StudentInnen in der Stadt
ICH BRAUCHE EURE HILFE |
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anonym
am 25.06.06
Hallo, studiere BWL an der Uni Köln ...kann jemand diese aufgabe lösen:?? Aufgabe: Nehmen Sie an, die Unternehmen sind Preisnehmer auf allen Maerkten. Produktionsfunktion lautet: Y=20N hoch 0,5 Im Gleichgewicht gilt: Grenzprodukt der arbeit = w/p a. Bestimmen Sie die Elastizitaet der Arbeitsnachfrage bezueglich des reallohns unter der annahme p=1 b. bestimmen sie anhand des ergebnisses aus a. um wieviel % sich die arbeitsnachfrage veraendern wuerde, wenn der reallohn um 4,3% steigen sollte. c. Nehmen sie an, dass abweichend von dem kontext in aufgabe b. die beschaeftigung um 10% waechst. erlaeutern sie sehr kurz verbal (hoechstens 2 saetze) warum der hieraus resultierende einkommensanstieg kleiner als 10% ist. WER KANN MIR HELFEN????;O))) Am besten sofort brauch das fuer morgen;O))
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thor
am 29.06.06
Das war wohl ein wenig zu kurzfristig ...
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anonym
am 29.06.06 Zitat:Original geschrieben von Thor Das war wohl ein wenig zu kurzfristig ... das stimmt, wenn aber dennoch bedarf besteht, kann ich die lösung gern mal erläutern
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sabine2902
am 29.06.06
Ich wollte mal die Aufgabe lösen, häng aber irgendwie bei a) Tim, könntest du da vielleicht einen kleinen Anstoß geben bitte? Meine Gedanken zu c): Das hat was mit der Grenzproduktivität der Arbeit zu tun. Ein höherer Arbeitseinsatz kann nur durch geringere Reallöhne realisiert werden, zumindest bei gewinnmaximierenden Unternehmen. Stimmt das?
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anonym
am 01.07.06
c) Ich glaube, dass das mit der Einkommenselastizität der Arbeit zu tun hat. Das heißt, dass die Einkommenselastizität der Arbeit positiv und kleiner als 1 ist. Mit anderen Worten: wenn die Beschäftigung um 1% steigt, steigt das Einkommen weniger als 1%. a) und b): Arbeitsnachfrageelastizität des Reallohns.
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sabine2902
am 01.07.06
Ui, klar, ich denke, du hast recht. Ich hab mir da wohl etwas ziemlich abenteuerliches zusammenkonstruiert, bis es irgendwie Sinn machte, aber Elastizität wär natürlich das erste, auf das ich hätte kommen sollen. Dass bei a) und b) nach der Arbeitsnachfrageelastizität gefragt war, ist mir auch klar, ich hab bloß ein kleines Problem damit, die zu berechnen.
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anonym
am 01.07.06
Meiner Rechnung nach: a) Arbeitsnachfrageelastizität der Reallohn = -2, daraus: b) wenn der Reallohn um 4,3% steigt, sinkt die Arbeitsnachfrage um 8,6%. (Ich hoffe, dass das richtig war.)
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anonym
am 01.07.06
Hi =) Also ich glaub, der Ansatz von sabine ist indirekt garnicht so verkehrt. In der Aufgabe geht es ja um die Reallohnelastizität der Arbeitsnachfrage, wobei Arbeitsnachfrage und Reallohn negativ korreliert sind, so das ein höheres Beschäftigungsvolumen nur durch Reallohnsenkungen erreicht werden kann. Aufgrund der hohen Elastizität von -2 muss bei einer Beschäftigungszunahme von 10% der Reallohn um 5% sinken. Die gesamtwirtschaftliche Lohnsumme steigt also in diesem Fall, da die Einkommenssenkung aller Beschäftigten durch die zusätzlichen Einkommen kompensiert wird. Bei einer betragsmäßigen Elastizität von kleiner eins, wäre es umgekehrt. In diesem Zusammenhang kann aber die relative Lohnsummänderung nicht gleich der Veränderung des Beschäftigungsvolumen sein. Ein proportionialer Anstieg beider Größen impliziert einen konstanten Reallohn, was bedeuten würde, dass bei gleichem Lohnsatz mehr Arbeit nachgefragt wird. Wäre zwar theoretisch vielleicht auch irgendwie denkbar, würde aber den Modellrahmen hier sprengen =)
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anonym
am 01.07.06 Zitat:Original geschrieben von mth84 Aufgrund der hohen Elastizität von -2 muss bei einer Beschäftigungszunahme von 10% der Reallohn um 5% sinken. Die gesamtwirtschaftliche Lohnsumme steigt also in diesem Fall, da die Einkommenssenkung aller Beschäftigten durch die zusätzlichen Einkommen kompensiert wird. Bei einer betragsmäßigen Elastizität von kleiner eins, wäre es umgekehrt. a. Reallohnelastizität: -2 und der Armumentation würde ich mich anschließen! Wie kommt man auf -2? -> Y ableiten und gleich (W/P) setzen -> P=1 -> also steht da: w= 10* A HOCH -0,5 -> nach A umstellen -> A= 100/ w HOCH 2 -> Ableiten nach w -> A` = -200* w HOCH -3 und dann einfach einsetzen in unsere Reallohnelastizitätsformel: dA/ A * w/ dw -> -200/ w HOCH 3 / 100/ w HOCH 2 -> umstellen nach w und wir erhalten -2 ! negatives VRZ bedeutet das beide Größen negativ miteinander korrelieren; nimmt man den Betrag, kommt man zur o.g. Argumenationskette MfG
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anonym
am 01.07.06
alles klar, ich habe es verstanden. danke
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