Direkteinstieg: Nichts wie rein ins Berufsleben!
Interessierst du dich für eine bestimmte Funktion in einem Unternehmen, entscheide dich für den Direkteinstieg: Vom ersten Tag an wirst du – anders als bei einem Trainee-Programm – fest in die Unternehmensorganisation eingebunden und bearbeitest konkrete Aufgaben. Du übernimmst eine bestimmte Position, deren Aufgaben und Verantwortungsbereich meistens genau beschrieben ist. Typisch sind beispielsweise Referentenstellen, Sachbearbeitung, Junior-Produktmanager oder Prüfungsassistent in der Wirtschaftsprüfung.
Ein Nachteil ist aber, dass du dich um deine Aus- und Weiterbildung selbst kümmern musst. Diese ist bei einem Direkteinstieg in den meisten Fällen nicht integriert und muss oft erst beim Chef durchgesetzt werden.
Traineeprogramm: Das Förderprogramm für „High Potentials“
In vielen Firmen ist das Trainee-Programm das Karriere-Sprungbrett für Führungskräfte von morgen. Du kannst als Trainee aber vor allem systematisch ein Unternehmen kennenlernen. Es ist fast wie eine Ausbildung, praktisch wie theoretisch: Du durchläufst unterschiedliche Abteilungen, kannst ein firmeninternes Netzwerk knüpfen, machst Seminare und wirst gecoacht. Das Interessante an einem Trainee-Programm sind gerade die Off-the-job Trainings,die danach nie wieder einen solchen zeitlichen Umfang annehmen.
Der Nachteil: Trainees verdienen deutlich weniger als Direkteinsteiger und du kommst nicht so einfach an eine Stelle ran, da die Auswahl in vielen Unternehmen hart ist. Zunächst musst du die Hürde der Vorauswahl nehmen: Von ca. 700 Bewerbern wird nur jeder Zehnte eingeladen! Nach dem ersten Interview folgt oft ein Assessment Center, dort bekommen durchschnittlich von vier Teilnehmern zwei ein Jobangebot.