StudentInnen in der Stadt
Cottbus und Lausitz kämpfen für Erhalt ihrer Hochschulen |
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uniturm-team
am 16.03.12
das brandenburgische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg plant, die BTU Cottbus und die Hochschule Lausitz trotz steigender Studierendenzahlen zu schließen, um anschließend eine Energie-Universität Lausitz neu zu gründen, in die die jetzigen Bestandteile der beiden Hochschulen überführt werden sollen. In dieser neuen Universität sollen dann FH-Studiengänge wie auch Uni-Studiengänge angeboten werden. Die mathematischen und physikalischen Studiengänge sollen abgeschafft werden und auch der Bereich Informatik ist nicht sicher, denn sowohl die BTU als auch die HL bieten jeweils einen solchen Studiengang an, jeweils mit dem Abschluss Bachelor of Science bzw. Master of Science. Die damit folgenden Konsequenzen bei einem Zusammenschluss kann sich jeder ausdenken ... Am 19.03.2012 findet um 17 Uhr eine Sonderratssitzung im Stadthaus am Altmarkt in Cottbus statt, wo die Hochschulsituation noch einmal thematisiert wird. Da die Plätze bei der Sitzung begrenzt sind, ruft die Studierendenschaft zur großen Demo gegen die Pläne des Ministeriums auf. Wann? 19.03.2012 um 15:45 Uhr Wo? Treff vor dem Audimax der BTU Weitere Infos findet ihr unter http://www.facebook.com/groups/388175754532637/ http://www.facebook.com/groups/388175754532637/ Nutzt eure Stimme-es geht um eure Zukunft!!!
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phalmi
am 16.03.12
Jaau, das werde ich tun. Allein die Überschrift sagt schon, wie schrecklich das ganze ist, Bildungseinrichtungen sollten nicht um ihre Existenz kämpfen müssen. Und http://www.bankjob.de/Bankjobs gibt es denn hier gelistet.
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karlheinzi
am 23.03.12
Als ehemaliger Student der Universität Frankfurt/Oder muss ich dem beipflichten und hab auch schon unterschrieben
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heinzp
am 14.04.12
Gibt es denn schon neue Informationen zu diesem Thema? Es ist ja wirklich zu Wünschen dass der Erhalt dieser Hochschulen gelingt.
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uniturm-team
am 17.04.12
Update: Die Hochschulleitung der BTU Cottbus hat am 7.5.2012 ein Reformkonzept zur Weiterentwicklung der Universität der Öffentlichkeit präsentiert. Danach sollen beide Hochschulen als eigenständige Institutionen erhalten bleiben, allerdings in Zukunft stärker kooperieren. Erste Maßnahmen hat die BTU bereits umgesetzt, so wird gerade ein externer wissenschaftlicher Beirat besetzt, der den Reformprozess aktiv begleiten wird. Zeitgleich gab es in den vergangenen Wochen auch Gespräche zwischen Vertretern der BTU und Dr. Thomas Grünewald (Beauftragter der Ministerin Prof. Sabine Kunst für die Hochschulregion Lausitz). Diese waren jedoch für den begonnenen Reformprozess nicht zielführend. Das liegt v.a. daran, dass Dr. Grünewald bislang jegliche Diskussion unter die Prämisse stellt: Es geht nicht um „das Ob einer neuen Universität, sondern um das Wie“ (Lausitzer Rundschau vom 19. Mai 2012). Für den weiteren Reformprozess ist die Klärung der im Entwicklungskonzept der BTU aufgeführten Eckpunkte und offenen Fragen (v.a. Finanzierung und Ausstattung der beiden Hochschulen) durch die Landesregierung nötig.
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