Aufgrund der Geburtenrückgänge und der damit verbundenen sinkenden Abiturientenzahlen in Ostdeutschland können die dort ansässigen Hochschulen westdeutschen Studieninteressierten zahlreiche freie Studienplätze anbieten. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMWF) werben daher in den nächsten Monaten ostdeutsche Lehrkräfte für ein Studium in den Neuen Bundesländern – zu Hause bei westdeutschen Abiturienten und Studenten.
Die erste Vorlesung ihres Lebens hörte Abiturientin Neele so Mitte September vom Chemnitzer BWL-Professor Dr. Peter Pawlowky in ihren eigenen vier Wänden in Bonn. Gemeinsam mit ihrer Mutter und 3 Freunden konnte sie hierdurch einen Eindruck gewinnen, wie eine akademische Vorlesung zum Thema „Einführung in das Management“ abläuft und welche verschiedenen Studienmöglichkeiten es in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gibt. Unterstützt wurde Pawlowky von dem 25-jährigen Christian Stellmacher, der als gebürtiger Ostrfriese seit 2008 an der TU Chemnitz studiert und von den Vorteilen eines Studiums in Ostdeutschland berichtete. Neben der persönlicheren Studienatmosphäre verwies der Student vor allem auf finanzielle Ersparnisse.
Natürlich kann eine solche Vorstellung nur einen ersten Einblick geben. Ein persönlicher Besuch z.B. bei einem Tag der offenen Tür ist dennoch sinnvoll, da du vor Ort mit der Fachschaft und der Studienberatung direkt Kontakt aufnehmen und dich über die Studien- und Wohnbedingungen informieren kannst. Für einen umfassenden Einblick lohnt sich deshalb auch ein mehrtägiger Aufenthalt in deiner Wunsch-Unistadt. Ideale Übernachtungsmöglichkeiten bietet dir z.B. das Portal 9flats.com oder wimdu, wo du zahlreiche Privatunterkünfte günstig buchen kannst. Der Vorteil: du sparst nicht nur Geld, sondern lernst auch zugleich noch nette Leute kennen, die dir von kulturellen Highlights und dem Leben in der Stadt allgemein berichten können.
Bildquelle: Mein Campus von Studieren in Fernost