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Wasser sparen

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uniturm-team
am 21.03.12
Laut der aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des http://www.zukunftsprojekt-erde.de/das-wissenschaftsjahr/das-wissenschaftsjahr-zukunftsprojekt-erde.html Wissenschaftsjahrs Zukunftsprojekt Erde zum Weltwassertag am 22.3. 2012 weiß jeder 5. Deutsche, dass man durch einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln viel Wasser sparen kann und sollte. Logisch, durch das stetige Bevölkerungswachstum und die zunehmende Urbanisierung wird der Bedarf an Wasser und Lebensmitteln weltweit steigen. Dies ist ein globales Problem, denn den Großteil unseres Wasserverbrauchs bildet mittlerweile das so genannte virtuelle Wasser. Dieses zeigt das Wasser an, das während der gesamten Produktionskette benötigt wird, bis ein Produkt beim Verbraucher landet. Rechnet man das virtuelle Wasser zum durchschnittlichen Wasserverbrauch von täglich knapp 130 Litern/Person in Deutschland dazu, nutzt jeder von uns mittlerweile 4.000 Liter Wasser am Tag! Diese riesige Masse an Wasser versteckt sich v.a. in Lebensmitteln.

Wie kannst du Wasser sparen?

Neben der Nutzung von Regenwasser für die Toilettenspülung und dem Einsatz von sparsamen Haushaltsgeräten landete der reduzierte Fleischkonsum in der Umfrage auf dem 3. Platz der abgefragten Wassersparmöglichkeiten. Denn, was kaum einer weiß: die Produktion von 1kg Rindfleisch (Futtermittel, Schlachtung, Reinigungsprozesse in der Lebensmittelindustrie) benötigt beispielsweise unglaubliche 15.455 l Wasser. Darüber, wie viel virtuelles Wasser in deinen tagtäglich genutzten Lebensmitteln so stecken, kannst du dich http://virtuelles-wasser.de/produktgalerie.htmlhier informieren.

Wer Lebensmittel wegwirft, verschwendet Wasser.
Laut http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,820994,00.htmlneuesten Studienergebnissen landen bei jedem Deutschen etwa 82 kg Lebensmittel pro Jahr im Müll. „Mit jedem Apfel, den ich wegwerfe, spüle ich 70 Liter Wasser in die Tonne“, erklärt Professor Dietrich Borchardt vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ. Wer dies bereits http://virtuelles-wasser.de/ratgeber.htmlbeim Einkauf bedenkt und wirklich nur das kauft, was er wirklich verbrauchen kann, spart viel Wasser. Es geht dabei weniger um Verzicht, es geht um einen bewussteren Lebensmittelumgang.

Die Sicherheit der Energie-, Nahrungs- und Wasserressourcen gehören zusammen
Der Wasserverbrauch ist nie isoliert zu betrachten. Laut der Forsa-Umfrage glaubt ca. 50%, dass Energiesparen den größten Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise leistet. Nur jeder Fünfte meint das jedoch vom schonenden Umgang mit Wasser und Lebensmitteln. Tatsächlich hängen aber alle drei eng zusammen. Global gesehen: ohne Wassersicherheit kann es auch keine Ernährungs- oder Energiesicherheit geben.

Was macht ihr um Wasser zu sparen?

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Userbild von Anonym
anonym
am 22.03.12

Zitat:


Denn, was kaum einer weiß: die Produktion von 1kg Rindfleisch (Futtermittel, Schlachtung, Reinigungsprozesse in der Lebensmittelindustrie) benötigt beispielsweise unglaubliche 15.455 l Wasser
Tja, nach wie vor unklar, wie es fleischessende Umweltschützer geben kann. Das passt nicht zusammen, siehe auch http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/umweltwunder-fleischalternativenhier

Wie man auf 1.5 kg weggeworfene Lebensmittel pro Woche kommen kann, ist mir ebenfalls schleierhaft. :-o
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Userbild von Trillian
trillian
am 22.03.12
Indem man es nicht übertreibt und auf die Herkunft achtet. Einmal die Woche Fleisch zum Mittagessen finde ich vollkommen ok. Radikal ist immer schlecht.
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Userbild von Anonym
anonym
am 22.03.12
Darf man ein bisschen Sondermüll in die Biotonne kippen?
Radikale Mülltrennung ist immer schlecht.
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contralicious
am 29.03.12
Was für ein geiles Video. Das Ding ist, dass alles, was man als einzelner an Wasser sparen kann durch irgendwelche nervigen sparduschköpfe oder sonst was (http://www.gruenspar.de/wasser-sparen.htmlhttp://www.gruenspar.de/wasser-sparen.html), eigentlich lächerlich ist im Vergleich zu dem, was da in der Industrie rausgekloppt wird. Schade, dass es da nur um Essen ging. Die Zahlen bei der Produktion von zB Autos sind noch viel eindrucksvoller...
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trillian
am 29.03.12
Aber warum soll man nicht auch im privaten Haushalt sparen, wenns geht? Warum unnötig Geld wegspülen? Kleinvieh macht auch Mist. Wenn eine ganze Straße diese "Kleinigkeiten" konsequent nicht verjubeln würde, käme schon sehr viel bei rum.
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trillian
am 29.03.12

Zitat:


Darf man ein bisschen Sondermüll in die Biotonne kippen?
Radikale Mülltrennung ist immer schlecht.


Da vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Konsum hat nichts mit Mülltrennung zu tun, jedenfalls nicht in dem Kontext, in den du das gerne setzen möchtest ; )
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Userbild von Anonym
anonym
am 29.03.12
Es ging mir nicht um (Fleisch-) Konsum, sondern um deine Aussage, radikale Einstellungen seien per se schlecht.

Man kann Müll nie trennen.
Man kann Mull konsequent immer und vollständig trennen.
Man kann jedes Gesetz befolgen oder gar keins.

Das sind jeweils die bradikalen Einstellungen, dazwischen gibt es eine große Bandbreite von Kompromissen. Ich glaube, dass radikale Lösungen durchaus sehr gut sein können. Nichtsdestoweniger sind auch viele radikale Ansichten Blödsinn – zum Beispiel links- wie rechdsradikal. Aber deshalb muss ja nicht alles Radikale schlecht sein.

Zurück zum Thema:
Es gibt solche Aufsätze für normale Wasserhähne. Das soll die durchströmende Wassermenge verringern. Man soll so Wasser sparen können, da es dennoch genug Wasser ist und man es nicht länger laufen lassen muss.
Benutzt so etwas jemand bzw. weiß, ob das auch der Fall ist?

Es gibt ja auch viele vermeindliche Umweltmaßnahmen, die sich letztendlich als Trugschluss herausstellen. Dazu gehört zum Beispiel diese sparsamen WC-Spülungen. Die Menge reicht zwar aus, um das WC-Becken zu säubern, dafür klebts dann irgendwo in den Rohren fest. In Berlin werden daher täglich Unmengen an Trinkwasser zusätzlich in die Kanalisation eingespeist, um trotzdem alles wegspülen zu können. Finde den Artikel gerade leider nicht, war aber ein Bericht der Berliner Wasserwerke.
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trillian
am 03.04.12
Ja sind ja mittlerweile auch in den Duscharmaturen. Ist schon sinnvoll, weil viele ja Wasser voll aufgedreht laufen lassen, auch wenn Sie nicht so viel benötigen. Man könnte ja selbst am Hahn regulieren, dann braucht man den Aufsatz nicht. Kommt aufs Nutzerverhalten an aber da steckt nicht viel drin, kann man also ruhig machen und bei neuen Armaturen sind solche Durchflussbegrenzer sowieso fast immer mit dabei.
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trillian
am 03.04.12

Zitat:


...

Es gibt ja auch viele vermeindliche Umweltmaßnahmen, die sich letztendlich als Trugschluss herausstellen. Dazu gehört zum Beispiel diese sparsamen WC-Spülungen. Die Menge reicht zwar aus, um das WC-Becken zu säubern, dafür klebts dann irgendwo in den Rohren fest. In Berlin werden daher täglich Unmengen an Trinkwasser zusätzlich in die Kanalisation eingespeist, um trotzdem alles wegspülen zu können. Finde den Artikel gerade leider nicht, war aber ein Bericht der Berliner Wasserwerke.


Also da muß man differenzieren. Zumal man ja als normaler Verbraucher selbst eher seltener weiß, wie das Kanalnetz ausgebaut ist.

Aber zu sagen, ich spare kein Wasser aus og. Grund macht keinen Sinn. Vor allem, da ja das Kanalnetz saniert wird. Man kennts ja, irgendwo ist immer Baustelle ; ) ... natürlich muß das Kanalnetz mitunter mal erneuert werden und gerade bei Berlin und anderen großen Städten ist immer ein Abschnitt in Arbeit, damit man in den 120 Jahren das gesamte Netz erneuert hat... und dann fängt man halt wieder von vorne an.

Also, deshalb zu sagen "ich spare nicht" ist Unsinn.

Unsinn sind allerdings auch diese Ideen, Backsteine in den Toilettenkasten zu legen. Hier ist es wirklich so, daß auf die Wassermenge die Rohrleitung dimensioniert wird. Je nach Gefälle bleibt da dann was liegen, wenn nicht ausreichend durchspült wird. Ist aber unabhängig von der anderen Geschichte zu sehen. Also im Haus lieber Armatur umbauen (aber bis du mal was eigenes hast wird sicher noch dauern) und ansonsten halt sparen. Paßt schon.
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