Also ich hätte da folgendes:
43)
Ein Sinken des Zinses führt dazu, dass Kapital aus dem Inland in Länder mit höheren Zinsen abfließt. Das hat zur folge, dass das Angebot an inländischer Währung sowie die Nachfrage nach ausländischer Währung (aus den Hochzinsländern) steigen. Dadurch wertet die inländische Währung ab.
Beim Steigen ist es genau andersherum.
44)
Inland: Durch die steigende Geldmenge sinken die Zinsen, was zu einer Abwertung der Währung führt (siehe 43). Dadurch steigen die nunmehr verbilligten Exporte und die teureren Importe sinken. Außerdem verursachen die gesunkenen Zinsen zunächst einen Anstieg von Konsum und Investitionen, was das Wirtschaftswachstum kurzfristig steigen lässt. Langfristig führt die steigende Geldmenge allerdings zu Inflation, was die Investitionstätigkeit wieder zurückgehen lässt. Die Folgen sind Volatilität und Unsicherheit.
Ausland: Die Exporte ins Land A sinken, die Importe aus Land A steigen. Die Leistungsbilanz sinkt also zugunsten der von Land A.
Beschäftigung: Kurzfristig sinken die Reallöhne, da die Realpreise durch die Geldentwertung steigen. Das führt vorerst zu mehr Beschäftigung. Da sich die Nominallöhne aber langfristig an den Realpreisen orientieren und dementsprechend angehoben werden, geht die Beschäftigung wieder zurück (unter Umständen sogar unter das ursprüngliche Niveau).
63)
Bei
festen Wechselkursen gleicht sich die Handelsbilanz über Preise und Interventionen der Zentralbank in die Devisenmärkte an, bei
flexiblen Wechselkursen über die Wechselkurse selbst.
Die entsprechenden Wirkungsketten findest Du im Skript.65)
Bei festen Wechselkursen muss die entsprechende Zentralbank gleichgerichtet intervenieren um die Wechselkurse mittels Geldmengenveränderungen konstant zu halten.
66)
Werden die Grenzen zwischen einzelnen Ländern im zuge der Globalisierung für Güter, Dienstleistungen, Kapital und Arbeit durchlässiger, so verstärkt sich der der Wettbewerb auf diesen Märkten. Dadurch vergößert sich einerseits die Palette an angebotenen Gütern und Dienstleistungen für die Konsumenten. Andererseits bedeutet das für die Produzenten mehr Konkurrenz und somit einen höheren Anpassungsdruck. Für wettbewerbsfähige Anbieter steigt der Absatzmarkt, während andere Konkurs gehen, was zu einer steigenden Effizienz führt. Für die Konsumenten bedeutet dies wiederum sinkende Preise und höhere Qualität, also steigende Wohlfahrt.
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