Sind Kreditkarten gefährlich?

Sind Kreditkarten gefährlich?
Ein Girokonto besitzt wohl irgendwie jeder, da es für die alltägliche Abwicklung des Zahlungsverkehrs mittlerweile wohl unumgänglich ist. Dabei gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Angeboten, die es durchaus wert sind, sich den einen oder anderen Moment zum Girokonto Vergleich zu nehmen.

Was ist aber, wenn die Reichweite deines Girokontos nicht mehr ausreicht um dir deine Wünsche zu erfüllen?

Kreditkarten: praktische Zahlungsmittel online wie offline


Vielleicht erinnerst du dich noch an die hübsche blonde Dame, die in einem Werbespot aus dem Jahr 1991 von einer Yacht ins Wasser sprang, bis zum Strand schwamm und dort aus dem Wasser direkt in den nächsten Shop trat um, nur in einen Badeanzug gehüllt, eine Sonnenbrille zu kaufen. Nicht nur dem jungen Verkäufer, wahrscheinlich auch einem Großteil der sich vor dem Bildschirm befindlichen Zuschauer stockte der Atem, als sich die Dame auf die Frage hin, wie sie denn bezahlen möchte, an den Hintern griff und eine Kreditkarte unter dem Badeanzug hervor zauberte.

Vielleicht nicht ganz exakt, aber irgendwo dort lässt sich wohl der Beginn des Siegeszuges der Kreditkarten verankern. Dass der Werbeslogan den um die Zeit nach der innerdeutschen Wiedervereinigung häufig und intensiv gebrauchten Begriff der „Freiheit“ als das Ergebnis der Nutzung der angesprochenen Kreditkarte postulierte, war der Kampagne dabei sicherlich mehr als nur ein wenig zuträglich.

Aber zurück zum Kern. Kreditkarten verschenken „Freiheit“? Zur damaligen Zeit war wohl kaum abzusehen, dass diese wahnwitzig anmutende These heute nicht nur im Bereich des Online-Shoppings nahezu zum bittersüßen Ernst werden würde.

So ist es bei vielen Online-Shops mittlerweile Usus, den fälligen Betrag über ein Kreditkarten-Konto abzurechnen, von den Vorteilen beim Auslandsaufenthalt ganz zu schweigen. Wer dabei den Überblick behält und immer Herr seiner eigenen Finanzlage ist, kann mit Fug und Recht als Chefdenker bezeichnet werden. Wer dies allerdings nicht kann, sollte sich darauf gefasst machen, pünktlich zum Monatsende interessante Post zu bekommen.

So verhält es sich mit der Kreditkarte wie mit vielen anderen Dingen, die mit einem Ausbau der individuellen Freiheit beworben werden- die Dosis macht das Gift. Wer sich also im Griff hat oder über einen finanziellen Rahmen verfügen kann, der beim gemeinen Studierenden nicht anzutreffen ist, hat wohl nichts zu befürchten oder zu verlieren.

Der Rest sollte sich besser zweimal überlegen, ob man sich eine Karte in den Geldbeutel stecken sollte, mit der man tatsächlich überall und zu jeder Zeit Dinge kaufen oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen kann, die man beim besten Willen nicht braucht.

Kreditkarten: empfehlenswert für Auslandsaufenthalte


Für Auslandsaufenthalte empfiehlt sich die Anschaffung einer Kreditkarte sicherlich, ob man jedoch schon für einen 3-wöchigen Portugal-Urlaub unbedingt eine Kreditkarte beantragen muss, sollte dann letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

Für das Bestellen in Online-Shops wie Amazon, das bequeme Buchen von Flügen oder ganzen Reisen lohnt sich die Anschaffung der Freiheit in Plastekartenform sicherlich, zumindest wenn man öfter als einmal pro Jahr bestellt oder bucht.

Es läuft wohl also darauf hinaus, sich zu disziplinieren und den manchmal gefährlichen Umgang mit der Kreditkarte zu erlernen. Diesen Umgang können wir dir leider nicht beibringen. Jedoch können wir dir mit kreditkarte-kostenlos-im-vergleich.de eine übersichtliche Vergleichstabelle anbieten, mit deren Hilfe du die für dich passende Kreditkarte finden kannst.

Bildquelle: Vielen Dank an jarmoluk für das Bild (© jarmoluk/www.pixabay.com).

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