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Stellungnahme Wiese zum Thema Markt und Preis

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fsr wiwi
am 11.05.06
Um auch Herrn Prof. Dr. Wiese die Möglichkeit einer Stellungnahme zu der
unter der Studierendenschaft heiß diskutierten „Problematik AVWL Markt und Preis“ zu geben, haben wir uns am Freitag, den 05.05.06 zu einem persönlichen Gespräch bei Ihm eingefunden.

Über die darin gemachten Aussagen und Meinungen möchten wir euch nun im Kurzen informieren:

1. Vergangene Markt und Preis - Klausur

Gemäß den Aussagen von Herrn Prof. Dr. Wiese ist das Niveau der vergangenen Klausur durchaus angemessen und einer universitären Ausbildung würdig gewesen. Jedoch war auch er über das Endergebnis teilweise überrascht, betonte aber gleichzeitig, dass bei der Korrektur auf eine wohlwollende Punktevergabe Wert gelegt wird.

Weiterhin wurde erwähnt, dass der abgefragte Stoff in der Vorlesung behandelt wurde und die Rückwärtsinduktion Hauptbestandteil der Vorlesung war. Dass auch Themen aus der Mikroökonomik geprüft werden, sollte nicht weiter problematisch sein, da dieses Wissen bei StudentInnen im Hauptstudium durchaus vorausgesetzt werden kann.
An dieser Stelle sollte vielleicht auch angemerkt werden, dass ein gleich bleibender Schwierigkeitsgrad nicht immer möglich, aber dennoch das stetige Ziel des Klausurerstellers, ist.

Auf die Frage, worin die Gründe für die Ergebnisse seiner Meinung nach (eventuell) liegen könnten, bekamen wir folgende Antworten:
• Zum einen sind die Ursachen der schwachen Markt und Preis - Ergebnisse in den mittelmäßigen bis mangelhaften Mathematikkenntnissen der Studierenden zu suchen. Ob die Ursachen dafür in der Ausbildung im Grundstudium oder im Abitur liegen, ließ Herr Prof. Dr. Wiese offen.
• Als weiteren Mangel identifizierte er die durch die Bonus-Malus-Regelung gegebene Möglichkeit, das Fach Mikroökonomik im Grundstudium zu umgehen. Doch gerade dieses Fach wird von seiner Seite aus als besonders wichtig angesehen, da es notwendige Grundlagen für Markt und Preis schafft.
• Weiterhin wurde erwähnt, dass es im Gegensatz zur offenbar bisweilen vertretenen studentischen Meinung nicht ausreicht, nur „bis Cournot und Stackelberg zu lernen“ (diese Fokussierung wurde im Übrigen nie von ihm in der Vorlesung angedeutet), sondern es schon notwendig ist, sich den gesamten Vorlesungsstoff anzueignen.

Abschließend vertrat Prof. Dr. Wiese daher den Standpunkt, dass die Klausur im AVWL-Teilgebiet Markt und Preis durchaus machbar gewesen ist und nichts Unmögliches von den Prüflingen abverlangt wurde.
Aus diesem Grund wird sich für die Zukunft an dem Niveau der Prüfungen auch nichts ändern, da ein gewisses Niveau an dieser Fakultät bewahrt werden sollte.

2. „Lösungsmöglichkeiten“ für die Zukunft

Um dem gegenwärtigen Trend zu bremsen, Markt und Preis aus der Klausurvorbereitung für die AVWL heraus zu lassen, sollte unserer Meinung nach etwas getan werden, um den Stoff besser an die StudentInnen heranzutragen.

Unser Vorschlag, eine zusätzliche Übung für das Fach anzubieten, wurde jedoch mit nachstehender Begründung abgelehnt:
● Einerseits sollte der vorgegebene Studienablaufplan eingehalten werden, in dem eine gewisse Anzahl an Kontaktstunden (Semesterwochenstunden) festgelegt ist, die nach den Aussagen von Herrn Prof. Dr. Wiese jedoch schon bedenklich hoch ist.
Die StudentInnen sollten nicht zu viel Zeit in der Uni mit Vorlesungen und Übungen verbringen, sondern die Möglichkeit haben, sich selbstständig mit dem Stoff (Übungsaufgaben, Literatur) auseinanderzusetzen.
● Andererseits sollen die Studierenden lernen, selbstständig zu arbeiten und mit gewissen Problemen und Fragestellungen auseinander zu setzen. Bei einer Präsenzveranstaltung in Form einer Übung wäre dies eventuell nicht mehr gegeben, da sich der Großteil nur noch „berieseln“ lassen würde und im Endeffekt doch nicht mit den Aufgaben und dem Stoff vertraut wäre.
Es wurde noch einmal betont, dass bei Problemen, die bei der Bearbeitung der gestellten Übungsaufgaben auftreten, die Mitarbeiter und auch Herr Prof. Dr. Wiese jederzeit (ohne feste Sprechstunden!) gefragt werden können.

Letztendlich konnte jedoch trotzdem eine Lösung gefunden werden, mit der beide Seite vorerst zufrieden sein können / müssen.
Von Seiten des Lehrstuhls wurde angeboten, im kommenden Wintersemester eine Art Tutorium ca. 1x im Monat anzubieten, in welchem den StudentInnen die Möglichkeit gegeben wird, Fragen zu den – von ihnen selbstständig bearbeiteten! – Übungsaufgaben zu stellen.

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fsr wiwi
am 16.05.06
So, mal was Neues zum Lesen für euch!

http://www.wiwi-leipzig.de/forum_thread_2000.html
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