StudentInnen in der Stadt
Klausur SS 1999 |
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achim
am 03.08.05
Die Nominallohnsteigerungsrate ermittelt sich so aus Anstieg der Arbeitsproduktivität + der antizipieten Inflationsrate. Wird die Inflationsrate nun falsch antizipiert, d.h. zu niedrig angesetzt, steigt die Arbeitsproduktivität stärker als die Reallohnsteigerungsrate, d.h. Arbet wird im Verhältnis zur Arbeitsproduktivität billiger (->Wage-lag-Hypothese). Somit führt dieser sinkende Reallohn zu einer höheren Nachfrage nach Arbeit und letztendlich zu einer niedrigeren Arbeitslosigkeit. Vorübergehen nur deshalb, weil mittelfristig die Inlation wieder richtig antizipiert wird.
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neho
am 03.08.05
das ist die Phillipskurve ! Zitat:Original geschrieben von Genius Wo wir grad dabei sind hätte noch ne Frage zur Inflation: Erläutern sie, warum ein unerwarteter Anstieg der Inflationsrate zu einem vorübergehenden Rückganz der Arbeitslosigkeit unter die "natürliche Arbeitslosigkeit" führen kann! Kann das jemand mal erläutern?
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anonym
am 03.08.05
@Genius wenn inflationsrate steigt, steigen die preise und die preise verlieren ihre signalfunktion, so dass es zur ausdehung des angebots führt. man weiß nicht genau ob preise steigen wegen höheren angebot durch hohe nachfrage oder eben inflationstendenz .... so nun kommt es eventuell dazu, dass die produktion erhöht wird, also arbeitslosigkeit sinkt, weil arbeitskräfte gebraucht werden ... aber damit wird auch wieder die inflation beschleunigt. keine ahnung ob das alles stimmt, aber so würde ich argumentieren.
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neho
am 03.08.05
@Achim: nee, das stimmt so nicht ganz: die nominale Lohnsteigerungsrate gp w = gp AP + gp a (anzizipiert) die reale Lohnsteigerungsrate gp wr = gp w - gp (tatsächl. Inflationsrate) die reale Lohnsteigerungsrate gp wr = gp AP + gp a - gp (tatsächl. Inflationsrate) alles klargeworden ? Zitat:Original geschrieben von Achim Die Realohnsteigerungsrate ermittelt sich so aus Anstieg der Arbeitsproduktivität + der antizipieten Inflationsrate.
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anonym
am 03.08.05
achims argumentation ist schlüssiger !!!
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neho
am 03.08.05 es kommt hier nicht darauf an, was schlüssiger ist, sondern welche formel richtiger sind, und dazu schau mal in deine aufzeichnungen, sofern du in den vorlesungen warst *nee nee nee* Zitat:Original geschrieben von STN achims argumentation ist schlüssiger !!!
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achim
am 03.08.05
Hatte Nominallohn und Reallohn vertauscht, habs verbessert. So müsste es eigentlich stimmen...
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genius
am 03.08.05
Zu Allokations- und Wachstumseffekten habe ich irgendwie nich so viel aufgeschrieben, was gibtsn dazu so zu sagen? Hab nur das Risiko von Fehlinvestitionen aufgrung falsch antizipierter Inflationsraten...
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anonym
am 03.08.05
@neho ... nun fühl dich mal nicht angegriffen ! meine aussage bezog sich auf das was ich geschrieben habe und sollte kurz und knapp bedeuten, dass mein geschriebenes schwachsinn war !!! also bitte !
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achim
am 03.08.05 Zitat:Original geschrieben von Genius Zu Allokations- und Wachstumseffekten habe ich irgendwie nich so viel aufgeschrieben, was gibtsn dazu so zu sagen? Hab nur das Risiko von Fehlinvestitionen aufgrung falsch antizipierter Inflationsraten... ...und dazu noch die Gefahr der Vermögensfehlallokation aufgrund der Investion in inflationssichere Anlagen, also weniger in Finanz- mehr in Sachanlagen. Mehr hab ich mir auch nicht aufgeschrieben, glaub auch nicht, dass er das abfragt...
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