Kosten Studium – Vergleich Studiengebühren und Gehaltsniveau im Studienpreis Index
Falls du derzeit nach einem passenden Studium suchst oder du gern wüsstest, ob deine derzeitigen Studiengebühren über oder unter dem Durchschnitt liegen, kann der vor kurzem veröffentlichte Studienpreis Index der N26 Bank Abhilfe schaffen. Je nach Studienfach, -ort und Hochschule können die Kosten des Studiums nämlich deutlich unterschiedlich ausfallen.
Der Studienpreis Index vergleicht Universitäten in 50 Ländern in den Kriterien Qualität der Universitäten, Studiengebühren, Erschwinglichkeit und ortsübliche Durchschnittsgehälter der Absolventen und Absolventinnen. In Betracht gezogen wurden die Studienfächer Medizin, Pflege, Recht, Bauingenieurwesen, Softwareentwicklung und Lehramt.
Aufgeschlüsselt ist die gegebene Übersicht des Studienpreis-Indexes in jährliche Studienkosten, Länge der Zurückzahlung mit einem Durchschnittseinkommen und das zu erwartende (Einstiegs-)Gehalt von Hochschulabsolventen.
Insgesamt verortet das Ranking die USA auf dem ersten Platz, da die Universitäten allgemein die besten Bewertungen liefern und es ein relativ hohes Gehaltsniveau gibt. Jedoch ist hier deutlich zu sehen, dass die jährlichen Kosten eines Studiums sehr hoch sind. Sehr geringe bis gar keine Jahreskosten weisen Österreich, die Tschechische Republik oder Dänemark auf, allerdings sinkt hier auch das dementsprechende Gehaltsniveau. Das höchste Gehaltsniveau für Berufseinsteiger und Berufserfahrene bieten die USA und die Schweiz. Deutschland ist, trotz hohen Uni-Bewertungen und durchschnittlich erschwinglichen Studiengebühren, lediglich auf Platz 39 gelistet, da das (Einstieg-)Gehalt vergleichsweise niedrig ausfällt.
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Die beliebtesten Studienorte im Studienpreis Index – Kosten Studium und Lebensqualität
Gut bewertete Studiengänge und geringe Studienbeiträge sind nicht alles. Das Leben außerhalb der Uni sollte bei der Wahl des Studienortes ebenso eine wichtige Rolle spielen.
Das Städte-Ranking des Studienpreis-Indexes vergleicht daher nicht nur Kriterien zu Lebenshaltungskosten für Studienunterkunft, Lebensmittel und andere Ausgaben, sondern zieht auch die Lebensqualität innerhalb der jeweiligen Städte in Betracht. Hier wird auf Sicherheit, Kulturveranstaltungen, Nachtleben und Mobilität geachtet.
Auf Platz 1 zeichnet sich Prag (Tschechien) aus und überzeugt vor allem in den Kategorien Kultur, Nachtleben, Sicherheit und mit durchschnittlich geringen Lebenshaltungskosten. Direkt dahinter befinden sich Tokio (Japan) und Amsterdam (Niederlande), wobei letztere nicht mit erschwinglichen Lebenshaltungskosten glänzt, sondern mit Mobilität und Kultur. Weiterhin erwähnenswert sind die Städte Tallinn (Estland) und Athen (Griechenland), da diese eine sehr gute Bewertung in der Lebensqualität erreichen und gleichzeitig mit geringen Lebenshaltungskosten brillieren. Die Standorte der beliebtesten Unis in Deutschland können in Berlin auf Platz 6 oder in Köln auf Platz 26 gefunden werden.
Fazit
Der Studienpreis Index liefert einen guten Überblick über weltweite Gegebenheiten in Sachen Studiengebühren und Lebensqualität. Besonders die USA und Prag werden im Studienpreis Index hervorgehoben, jedoch musst du am Ende selbst entscheiden, welche Uni in welcher Stadt am besten zu deinen Vorstellungen vom Studentenleben passt. Auch innerhalb eines Landes und einer Stadt können Kosten und Lebensqualität unterschiedlich ausfallen, daher bleibt es weiterhin wichtig, dass du dich bei der Suche nach der passenden Uni großflächig umschaust.
Vielen Dank an Andrea Piacquadio, Karolina Grabowska © pexels.com und © n26.com für die Bilder.
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