Inhalte von einem Onomastik Studium
Wie der Name schon sagt, beschäftigt sich der Studiengang Namenkunde mit der Erforschung von Namen. Im 4-semestrigen Masterstudium erfährst Du, wie sich Namen entwickelt haben, welche Bedeutungen ihnen zukommen und welche Namen wie stark in bestimmten Teilen der Erde vertreten sind.
Onomastik behandelt jedoch nicht nur Personennamen, sondern auch Eigennamen wie Ortsnamen, Warennamen, Gewässernamen und desweiteren.
Das Onomastik Studium steht in direkter Korrelation mit weiteren wissenschaftlichen Fächern wie Geschichte, Ethnologie, Politologie, Biologie und ähnlichen.
Insgesamt umfasst das Studium 9 Module, die aus den Pflichtmodulen wie den „Grundlagen der Namensforschung“, “Namenforschung und Lexikologie, deutsche, internationale und interdisziplinäre Namenforschung“ und „Probleme der Namenforschung“ sowie wählbaren Modulen besteht. Im Anschluss folgt die Masterarbeit. Ein Praktikum ist während des Studiums ebenfalls möglich, wenn nicht gar erwünscht.
Der eher forschungsorientierte Studiengang Namenkunde arbeitet vorranging auf dem Gebiet der Germanistik und Slawistik.
Voraussetzungen für ein Onomastik Studium
Um sich für den Masterstudiengang Onomastik einschreiben zu können, benötigst Du einen Bachelor- oder gleichwertiger Abschluss in einem historischen oder aber philologischen Studienfach.
Eine Eignungsfeststellungsprüfung wird ebenfalls stattfinden. Über deren Inhalt kann man sich zeitnah dem Bewerbungszeitraum online informieren.
Karrierechancen und Berufsaussichten mit einem Onomastik Studium
Die Beschäftigungsfelder der Namensforschung sind stark eingeschränkt. So verdingen sich Absolventen meist in der Forschung, Lehre und Wissenschaft.
Oder aber man macht sich in Sachen Namensanalyse oder Namensberatung selbstständig.
Nicht selten schlagen ehemalige Studenten eine Laufbahn als Dozent an Hochschulen ein.
Wo kann ich Onomastik studieren?
Aktuell gibt es deutschlandweit nur einen Lehrstuhl für Onomastik. Dieser befindet sich am Institut für Slavistik an der Universität Leipzig. Aber auch hier kann man Namenkunde nur im Masterstudiengang 4 Semester lang studieren.
Besonders für Historiker und Sprachstudenten ist ein solch weiterführender Studiengang interessant, denn alte Namen dienen wunderbar als Geschichtsquellen.
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