Doch wie bewirbt man sich für einen Master? Lebenslauf, Motivationsschreiben, Auswahlverfahren – so funktioniert die Bewerbung für einen Masterstudiengang heute.
Wie bei jeder Bewerbung ist bereits im Vorfeld einiges zu klären:
• Welche Professorengutachten muss ich vorlegen?
• Welche Leistungszertifikate werden verlangt?
• Wann sind die Bewerbungs- bzw. Anmeldungsfristen für den Eignungstest?
• Erfülle ich die fachlichen Voraussetzungen?
• Muss ich einen bestimmten Notendurchschnitt vorweisen?
Bei aufeinander aufbauenden Studiengängen zählen natürlich vor allem fachliche Voraussetzungen, d.h. man muss ausreichende Vorkenntnisse mitbringen. Weitere Bedingungen können ein bestimmter Notendurchschnitt oder der Nachweis von Sprachkenntnissen sein.
Neben Anschreiben, Zeugnissen, Lebenslauf und Zertifikaten wird häufig ein Motivationsschreiben verlangt. Und analog zum Anschreiben, mit dem man sich um einen Job bewirbt, muss man auch hier Werbung in eigener Sache machen: Die Professoren, die darüber entscheiden, ob man genommen wird oder nicht, wollen schließlich überzeugt werden. Wer hier punkten will, muss präzise und überzeugend seine bisherigen akademischen Erfahrungen ins Spiel bringen. Natürlich nur diejenigen, die auch wirklich mit dem Studiengang, für den man sich bewirbt, zu tun haben. Ein 1a-Abschluss im naturwissenschaftlichen Nebenfach hilft wenig, wenn man sich für einen MBA bewirbt.
Ist nichts anderes vorgegeben, gehören folgende Punkte unbedingt ins Schreiben:
• bisheriges Studium; akademische Schwerpunkte
• Warum will ich ausgerechnet diesen Studiengang belegen?
• besondere Eignung und Motivation für das angestrebte Studium
• berufliche Ziele
Entscheidend ist, sich nicht nur damit auseinanderzusetzen, was man selbst mitbringt, sondern auch, sich intensiv mit Studiengang und Hochschule zu beschäftigen. Allein die Anforderungen an die einzureichenden Unterlagen sind von Uni zu Uni unterschiedlich – einige stellen konkrete Fragen, die im Motivationsschreiben beantwortet werden müssen, für andere muss man frei formulieren, wieder anderen reicht ein ausgefüllter Bewerberbogen. Ähnlich sieht es mit Auswahlgesprächen aus: Viele Hochschulen bestehen darauf, dass ihre künftigen Studenten im Gespräch mit Professoren glänzen, anderen reichen die Bewerbungsunterlagen. Die Anforderungen hängen natürlich stark vom Andrang auf den jeweiligen Studiengang ab.
Fazit: Einen allgemeinen Leitfaden für die Hochschulbewerbung gibt es nicht, Details bekommt man auf der Homepage des Fachbereichs und bei der Studienberatung heraus. Nur eines gilt für alle Bewerber: früh genug anfangen…
Bildquelle: Vielen Dank an GG-Berlin für das Bild (© GG-Berlin / pixelio.de).
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