USA, Großbritannien und der ganze Rest
Das THE-Ranking ist international ausgerichtet, da ist es kaum verwunderlich, dass die großen Namen aus den USA und dem Vereinigten Königreich dominieren. Auf den vorderen Plätzen finden sich fast ausschließlich Elite-Unis wie Harvard, Stanford oder Yale in Amerika und Oxford oder Cambridge von der Insel. Die Kritik an derartigen Ranglisten ist hinlänglich bekannt. Nimmt man das Ranking aber als Gradmesser für internationale Relevanz, dann lässt sich durchaus ein positiver Trend für deutsche Hochschulen ableiten.
Deutsche Hochschulen auf dem Vormarsch
In der allgemeinen Rangliste finden sich gleich sechs deutsche „Bewerber“ in den Top 100, angeführt von der LMU München auf Platz 55. Die Freie Universität Berlin hat sich im Vergleich zum Vorjahr um ganze 42 Position auf die 86 verbessert, die TU München um 18 Plätze auf den 87. Platz. Wirklich bemerkenswert sind die Positionen in den einzelnen Fachgebieten: So finden sich im Bereich der Geisteswissenschaften gleich vier Hochschulen in den Top 30 (21. LMU München, 22. FU Berlin, 25. Uni Heidelberg, 29. Humboldt-Uni Berlin), in den Naturwissenschaften liegt die LMU im weltweiten Vergleich sogar auf Platz 19!
Solche Rankings sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, nichtsdestotrotz ist erkennbar, dass die deutsche Hochschullandschaft im internationalen Vergleich in den vergangenen Jahren an Ansehen gewonnen hat. Bei aller Kritik: Das ist doch eine gute Nachricht!