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Gaswirtschaft

Userbild von Anonym
anonym
am 15.04.09
Gas ist sehr beliebt als Energielieferant. Was meint ihr dazu?

Abhängigkeit von Rußland oder sind solche politischen Aspekte wurschtegal?

Ich finde, das geht gar nicht. Rußland kamen die Querelen über die nicht bezahlten Rechnungen natürlich gerade recht, um die Pläne über den Bau der Pipeline zu stärken. Das war doch alles gekonnt medientauglich gemacht und dann zusätzlich noch provoziert worden. Sollte man unter diesem Gesichtspunkt nicht versuchen, möglichst viel Energie aus "eigenen" Quellen zu erzeugen? Regenerative Energien sind ja neben Pellet & Co schon auf dem Vormarsch.
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Userbild von chiwon
chiwon
am 16.04.09
meiner meinung nach sollte auch viel mehr in regenerative energien gesteckt werden. das wird sich später rechnen und alles andere ist irgendwann mal alle. nur wollen das nicht alle hören weilder sofortige dicke reibach ausbleibt.
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schlachtruf
am 21.04.09
Rußland ist nicht der Hauptgaslieferant für Deutschland. Wir sind schon recht abhängig, allerdings nicht ausschliesslich. Das hat Gerhard Schröder zum großen Teil zu verantworten. Immerhin hat er bisher die meiste Lobbyarbeit geleistet und sitzt jetzt nicht umsonst im Aufsichtsrat von Gazprom.

Man könnte allein den Strombedarf der ganzen Welt decken indem man einfach eine rießige Solaranlage in der Wüste von Afrika baut und diese mit einer langen Stromleitung von Afrika nach Europa verbindet. (http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=2577 - sollte der Link nicht funktionieren dann bei Google: "brand eins treffen sich zwei planeten" eintippen und auf den ersten Link klicken der angezeigt wird)

Diese Menge an Strom die damit produziert würde, wäre genug um sich auch vom Gas zu verabschieden. Mit genügend Elektrizität lässt sich bestimmt auch die Wohnung heizen. Hier sei noch eine andere Möglichkeit erwähnt: der Kamin. Man kann selbst die Leistung von Brennholz in einem Kamin in der ganzen Wohnung nutzen. Mit einer entsprechenden Anlage die an den Kamin angeschlossen ist. Recht aufwendig und teuer, aber auf lange Sicht bestimmt lohnend.

Im Prinzip ist die Technik da um sich unabhängig von anderen Staaten zu machen. Besser gesagt, von deren Ressourcen. Es wird nur nicht umgesetzt.
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schlachtruf
am 27.04.09
Korrektur: Schröder sitzt nicht direkt im Aufsichtsrat von Gazprom, sondern in einer Gesellschaft namens "NEGP Company". Diese wurde von Gazprom für den Bau der Ostsee-Pipline von Russland nach Deutschland gegründet.
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anonym
am 30.04.09
Protestieren wir gegen die Abholzung des Regenwaldes, aber überziehen wir die Wüste mit Glas ...
In dem verlinkten Bericht wird als Ziel genannt, bis 2050 10% des Stromes durch Wüstenstrom herzustellen ... klingt nicht so als bräuchte man kein Gas (oder Öl) mehr, nur weil man die Sahara verglast.
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schlachtruf
am 01.05.09
Die Leute in der Sahara werden sich darüber beschweren wenn man diese riesigen Sandflächen mit Solaranlagen bepflastert. Im Gegensatz zum Regenwald produziert die Wüste, wenn wir von den Teilen sprechen die nichts anderes als Sand auf Quadratkilometern zu bieten haben, keinen Sauerstoff.

Aus dem Artikel:
"Würde man das rote Quadrat mit solarthermischen Kraftwerken zubauen, könnten wir damit den Strombedarf der ganzen Welt decken." In Zahlen ausgedrückt, sind das 17 000 Terawattstunden im Jahr.

Vermerk zum roten Quadrat: Das Gebiet, für das es steht, hat eine Länge von 290 Kilometern, also eine Fläche von 841 000 Quadratkilometern.

Das Ziel bis 2050 wurde vom deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt errechnet. Es wird nicht genannt worauf sie sich das Zentrum bezogen hat.
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Userbild von Anonym
anonym
am 01.05.09
Mir ging es bei der Wüste um die Lebewesen, für die das ja wohl der Tod bedeuten würde, wie ich das so verstanden habe. Es gibt mehr Lebewesen als den Menschen auf diesen Planeten. Noch, zumindest.
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schlachtruf
am 01.05.09
Im Vergleich zum Regenwald leben dort verhältnismäßig weniger Tiere. Vielleicht sollten wir genauer unterscheiden von welchem Bereich Wüste wir sprechen. Es gibt Orte an denen Menschen wohnen und auch Tiere leben. Diese Bereiche sollte man in Ruhe lassen. Aber wie schon gesagt: es gibt Stellen an denen sehr wenig Leben vorhanden ist und wenn man jetzt auf jeden Wurm Rücksicht nähme, wären jegliche Projekte dieser Art zur Schonung der gesamten Natur sinnfrei.

Hier stellt sich eine Frage: würden mehrere Atom- und Kohlekraftwerke den Tieren besser bekommen als eine Fläche von 841 000 Quadratkilometer mit Solaranlagen die keinen Abfall produzieren?
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schlachtruf
am 09.05.09
Zum Thema Gasversorgung ein interessanter Aritkel aus der FAZ:

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E09EBE020C83E40B2A08C716BCF611C16~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Falls der Link nicht funktioniert:

"EU stärkt Pipelineprojekt Nabucco"
vom 08. Mai 2009
von Nikolas Busse, Prag
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