mit Kommilitonen in Kontakt zu treten. Suche auf Facebook direkt nach Gruppen für deine Hochschule und deinen konkreten Studiengang. Hier kannst du dich mit anderen vernetzen und zusätzlich Whats-App Gruppen bilden. Viele der Gruppen werden direkt von den Fachschaftsräten betreut. So kannst du obendrein sämtliche Fragen stellen, die dir noch auf dem Herzen brennen.
In semesterübergreifenden Gruppen besteht zudem die Chance, hilfreiche Tipps und Infos von erfahreneren Studierenden zu erhalten.
Facebook-Gruppen sind auch ideal, um WG-Zimmer Inserate, Mitfahrgelegenheitsoptionen und vieles weitere ausfindig zu machen.
7. Selbstorganisation als große Erleichterung
Für viele ist es nicht unbedingt einfach, zu Hause die nötige Disziplin und Struktur zum Lernen aufzubringen. Daher unser Tipp: Erstelle dir genaue To-Do Listen. Mache dir am besten jeden Sonntag einen Plan für die kommende Woche, in den du täglich deine Aufgaben einträgst. So behältst du einen Überblick und kannst deine workload entspannt über die Tage verteilen.
Vergib Noten für die Wichtigkeit jeder einzelnen Aufgabe. So lernst du, Prioritäten zu setzen und dich auf die wichtigen Dinge zu fokussieren.
Grundsätzlich solltest du dir einen Terminplaner einrichten, in den du schon zu Beginn des Semesters alle wichtigen Termine einträgst. Im laufenden Semester kann sich dieser dann mit weiteren Terminen füllen. Ganz wichtig: Anmeldefristen und Deadlines vermerken!
8. Studienunterlagen ausfindig machen
Sind bestimmte Punkte einer Online-Vorlesung unklar gewesen oder suchst du zusätzlichen Lerninput? Auf Uniturm findest du Skripte, Mitschriften und sogar Altklausuren, welche von Studierenden zur Verfügung gestellt wurden. Die Unterlagen sind kostenfrei nutzbar und nach Hochschule und Studiengang geordnet, so dass du direkt die Mitschriften findest, die für dich relevant sind. Zusätzlich findest du zahlreiche Tipps zum Verfassen von Hausarbeiten, einer Bachelorarbeit, zur Erstellung eines Referats und vielem mehr.
9. Virtuell mit Kommilitonen lernen
In Vor-Corona-Zeiten hat man sich bei einem heißen Kaffee in einem Café mit Mitstudenten getroffen, um Referate oder Projekte vorzubereiten, zu lernen und weitere Studieninhalte zu besprechen. Nun gibt es das Ganze einfach in digitaler Form. Videokonferenzen sind ideal, um sich mit anderen zum Lernen zu treffen. Viele solcher Dienste, wie Skype oder Zoom, sind kostenfrei.
10. Am Hochschulsport teilnehmen
Ja, richtig gehört. Manche Unis haben sogar den Hochschulsport digitalisiert, sodass dieser wichtige Teil des Studentenlebens nicht wegfallen muss. Die TU Dortmund beispielsweise bietet eine Online-Sportkarte an, mit der du die verschiedenen Hochschulsportangebote per Live-Stream nutzen kannst.
Das Wintersemester 2020/21 bietet sicher keinen idealen Einstieg in das Studium, aber mit diesen Tipps sollte es dir hoffentlich nicht mehr ganz so schwerfallen, dich zu orientieren. Der Wegfall von Urgesteinen des Unilebens wie die Ersti-Party ist traurig, aber auch nicht das Ende der Welt. Sicherlich werden viele Hochschulen Ausgleichsangebote für die Zeit nach der Pandemie planen. Bis dahin heißt es Durchhalten.
Bildnachweis: Vielen Dank an geralt ©pixabay.com, Artem Podrez, Tobias Dziuba, Anna Shvets und Karolina Grabowska©pexels.com.
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