Doch sparsam sein geht auch anders. Die allseits bekannte Tradition nennt sich Vorglühen und heißt nichts anderes, als sich vor dem eigentlichen Event schon mal zu Hause mit Freunden zu treffen und mit Drinks zum Supermarktpreis aufzuheitern.
Wenn jeder ein paar Zutaten mitbringt, könnt ihr gemeinsam die leckersten Cocktails mixen und vielleicht selbst auf ein paar neue Kreationen stoßen.
Woher kommt der Cocktail?
Cocktails entstanden in Nordamerika eigentlich auch eher aus der Not heraus, weil sich das Angebot an Spirituosen auf den einheimischen Whiskey beschränkte. Dieser ist mit dem heutigen Destillat nicht zu vergleichen, sondern war ein hartes, hochprozentiges Getränk, das für einen angenehmeren Genuss mit Zucker, Honig oder Früchten vermischt wurde.
Durch europäische Einwanderer kamen mit der Zeit verschiedene Schnäpse und Liköre in die Vereinigten Staaten von Amerika und es entstand eine vielfältige Bar-Kultur. In Deutschland etablierte sich der Cocktail erst in den späten 1950ern, hat aber inzwischen in der Gastronomie einen festen Platz eingenommen.
Alkoholische oder antialkoholische Cocktails?
Neben den alkoholischen Varianten, sind durch das wachsende Gesundheitsbewusstsein vermehrt alkoholfreie Cocktails gefragt.
Den Alkohol wegzulassen, ist ebenfalls ratsam, wenn nach dem Partywochenende eine Klausur ansteht und du im Prüfungsstress bist. Geben deine Mixkünste einiges her, dann ist dem Geschmack der Cocktails dennoch kein Abbruch getan.
Ob in alkoholfreier Variante oder nicht, zu den absoluten Klassikern gehören definitiv der Mojito, der Long Island Iced Tea, der Manhattan oder der Planters Punch. Ab und an sind zu unterschiedlichen Zeiten jedoch auch immer wieder andere gefragt.
In den 80ern wurde nicht nur auf Studentenpartys der Kir Royal gerne getrunken, in den 90ern sind es Caipirinha und Mischungen mit Energiedrinks gewesen. Darüber hinaus entwickeln die sogenannten Bartender jedes Jahr neue Cocktails, die sich entweder etablieren oder nach einiger Zeit wieder verschwinden.
Lieblingscocktails sind jahreszeitenabhängig
Doch auch die Jahreszeit ist für die Popularität bestimmter Getränke ausschlaggebend. Im Sommer trinkst du vielleicht lieber einen erfrischenden, spritzigen Cocktail wie den Moscow Mule, der mit Gurkenscheiben serviert wird, oder eine fruchtige Mischung wie den Sex on the Beach mit Orangen- und Cranberrysaft, Wodka und Pfirsichlikör.
Im Winter dagegen darf dein Drink gehaltvoller sein wie beispielsweise der Mai Tai oder der White Russian, für den Kaffeelikör mit Sahne und Wodka gemischt wird.
Die neuesten Cocktail Trends
Trend diesen Sommer sind Frozen Cocktails, die in Kneipen, Bars und Diskotheken wieder vermehrt ausgeschenkt werden. Je nach Zutaten werden die Varianten Daiquiri, Limes oder Margarita unterschieden.
Wer gerne außergewöhnliche Geschmacksrichtungen probiert, hat in den Sommermonaten die Chance den Gin Basil Smash zu probieren, der mit Basilikum garniert wird. Das Rezept zu diesem Drink, der bereits 2015 hip gewesen ist, findest du hier.
Wenn du es in warmen Nächten fruchtig und frisch magst, kannst du an der Bar auch eine neue Kreation eines bereits beliebten Cocktails bestellen. Dazu gehören der Yellow Passionfruit Mojito, der mit Passionsfrucht gemixt wird, der Black Mojito mit Brombeerpüree oder eine Gin Tonic Variante mit Holunderblütensirup.
Auf dem Vormarsch sind außerdem Cocktails mit Tequila, weil diesem eine heilende Wirkung zugesprochen wird, welche das Gesundheitsbewusstsein anspricht. Daher trinken deine Kommilitonen diesen Sommer wieder häufiger Tequila Sunrise. Wenn du diesen Drink zuhause nachmixen möchtest, brauchst du 6 cl Tequila, den du zum Beispiel hier kaufen kannst, 10 cl Orangensaft, 1 cl Zitronensaft und 2 cl Grenadine. Ein sehr einfacher Cocktail ist der Tequila Sour, für den du nur wenige Zutaten benötigst, und daher sehr leicht selbst zu Hause mixen kannst.
Auch mit begrenztem Budget lässt es sich gehörig feiern, wenn man das Cocktailtrinken in die WG-Küche verlegt und auf der eigentlichen Party beim standardmäßigen Bier bleibt. Den Gaumen wird’s freuen und den Geldbeutel noch viel mehr.
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