Das Signet "Berlin Barrierefrei" macht deutlich, dass der Campus Treskowallee der FHTW in Karlshorst von Menschen mit unterschiedlichen Handicaps genutzt werden kann. Dies ist möglich, weil die Hochschule in den letzten Jahren zahlreiche bauliche Veränderungen vorgenommen hat. Dazu zählen Bordsteinabsenkungen, die Einrichtung von Behindertenparkplätzen, der Einbau von Automatiktüren, behindertengerechte Gebäudezugänge und Fahrstühle sowie die Etablierung eines Leitsystems für Gehbehinderte. Diese Bemühungen waren erst im November dieses Jahres gewürdigt worden, als die FHTW Berlin mit dem "Integrationspreis Wissenschaft ohne Barrieren" ausgezeichnet wurde. Er war mit 5.000 Euro dotiert.
Komplett barrierefrei ist auch das erste, im Sommer 2006 bezogene Hochschulgebäude auf dem neuen Campus Wilhelminenhof der FHTW in Oberschöneweide.
Auch hierfür soll das Signet "Berlin Barrierefrei" vergeben werden, und zwar Anfang 2008 durch die Bürgermeisterin des BezirksTreptow-Köpenick, Gabriele Schöttler.
Die Aktion "Berlin barrierefrei" ist eine auf Dauer angelegte Aktion des Berliner Landesbeauftragten für Behinderte unter der Mitwirkung der Behindertenbeiräte und Vertreter der Wirtschaft. Das Signet - ein schwarzumrandeter weißer Pfeil auf gelbem Grund - basiert auf einem Katalog von Mindestkriterien für Barrierefreiheit. Dazu zählen unter anderem stufenlose Zugänge, ausreichend breite Türen, ausreichend große Bewegungsflächen, die Kennzeichnung von Glastüren und Stufen, Orientierungsmöglichkeiten für seh- und hörbehinderte Menschen sowie nach Bedarf personelle Unterstützung für alle Menschen mit Behinderung.
240 Signets wurden in der Vergangenheit in Berlin vergeben, unter anderem an den Berliner Dom, die Messe Berlin, den Friedrichstadtpalast, die Potsdamer Platz Arkaden, das Kulturkaufhaus Dussmann, das Hotel InterContinental.