StudentInnen in der Stadt
"Übungsfragen zur Vorlesung" frage 14, 42 |
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twtw
am 23.07.06
Irgendjemand hat bestimmt eine Übersicht mit allen Lösungen. Wäre es vielleicht möglich, die einfach für die Allgemeinheit hochzuladen (da manche auf Grund mehrerer Prüfungen keine Zeit mehr für WiPo haben)? Ich biete auch 1000 WiWi $.
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revo
am 24.07.06
hallo, hat zufällig jemand die fragen 70 und 71 mit eucken? und vielleicht noch die 75. sind so die einzigen die mir noch wirklich fehlen würden. obwohl 3%...könnte man auch als lücke lassen *g* danke für die hilfe revo
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naduschka
am 24.07.06
(69) Erläutern Sie Euckens konstitutive Prinzipien einer Wettbewerbsordnung. - 1)Funktionsfähiges Preissystems & vollständige Konkurrenz als ordnungspolitisches Grundprinzip (Wettbewerbsfreiheit, Eucken stellt nicht auf Marktform des Polypols ab (Preis als Datum), sondern auf Marktdynamik: Vorstoßender und nachfolgender Wettbewerb (dynamische Effizienz)) - 2)Primat der Währungspolitik à Stabilität (Effiziente Allokation der Ressourcen, Vermeidung negativer Verteilungswirkungen, Automatismus bei Geldpolitik, um Geldwert stabil zu halten - 3)Offene Märkte (national & international) Ausrichtung der Produktionsstruktur auf Konsumentenpräferenzen, Vorstoßender & nachfolgender Wettbewerb - 4)Privateigentum (Anreizwirkung von Privateigentum, unsoziale Wirkungen bei geschl. Märkten) - 5)Vertragsfreiheit (Konstituierung der Wettbewerbsordnung, darf nicht die Funktion erhalten, die Wettbewerbsordnung durch Bildung wirtschaftlicher Machtkörper zu sprengen oder die Ausübung wirtschaftlicher Macht und Machtmissbrauch zu schützen - 6)Haftung (Wer Nutzen hat, muss Schaden tragen, Fehlentscheidungen schnellstmöglich korrigieren, dadurch wird effiziente Allokation sichergestellt, denn mangelnde negative Haftung (bis zum Konkurs) führt zu Verschwendungen und Ineffizienzen, mangelnde positive Haftung (Gewinnerzielung) bewirkt fehlende Leistungsanreize) - 7)Konstanz der Wirtschaftpolitik (schafft stabile Rahmenbedingungen und erleichtert die Prognose der Zukunft. Die Transaktionskosten bei privaten (langfristigen)Entscheidungen sinken) - 8)Zusammengehörigkeit der konstituierenden Prinzipien (Prinzipien könnenWirkung nur bei Gewährleistung aller voll entfalten, einzelne allein können Zweck verfehle, z.B. Privateigentum und das Ausnutzen von Monopolen) (70) Erläutern Sie Euckens regulierende Prinzipien einer Wettbewerbsordnung. - 1) Monopolamt (als Referenz dient ein funktionsfähiges Preissystem, Betriebe sollen sich so verhalten, als wären sie in vollständiger Konkurrenz) - 2)Einkommenspolitik (Ungleichheit der Einkommen à Produktion von Luxusprodukten erfolgt bereits, wenn dringende Bedürfnisse von Haushalten mit geringen Einkommen noch Befriedigung verlangen à Verteilung bedarf Korrektur - 3)Korrektur der Wirtschaftsrechnung bei negativen externen Effekten (z.B. bei Umweltschäden, soziale Missstände (z.B. Frauen- und Kinderarbeit, mangelnder Unfallschutz)) - 4)Anomales Verhalten des Angebots (Wenn Wirtschaftssubjekte z.B. auf Preis- oder Lohnsenkungen mit Angebotsausweitung reagieren (um Einkommensverluste durch Mehrproduktion/-arbeit zu kompensieren), sollen staatliche Eingriffe ein race to the bottom verhindern) 74) Unterscheiden Sie zwischen der restriktiven und extensiven Auslegung des Subsidiaritätsprinzips. - Restriktive Auslegung: Eigenverantwortung und Entfaltung der Person in Wirtschaft und Gesellschaft wird betont; Staat werden enge Grenzen bei Wirtschafts- und Sozialpolitik gesetzt - Extensive Auslegung: Individuen und intermediären Gruppen sollen Handlungsfreiheit und Entfaltungsspielraum ermöglicht werden, so dass sich gegebenenfalls für höhere Hierarchiestufen Aktionsforderungen ergeben - Subsidiaritätsprinzip kann somit sowohl für Ausweitung als auch für Eingrenzung sozialpolitischer Maßnahmen herangezogen werden hoffe es hilft dir... falls du hast, wär lieb, wenn du noch die (91) Inwieweit können Strukturreformen die Wachstumsschwäche in Deutschland überwinden helfen? (93) In den letzten Monaten hat sich die Konjunktur in Deutschland positiv entwickelt. Wie erklären Sie den Aufschwung und was lässt die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung für die zukünftige konjunkturelle Entwicklung erwarten? (96) Deutschland wird im Jahr 2006 zum vierten Mal in Folge die 3%-Maastricht-Grenze für die laufende Staatsverschuldung als Anteil am BIP brechen. Ist eine Konsolidierung des Staatshaushalts notwendig? Wenn ja, welche Maßnahmen würden Sie empfehlen, um das Staatsdefizit zu senken? (99) Es werden immer Fehler von leitenden Angestellten großer Firmen bekannt. Kann die nachhaltige Wachstumsschwäche in Deutschland auf solche Fehler zurückgeführt werden? postest, dann wär ich auch komplett *freu* ... liebe grüße...
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twtw
am 24.07.06 Zitat:Original geschrieben von revo hallo, hat zufällig jemand die fragen 70 und 71 mit eucken? und vielleicht noch die 75. sind so die einzigen die mir noch wirklich fehlen würden. obwohl 3%...könnte man auch als lücke lassen *g* danke für die hilfe revo Hast du die restlichen 97 % und kannst sie zur Verfügung stellen?
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revo
am 24.07.06
nö die restlichen 97% hab ich auch noch nicht ganz beisammen. aber großes lob und Dank an Naduschka, die hier ganz fleißig am fragen beantworten ist. (ungefähr die gleichen fehlen mir auch noch, kann ich auch nicht mit dienen...) cya
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naduschka
am 24.07.06
na gut, weil der revo uns so fleißig in wirtschaftsinfo geholfen hat und der twtw offensichtlich ne lösung dringend nötig hat zum bestehen : meine bisherigen antworten... aber nicht, dass ihr euch auf die richtigkeit verlasst, das große wirtschaftsgenie steckt nicht unbedingt in mir
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naduschka
am 24.07.06
ps: wenn jemand mir im gegenzug die noch fehlenden erläutert, wär ich nich böse
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twtw
am 25.07.06
Danke!
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olafur
am 25.07.06
Also mal zu frage 96, ich denke die frage geht darauf hinaus, daß Deutschland aufgrund der anahltenden wachstumsschwäche, sinkendes Verbrauchervertrauen und kontraproduktive Steuer- und Abgabenerhöhungen eine Konsolidierung des Staatshaushaltes dringend benötigt! dazu können zählen: 1. fundamentale Reformen des Arbeitsmarktes und Arbeitsrecht (Bsp. warum ohne Arbeit bessere Stellung als mit Arbeit, warum ältere Leute mit enormer Erfahrung aus dem Betrieb drängen bzw. nicht hinein lassen, Warum muß Facharbeiter genauso viel steuern zahlen wie früher ein millionär ,Warum verbeamtung Lehrer und Professoren etc.) 2. Reformen des Steuersystems (Versicherungssteuer, Öko- und Tabaksteuer, Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer) 3. Reformen der Sozialversicherungssysteme und des öffentlichen Dienstrechts Reformen müssen Wachstumsgrundlagen des Landes dauerhaft verbessern: Oberstes Ziel Verbrauchervertrauen zurück gewinnen-> Steuererhöhungen? -jede Debatte über Steuererhöhungen muß unterbleiben -obengenannte Strukturreformen Reform des Flächentarifs, zusätzliche Maßnahmen beim Kündigungsschutz, Abbau von Investitionshemmenden Vorschriften Könnte auch bei Aufgabe 91 helfen! Zu 93: Naja die positive Entwicklung beruht hauptsächlich auf der Mehrwertsteuererhöhung! Größere Anschaffungen wie Fernseher, Auto, Computer sind im Verhältnis zum nächsten Jahr doch deutlich billiger! Durch die Wm wurde die Konjunktur des Einzelhandels natürlich auch gestärkt: Bsp. es wurden bis ca. 50 Millionen Fahnen verkauft, Trikots, Bälle etc. Die Bierbranche sprach teilweise sogar von einem Knappwerden der Vorräte! Inbezug auf die Mehrwertsteuererhöhung, die für dieses jahr einen Anstieg der Konjunktur beinhaltet, ist natürlich im nächsten Jahr nicht mehr so viel zu erwarten! Die Bürger werden zwar auf lange sicht sich an diese Steuererhöhung gewöhnen, wie beim Euro, jedoch wird die Konjunktur durch die MwSt. gehämmt! Man kann ja mit Steuererhöhungen das Verbrauchervertrauen nicht zurück gewinnen, Jedoch die Konjunktur in diesem Jahr schön reden! So ich hoffe das hilft weiter, ob es so richtig ist, keine Ahnung aber ein paar gute Ansätze sind bestimmt vorhanden. Vielen Dank für das Hochladen deiner Aufgaben, so kann man nochmal gut vergleichen!
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naduschka
am 25.07.06
macht sinn, was du da so schreibselst dann sag ich mal n dickes dankeschön für die vervollständigung... jetzt heißts "nur" noch fein lernen...
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