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Familiärer Hintergrund als Karrierekiller?

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uniturm-team
am 28.01.13
Laut der neuesten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) hat das Elternhaus in Deutschland großen Einfluss auf den beruflichen Erfolg der Bevölkerung.

Eine Hauptursache für diese Entwicklung ist vermutlich die Ausgestaltung des Bildungssystems. Die SOEP-Daten zeigen: ca. 40% der Ungleichheit beim individuellen Arbeitseinkommen lassen sich durch den Familienhintergrund erklären, beim Bildungserfolg sind es sogar mehr als 50%.

Besonders deutlich wird der Einfluss des familiären Hintergrunds bei Männern: Beim individuellen Arbeitseinkommen erklärt der Hintergrund 43% der Ungleichheit, beim Familieneinkommen 47% und bei den Stundenlöhnen knapp 46%. Bei den Frauen sind die Werte mit 39% beim individuellen Arbeitseinkommen und 32% beim Familieneinkommen etwas geringer.

Im internationalen Vergleich gehört Deutschland damit ähnlich wie die USA zu den Ländern mit einer besonders wenig ausgeprägten Chancengleichheit. Im Gegensatz dazu steht z.B. Dänemark, wo höchstens 20% der Ungleichheit des individuellen Arbeitseinkommens auf den Einfluss familiärer Hintergründe zurückgehen.

Ist der familiäre Background für viele ein Karriere-Killer? http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.414563.de/13-4.pdfHier geht’s zur Studie
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