Kellner, Promoter oder Pizza-Taxifahrer - die klassischen Stundenjobs haben meist eins gemeinsam: keinen Bezug zu deinem Studium. Aber wieso solltest du das, was du lernst, nicht auch im Nebenjob nutzen und weiter vertiefen? Für schreibstarke Studenten haben wir hier ein paar Ideen für Nebenverdienste abseits von Kneipe und Kinokasse zusammengestellt:
Studenten Nebenjobs: Mit Schreiben Geld verdienen
1. Hausarbeiten korrigieren Haus- und Abschlussarbeiten muss jeder Student dann und wann schreiben – und wer nicht gerade Germanistik studiert, tut sich häufig schwer mit Kommaregeln, Rechtschreibung und Co. Entsprechend hoch ist der Bedarf an Korrekturlesern an jeder Uni. Wenn du schriftsprachlich fit bist, kannst du deinen Kommilitonen über das schwarze Brett anbieten, ihre wissenschaftlichen Hausarbeiten Korrektur zu lesen und dir nebenbei ein paar Euro dazuverdienen. Definiere vorher jedoch genau, was du anbietest – denn ein Korrekturleser beschäftigt sich nur mit korrekter Rechtschreibung und ist nicht zu verwechseln mit einem Lektor, der sich auch inhaltlich und stilistisch mit der Arbeit beschäftigt. Falls du dir das Lektorieren von Arbeiten zutraust, beispielsweise für fachgleiche Studenten, kannst du zwar auch das anbieten, sei allerdings vorsichtig mit Ansprüchen, die deine „Kunden“ später an deine Arbeit stellen könnten. Für Lektorats-Arbeiten ist es zudem schwieriger, einen Preis pro Seite festzulegen.
2. Online Texte erstellen Auch online lässt sich mit einer guten Schreibe etwas dazuverdienen: mit einem überzeugenden Mustertext kannst du dich auf dem Texter-Marktplatz content.de registrieren und deinen Kontostand mit dem Verfassen von Texten zu verschiedenen Themen aufbessern. Vor allem für Studenten, die in Richtung PR oder Unternehmenskommunikation gehen, ist das eine gute Sache, denn du verfeinerst nebenbei deinen Schreibstil und übst dich im Verfassen von verschiedenen Textsorten. Ausschlaggebend für deine Verdienstmöglichkeiten ist die Einstufung deiner Schreibfähigkeiten. Daher solltest du dir bei der Registrierung Zeit für den Mustertext nehmen. Weitere Informationen zur Anmeldung und einen Verdienstrechner findest du direkt auf der Informationsseite zu Online-Nebenjobs für Studenten bei content.de.
3. Transkriptionen erstellen Ein weiterer Klassiker für das schwarze Brett jeder Uni: Für qualitative Studien werden häufig Interviews aufgezeichnet, die im Anschluss verschriftlicht werden müssen. Auch hier besteht immer Bedarf, diesen Part für andere Studenten zu übernehmen. Neben einwandfreier Schriftsprache muss dabei die Form beachtet werden, diese wird - ähnlich den Zitationsregeln – nach bestimmten Transkriptionsregeln bestimmt. Frage also vor der Verschriftlichung nach, in welchem Stil das Interview transkribiert werden soll. Die Regeln hat man mit ein bisschen Übung schnell raus und lernt nebenbei noch etwas für sein eigenes Studium. Häufig reicht bereits das Beherrschen der Regeln eines vereinfachten Transkriptionsystems, z.B. nach Dresing & Pehl, aus, um mit seinem eigenen, kleinen Schreibbüro zu starten
4. Nachhilfe geben Wenn du ohnehin auf Lehramt studierst, bietet sich ein Job als Nachhilfelehrer geradezu an. Für Schülernachhilfe besteht immer Bedarf - privat oder über Nachhilfeagenturen kannst du Schülern Grammatikregeln, Rechtschreibung und Interpunktion näherbringen und dich schon mal auf deine zukünftigen Aufgaben als Lehrer vorbereiten. Gleichzeitig vertiefst du durch das Wiederholen und Erklären deine eigenen Kenntnisse. Natürlich ist es auch möglich, Studenten Nachhilfe zu geben. Hier haben sich sogar schon einige Portale etabliert, über die potentielle Schüler udn Nachhilfelehrer zusammenfinden. Um dir die Auswahl des richtigen Anbieters zu erleichtern, haben wir einen Nachhilfe für Studenten Vergleich erstellt. Perfekt für DAF-Studenten: Hilf Studenten aus dem Ausland, Deutsch zu lernen oder sich sprachlich zu verbessern.
5. Freier Mitarbeiter bei einer Zeitung oder Zeitschrift werden Wenn du später redaktionell arbeiten möchtest, ist eine Nebentätigkeit als freier Mitarbeiter bei einer Zeitung oder Zeitschrift ideal. Viele lokale Zeitungen suchen Studenten, die auf freiberuflicher Basis Artikel verfassen. Die Themen werden entweder vorab an die freien Mitarbeiter verteilt (beispielsweise über Veranstaltungen) oder selbst vorgeschlagen. So bekommst du bereits während deines Studiums einen Einblick in die Tätigkeit als Redakteur, sammelst Erfahrungen und Referenzen und kannst dir gleichzeitig ein bisschen Geld nebenbei verdienen. Fazit: Auch mit Schreiben lässt sich während des Studiums Geld verdienen. Der Vorteil dabei ist, dass du dir die Zeit idR flexibel einteilen kannst und der Nebenjob somit nicht mit deinen Unizeiten kollidiert. Wer Auftragstexte von zu Hause aus schreiben möchte, sollte zudem zügig schreiben und recherchieren können, damit sich der Zeitaufwand auch monetär auszahlt. Bildquelle: Vielen Dank an StartupStockPhotos für das Titelbild (© StartupStockPhotos/pixabay.com).
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