So kannst du die Arbeitsbereiche praktisch kennenlernen, auf die du dich bereits während des Studiums spezialisiert hast oder auch in ganz neue Bereiche hineinschnuppern. Zudem bekommt ein Werkstudent idR wesentlich mehr Lohn als ein Praktikant.
Doch die Stellen sind oft rar gesät und die Konkurrenz ist dementsprechend groß. Damit du gute Chancen hast einen der beliebten Jobs zu bekommen, findest du hier alle wichtigen Infos, Tipps & Muster für die Bewerbung als Werkstudent.
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Vorteile und Nachteile eines Werkstudenten
Stellen als Werkstudent sind nicht umsonst so gefragt. Hier zählen wir einige Vor- und Nachteile auf, die dich als Werkstudent betreffen würden.
Vorteile eines Werkstudenten
• Dein Job ist mit dem Studium verbunden. Somit hast du die Möglichkeit, dein theoretisches Wissen in die Tat umzusetzen und einen möglichen Job auszutesten.
• Du wirst für die Arbeit als Werkstudent gut bezahlt und musst oft keinem Nebenjob wie Kellnern oder Promotion mehr nachgehen.
• Es besteht eine realistische Möglichkeit, dass dich das Unternehmen, in dem du als Werkstudent arbeitest, nach Abschluss deines Studiums zumindest befristet übernimmt.
• Selbst wenn das Unternehmen dich nach deinem Abschluss nicht übernehmen sollte, kannst du bei anderen Bewerbungen mit deinem Arbeitszeugnis und deinen erworbenen Kenntnissen punkten.
• Du hast häufig die Möglichkeit, deine Bachelor- oder Masterarbeit direkt in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen zu schreiben. So erlangen beide Seiten neue Erkenntnisse.
Nachteile eines Werkstudenten
• Da die Unternehmen von dir verlangen auch in der vorlesungsfreien Zeit zu arbeiten, fallen die Semesterferien für dich leider weg.
Verdienst eines Werkstudenten
Wie bereits erwähnt, hat man als Werkstudent gute Verdienstmöglichkeiten. Der Verdienst beträgt bis zu 1000€ im Monat.
Selbstverständlich kommt es darauf an, wie viele Stunden du in der Woche arbeitest. Normalerweise sind 10 bis 20 Stunden vorgesehen, damit das Studium nicht vernachlässigt wird. In der vorlesungsfreien Zeit kann der Job allerdings auch zum Vollzeitjob werden.
Als Werkstudent bewerben
Zu Beginn ist zu sagen, dass die meisten Unternehmen freie Stellen für Werkstudenten ausschreiben. Informiere dich einfach zum Beispiel in unserer Jobbörse oder auf einer Jobmesse.
Falls du allerdings ein ganz bestimmtes Unternehmen im Auge hast, lohnt es sich auch eine Initiativbewerbung zu verfassen und diese abzuschicken.
Wichtig: Du solltest dich mindestens 3-6 Monate vor dem gewünschten Eintrittsbeginn bewerben, da die Unternehmen aufgrund der hohen Bewerberzahlen oft diese Zeit für die Bearbeitung benötigen.
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Eine Bewerbung als Werkstudent schreiben
Deine Bewerbung als Werkstudent sollte qualitativ hochwertig sein. Das bedeutet, dass Rechtschreibfehler ein absolutes No-Go sind. Lass deine Bewerbung daher auf jeden Fall Korrektur lesen, bevor du sie abschickst.
Beim Schreiben der Bewerbung als Werkstudent solltest du kreativ werden. Individuelle und persönliche Eindrücke sind genauso wichtig wie die formale Qualität und helfen dabei, dich von der Masse an Bewerbern abzuheben.
Falls du selbst überhaupt nicht damit klarkommst, ist es übrigens auch möglich, deine Bewerbung von Profis schreiben zu lassen.
Das Gute: sollten dir die Unterlagen z.B. sprachlich nicht gefallen, kannst du diese kostenlos Nachbearbeiten lassen.
Aufbau vom Bewerbungsanschreiben für Werkstudenten
Für das perfekte Bewerbungsanschreiben brauchst du einen roten Faden, der sich durch die gesamte Bewerbung zieht. Springe nicht von einem Thema zum nächsten, sondern überlege dir genau in welche Reihenfolge du deine Themen bringen möchtest. Die Gliederung ist dafür entscheidend.
In der Einleitung solltest du klar und deutlich formulieren, weshalb du dieses Anschreiben verfasst hast und für welche Stelle du dich als Werkstudent bewerben möchtest.
Außerdem ist es wichtig, dass du den Mitarbeiter der Personalabteilung auf dich aufmerksam machst. Dies gelingt beispielsweise durch dein stärkstes Argument für die Einstellung. Das wäre im besten Fall natürlich ein laufendes Studium, welches zum Unternehmen passt.
Im Hauptteil kannst du genauer auf dein Studienfach eingehen und zum Beispiel erwähnen, welche Themen dich am meisten interessieren oder was deinen Schwerpunkt umfasst. Auch erste berufspraktische Erfahrungen sind hier bereits zu nennen. Des Weiteren solltest du unbedingt einfließen lassen, was deine Motivation für ausgerechnet diesen Job als Werkstudent ist. Wieso möchtest du unbedingt in diesem Unternehmen arbeiten?
Informiere dich vorab genau über die ausgeschriebene Stelle als Werkstudent. Du musst wissen, welche Aufgaben auf dich zukommen und dementsprechend argumentieren, warum du diese optimal lösen kannst. Mache deutlich, dass diese Stelle nicht nur ein Studentenjob für dich ist, sondern das du dich darüber freust, diese Aufgaben bewältigen zu können und das es dir wichtig ist den Anforderungen zu entsprechen. Auch deine beruflichen Ziele kannst du an dieser Stelle mit einfließen lassen.
Im Schlussteil solltest du noch einmal darstellen, ab wann du verfügbar bist, (falls erforderlich) welche Gehaltsvorstellung du hast und dass du dich über ein Vorstellungsgespräch sehr freuen würdest.
Wie das Anschreiben konkret aussehen kann, siehst du hier in unserer Muster Bewerbung für Werkstudenten. Die Vorlage ist aber nur als selbiges zu verstehen und sollte dir Inspiration bieten. Bitte nicht einfach nur kopieren!
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Tipps für den Lebenslauf bei der Bewerbung als Werkstudent
Auch dein Lebenslauf sollte auf die Werkstudentenstelle hin angepasst werden. Das bedeutet nicht, dass du dir Qualifikationen und Berufserfahrung aus den Rippen leiern sollst. Allerdings können hier auch kleinere Unternehmungen wie zum Beispiel Uni-Projekte genannt werden. Auch Auslandssemester und Uni-Schwerpunkte können aufgeführt werden.
Dein Praktikum in der neunten Klasse auf dem Reiterhof kannst du hingegen weglassen, wenn sich die Stelle beispielsweise auf einen wirtschaftlichen Sektor bezieht.
Des Weiteren ist zu betonen, dass sich das gegenchronologische Modell des Lebenslaufs langsam etabliert. So ist es für den Leser angenehmer mit einem Blick zu erfahren, was du in den letzten Jahren getrieben hast. Gegen das traditionelle Modell ist aber generell auch nichts einzuwenden.
Wichtig: Der Lebenslauf muss genau wie das Bewerbungsschreiben per Hand unterschrieben werden!
Wenn die Werkstudenten Bewerbung und der Lebenslauf soweit fertig gestellt sind, vergiss nicht eine gültige Immatrikulationsbescheinigung und Zeugnisse beizulegen und gegebenenfalls weitere Referenzen früherer Arbeitsgeber.
Fazit: Du siehst, es sind tatsächlich einige Dinge bei einer Bewerbung für eine Werkstudentenstelle zu beachten. Das Gute dabei: die hiesigen Tipps gelten auch für reguläre Bewerbungen zum Berufseinstieg. Das bedeutet, du kannst deinen Lebenslauf später einfach noch ergänzen, hast die Muster Vorlage aber bereits vorliegen. Das Anschreiben sollte hingegen immer individuell auf die Stelle bzw. das Unternehmen zugeschnitten sein.
Bildquelle: Vielen Dank an sigre für das Bild (© sigre/www.pixabay.com).
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