Pokémon Go ist ein neues Spiel auf dem Smartphone, welches ab 13.07.2016 im Google Play Store und im App Store von Apple erhältlich ist und die sogenannte „Augmented Reality“ (erweiterte Realität) auf das nächste Level und vor allem in den Mainstream bringt. Statt die kleinen Monster (Pokémon = Poket-Monster) ausschließlich auf dem Gameboy oder der Konsole zu fangen, werden diese plötzlich in die Realität katapultiert, landen im eigenen Vorgarten oder am Arbeitsplatz – zumindest ist es das, was die Pokémon Go App zu simulieren versucht und womit sie sich innerhalb von kürzester Zeit eine Position unter den beliebtesten Apps sichert.
Ausgehend von Google Maps erschafft die Anwendung eine Karte der Umgebung des Spielers und platziert die Pokémon an unterschiedlichen Orten. Trifft man auf eines, während die App aktiv ist, kann man versuchen es einzufangen. Mit seiner persönlichen Kollektion kann man dann anschließend gegen Freunde antreten oder sogar in Arenen, die ebenfalls an unterschiedlichen Orten in der Stadt platziert sind, Turniere austragen.
Das Spiel ist dabei förmlich explodiert, wie Zahlen belegen, die zum Beispiel von Zeit Online gesammelt wurden. In den USA hat die Anwendung in nur 24 Stunden Platz 1 der iTunes Charts erobert und was die Nutzung des Programms angeht, sollen bereits ähnliche Werte wie bei Whatsapp, Facebook, Instagramm etc. erreicht worden sein.
Damit lässt sich auch erklären, dass die Server dem Ansturm nicht standhalten konnten, weswegen Pokémon Go Deutschland noch nicht verfügbar ist. Wollt ihr aber schon jetzt Pokémon Go in Deutschland spielen, könnt ihr euch die Installationsdatei Problemlos von apkmirror.com auf das Smartphone herunterladen.
UPDATE (28.07.2016): Knapp 2 Wochen nach Start von Pokémon Go in Deutschland hat laut einer repräsentativen Umfrage von Bitkom bereits jeder 5. (!) Deutsche das Spiel mind. einmal gezockt. Zudem ergab die Studie, dass 70% der Befragten, die App für gefährlich halten, da die Nutzer kaum noch auf die Umgebung und den Straßenverkehr achten.
Autor: Stephan Gert
Bildquelle: Vielen Dank an Voltordu für das Bild (© Voltordu/www.pixabay.de).