StudentInnen in der Stadt
Mineralölwirtschaft |
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schlachtruf
am 10.04.09
In Deutschland ziehen immer mehr Menschen wegen Bagatellen vor Gericht, wie in den USA auch. Umso mehr verwundert es doch, dass noch niemand gegen die Mineralölkonzerne geklagt hat. Wie kommt das? In der Vorlesung Handels-, Gewerbe- und Wettbewerbsrecht (Wirtschaftsrecht II) meinte auch der Professor, er verstehe nicht warum da bisher noch nie etwas gerichtlich geschehen sei. Immerhin liefen auch schon Klagen gegen Microsoft, wegen des Mediaplayers und auch gegen die Stromversorger wegen der Netzkontrolle. Kennt jemand einen Grund für dieses Verhalten?
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chiwon
am 14.04.09
ich weiß das letztes jahr irgendwann in österreich mal was war. die haben aber nur unterschriften gesammelt gegen eine mineralölsteuererhöhung. ist ja hier ähnlich. der benzinpreis zb besteht ja fast nur aus steuern. abgesehen davon steigt der ölpreis an sich auch stetig. ich denke mal das hat dann damit was zu tun wer das öl hat und wer es haben will. stichwort naher osten. meines erachtens würde es auch schon helfen wenn es auf rohstoffe keine anlagen und spekulationen geben würde. warum noch niemand geklagt hat könnte auch damit zusammenhängen, das ja im prinzip staaten mit verdienen. bei microsoft verklagst du microsoft, aber wenn du zb die OMV verklagen würdest, dann würdest du so gesehen zu ca 30% österreich verklagen, weil das nämlich der staatliche anteil ist. das stelle ich mir persönlich ziemlich schwierig vor. sind aber auch nur mutmaßungen
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schlachtruf
am 15.04.09
Der Ölpreis an der Börse ist im Moment bei 50 $ / Fass. Letztes Jahr war er bei 147 $ / Fass. Wenn man sich den momentanen Benzinpreis anschaut der ca. bei 1,25 € / Liter liegt und vor einem Jahr bei 1,65 € / Liter lag, dann steht das in keinem Verhältnis. Das Argument was eine Sprecherin nach dem Kursrutsch des Ölpreises brachte, es läge an dem starken Euro besitzt keine Gültigkeit. Man kann es nachrechnen: ein Euro kostete im vergangen Jahr 1,57 $ und dieses Jahr kostet ein Euro 1,36 $. Der Benzinpreis sich hat wegen den Spekulationen drei Stufen hochwärts, aber nur eine Stufe abwärts bewegt. Die Steuern sind kein Grund für die Preisschwankungen. Die betroffenen sind die Tankstellen, wie Shell oder OMV zum Beispiel. Denen müsste man auf den Zahn fühlen. Das Österreich an diesen Unternehmen beteiligt ist, interessiert die EU nicht sonderlich, würde ich behaupten. Sie lässt auch nicht Gnade vor Recht ergehen, wenn es um die Staatsverschuldung geht. (Stichwörter: Blauer Brief aus Brüssel)
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chiwon
am 16.04.09
am ende ist doch das entscheidende problem, was du im ersten satz sagst. is ja bei gas genauso, die preise für den verbraucher fallen nicht im verhältnis zum rohstoff. meiner meinung nach hat das nur einen grund: gier. da werden so genannte "polster" für die konzerne erwirtschaftet, die jenseits von gut und böse liegen. und der kleine mann muss bluten. allerdings ist deine frage nun immer noch nicht geklärt
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chiwon
am 20.04.09
da kann ich dich verstehen, aber das ist eine andere geschichte. es ist ein rohstoff und viele heizen nunmal mit öl und gas. und wenn diejenigen dann frieren im winter hat das ja nichts mit einem luxusgut zu tun. mit tanken hast du zweifelsohne recht. umweltbewusstsein hin oder her, nur muss beachtet werden, dass in manchen fällen autofahren billiger ist als straßenbahn fahren. es gibt auch andere beispiele wo man doch lieber auto fährt. meine ausbildung lag etwas abgeschieden und mit dem auto habe ich über die autobahn eine halbe stunde auf arbeit gebraucht. mit den öffentlichen verkehrsmitteln hätte ich 2,5 stunden gebraucht!
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schlachtruf
am 20.04.09
Wenn die Mineralölsteuer 95 % des Benzinpreises betragen würde, wäre das kein Problem. Wenn es dazu dient den Verbrauch über den Preis zu minimieren. Die Frage bleibt immernoch im Raum: Warum gab es noch keine Klage gegen die Mineralölkonzerne? Es geht um das Thema Kartellbildung, nicht um ökologisches Fehlverhalten.
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