StudentInnen in der Stadt
Studie belegt: Castingshows beeinflussen Körperideal von Mädchen - DGPM warnt vor Essstörungen |
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uniturm-team
am 22.02.12
Am Donnerstag startet sie wieder, Heidi Klums Suche nach „Germanys next Topmodel“. Und auch bei der Konkurrenz castet man derzeit „Das perfekte Model.“ Hungerhaken am laufenden Band, möchte man meinen. Eine Studie der https://www.dgpm.de/Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) belegt nun, dass Castingshows das Körperbild von Jugendlichen, v.a. von jungen Mädchen stark beeinflussen. Danach sind viele Mädchen und Frauen, die derartige Sendungen verfolgen, unzufrieden mit dem eigenen Körper und empfinden sich als zu dick. Tendenzen zu Esstörungen wie Magersucht oder Bulimie können damit laut DGPM verstärkt werden. Bei der http://www.br-online.de/jugend/izi/deutsch/publikation/televizion/23_2010_1/castingshows.pdfUntersuchung des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) des BR befragten Forscherinnen junge Mädchen, die regelmäßig Germanys next Topmodel ansehen. Die Gefühle vieler Befragten schwankten zwischen Bewunderung und Neid. „Alle, die da sind, haben so eine tolle Figur, das gibt mir Anreize abzunehmen“, gab eine 14-Jährige an. Und schon eine 11-Jährige fand ihren Bauch und ihre Beine viel zu dick, weil Topmodels schließlich schlank sein müssen. Das Schlimme daran: die befragten Mädchen waren für ihr Alter vollkommen normalgewichtig. Gerade weil sich Castingshows -warum auch immer- derartiger Beliebtheit erfreuen (z.T. verfolgen über 62% der Kinder und Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren die Sendungen), warnt der DGPM eindringlich vor den dort propagierten Schönheitsidealen. Studien zufolge leiden in Deutschland bis zu 0,8 % der Frauen zwischen 14 und 20 Jahren an Magersucht. Bei Bulimie sind es sogar 3%. Beide Essstörungen können schwerwiegende seelische wie auch körperliche Schäden verursachen. Allein an Magersucht sterben etwa 12% der Betroffenen, ein Heilungserfolg stellt sich nur bei etwa der Hälfte der therapierten Patienten ein. Die Untersuchungsergebnisse kannst du dir http://www.br-online.de/jugend/izi/deutsch/publikation/televizion/23_2010_1/castingshows.pdfhier noch einmal ansehen. Fazit: Auf vielen Laufstegen sind Frauen zu finden, die eher ins Krankenhaus gehören als vor eine Fotografen-Linse. Photoshop erledigt das Übrige. Das von der Modebranche propagierte Schönheitsideal hat nichts mit einer gesunden Selbstwahrnehmung zu tun!
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trillian
am 26.02.12
Die ganzen Medien beeinflussen doch die Gesellschaft. Es sind nicht nur Castingshows aber passend zum Trend werden diese (zu Recht) da auch kritisch unter die Lupe genommen. Das fand ich am Anfang zu spannend an The Voice of Germany obwohl der Tontechniker viel dazu beitragen kann, wie die Musik bei den Sesseln ankommt. Ob das so ganz fair ales lief, weiß ich nicht.
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torsti
am 11.03.12
Da gebe ich dir Recht, das Problem ist dass man sich immer weniger an moralischen Werten als am Geld orientiert. Ich könnte nich sagen dass ich das den Produzenten verübel, denn ne Lösung dafür habe auch ich nicht.^^ Wenn es aber um einen Ratgeber von Finanzen geht, ist http://www.depoteroeffnung-einrichten.de unverzichtbar.
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para_noid
am 11.03.12
Ich habe noch einen Funken Vertrauen in den Freien Willen. Wenn ich den Mist der im Fernsehen kommt nicht gucken will, dann muss ich nicht. Ob man sich jedoch ganz gegen die Beeinflussung wehren kann weiß ich nicht. Denn man kann ja nicht blind durch die Welt laufen. Plakate... Mainstream-Aussehen der anderen etc nimmt man ja trotzdem wahr...
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anonym
am 11.03.12
Ich glaube übrigens nicht, dass wir es mit einer rückläufigen Moral zu tun haben. Wann soll die Moral der Bevölkerung denn besser gewesen sein? Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts kann man dabei getrost vergessen. Und auch wenn mas sich die Jahrzehnte danach anschaut, sind da Dinge gelaufen – in Deutschland wie international – die heutzutage schlicht nicht mehr akzeptal sind. Meiner Meinung nach haben wir allen moralischen Werteverfall zum Trotz in der Gegenwart recht beispiellose ökologische, soziale und humanitäre Vorstellungen. Die werden nicht immer und nicht von jedem so gelebt, das war in der Vergangenheit aber auch nicht anders.
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