StudentInnen in der Stadt
Übung 11,Aufgabe 2 |
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anonym
am 13.02.06
Dann habt ihr es definitiv falsch gemacht. Vollkosten Ich hatte auch mal eine frühere Aufgabe, da haben wir bei der Vollkostenrechnung ein Produkt komplett weg gelassen (inkl. sämtlicher Kosten). Bei der Vollkostenrechnung geht man davon aus, dass sämtliche Kosten den Kostenträgern direkt zugerechnet werden. Daher fallen die Kosten nicht an, wenn das Produkt nicht prodziert wird. Ich bin mir jetzt nur nicht sicher, ob es zugelassen ist, ein Produkt wegfallen zu lassen. Ich werde einfach einen ausführlichen Antwortsatz schreiben. Der "Gag" ist ja gerade, dass man bei beiden Rechnungen auf verschiedene Ergebnisse kommt. Teilkosten Der größte Unterschied liegt darin, dass die Kosten realtiv "willkürlich" zugeordnet werden. Die Schlüssel für die Zuordnung sind erdacht und nicht real. Die Gemeinkosten fallen an, auch wenn nicht produziert wird. Fällt ein Produkt auf Grund des negativen Deckungsbeitrages raus, bleiben die Fixkosten daher bestehen.
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genius
am 13.02.06 Zitat:Original geschrieben von FlatStep Dann habt ihr es definitiv falsch gemacht. Vollkosten Ich hatte auch mal eine frühere Aufgabe, da haben wir bei der Vollkostenrechnung ein Produkt komplett weg gelassen (inkl. sämtlicher Kosten). Bei der Vollkostenrechnung geht man davon aus, dass sämtliche Kosten den Kostenträgern direkt zugerechnet werden. Daher fallen die Kosten nicht an, wenn das Produkt nicht prodziert wird. Ich bin mir jetzt nur nicht sicher, ob es zugelassen ist, ein Produkt wegfallen zu lassen. Ich werde einfach einen ausführlichen Antwortsatz schreiben. Der "Gag" ist ja gerade, dass man bei beiden Rechnungen auf verschiedene Ergebnisse kommt. Teilkosten Der größte Unterschied liegt darin, dass die Kosten realtiv "willkürlich" zugeordnet werden. Die Schlüssel für die Zuordnung sind erdacht und nicht real. Die Gemeinkosten fallen an, auch wenn nicht produziert wird. Fällt ein Produkt auf Grund des negativen Deckungsbeitrages raus, bleiben die Fixkosten daher bestehen. Na und das ist doch genau das was ich sage... woher hast Du das denn? Bei Vollkosten läßt man den negativen DB samt seiner anteiligen Fixkosten weg... Könnte man nicht so argumentieren, dass man sagt, man braucht das Produkt als bestes Pferd im Stall... dann läßt man es komplett (DB+Fixkosten) drin oder man sagt es ist nicht rentabel und läßt es komplett raus... ?
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anonym
am 13.02.06
Um dies mal auf die Aufgabe zu beziehen: Vollkostenbasis: Gewinn = 53.400 Teilkostenbasis: Gewinn = 52.900 Lieg ich damit jetzt richtig?
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anonym
am 13.02.06
Bei uns im Seminar wurde behauptet, dass die Produkte bei der Vollkostenrechnung bereits produziert wurden und es nur um´s Berechnen geht. Leider konnte ich jetzt nix genaues finden... Ich habe eben einem Kumpel gefragt und mir eine Aufgabe mit Lösung (älteres Semester) geben lassen, da wurde es folgender Maßen gemacht: - bei Vollkosten den Gewinn/Verlust berechnen (über "Ertrag", "Kosten" --> KEIN Deckungsbeitrag) - bei Produkten mit Verlust wurde nicht produziert und es fielen nur deren Fixkosten an (die Maschinen stehen ja trotzdem da) - hier fielen dann 2 Produkte aus der Produktion - bei der Teilkostenrechnung wurde ein Produkt mehr erzeugt, da hier zwar Verlust entstand, aber dieser zum Teil vom positiven Deckungsbeitrag kompensiert wurde. *grübel* edit: Wenn man das so macht, dann kommt man bei beiden Rechnungen auf 52900,-
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genius
am 13.02.06
Das ist ja wieder was vollkommen anderes, ich dreh hier gleich durch...
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rossoneri
am 13.02.06
sehr verwirrend... hab dem prof dazu vorhin ne mail geschrieben, aber ob da noch pünktlich ne antwort kommt??? naja, wenn, dann werd ich es mal posten...
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aries
am 13.02.06 Zitat:Original geschrieben von FlatStep Wenn man das so macht, dann kommt man bei beiden Rechnungen auf 52900,- Das bestätigt eigentlich die Übungsnotizen, die ich habe. Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei uns offen gelassen wurde, ob die Fixkosten des nicht produzierten Produktes mit herausfallen. Wir müssen beide Situationen einfach nur begründen können. (In diesem Fall sind die Fixkosten in der Tabelle aufgesplittet, d.h. man kann davon ausgehen, dass jedes Produkt von einer anderen Maschine, quasi "für sich", hergestellt wird. Nimmt man also ein Produkt heraus, legt man gleich die Maschine lahm. Der Gewinn würde sich somit um 500, also insgesamt 53400, erhöhen - bei beiden Rechnungen.) Übrigens: Wenn man den Gewinn, wie ich vorhin mal erwähnte, für jedes einzelne Produkt auf Vollkostenbasis ausrechnet, spielen die Deckungsbeiträge sehr wohl eine Rolle! Denn Ertrag - Kosten = p*x - kv*x - kf = (durch Ausklammern) (p-kv)*x - kf, und (p-kv) ist ja bekanntlich der Deckungsbeitrag.
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anonym
am 13.02.06
Ja, da hast du natürlich recht. Aber ob der Deckungsbeitrag nun positiv ist oder nicht spielt eben nur bei der Teilkostenrechnung eine Rolle. Ansonsten ist eine Extraspalte in der Tabelle nur sinnlose Schreibarbeit. Bei Sache mit den Fixkosten bin ich mir leider noch immer nicht sicher. Ich habe es in der Beispielaufgabe so, dass die Fixkosten in jedem Fall anfallen...der Komolitone, von dem ich sie habe, hatte auch noch eine Eins in der Klausur...nun is guter Rat teuer. Was ist, wenn die Fixkosten auch die Abschreibung der Maschine enthalten... Die Maschine ist ja da und hat Geld gekosten... [edit] Hab mal noch 'nen anderen Spezi gefragt, der auch schon Internes geschrieben hat, er meinte das die Fixkosten in jedem Fall anfallen, da, wenn die Maschine bezahlt ist, sie abgeschrieben wird. Ev. ist die Lagerhalle auch versichert usw...
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