Ein amerikanisches Gericht hat jetzt geantwortet: Ja und Nein. Google kann weitermachen wie bisher und den Autoren steht keine Entschädigung zu. Der Authors Guild gefällt das natürlich überhaupt nicht und mit Sicherheit kann man davon ausgehen, dass der Streit damit nicht beendet ist. Rechtlich gesehen ist aber zunächst einmal das letzte Wort gesprochen.
Während die Autoren ihr Urheberrecht durch das Vorgehen von Google verletzt sehen, bei dem Nutzer von Google Books nach Stichworten suchen und die entsprechenden Textstellen in Werken lesen können, argumentiert Google, dass durch sie der Bücherverkauf angekurbelt werde, da zusätzliches Interesse an den Büchern entstehe.
Was der Sieg von Google bedeutet
Ist Google jetzt böse? Die Google Search Engine wird durch den Gerichtsbeschluss sicher noch mächtiger aber verletzt das Unternehmen wirklich die Rechte der Autoren oder hilft es diesen durch sein Projekt? Und was bedeutet die Entwicklung von Google Books für Studenten? Macht es Recherche und das Finden der richtigen Bücher für das Studium einfacher?
Da Google Books News im deutschen Sprachraum eher spärlich sind und es schwierig ist, sich hier auf den neusten Stand zu bringen und die Geschichte des Streits um das Großprojekt nachzulesen, haben wir in einem ausführlichen Artikel die wichtigsten Punkte des Konflikts und seiner Bedeutung für die Zukunft von Urheberrecht, Buchmarkt und Autoren beleuchtet.
Bildquelle: Vielen Dank an Clovis_Cheminot, succo und OpenClipartVector für die Bilder (© Clovis_Cheminot/www.pixabay.com) (© succo/www.pixabay.com) (© OpenClipartVector/www.pixabay.com)