Fußgänger als Opfer von Verkehrsunfällen sollen in der EU deutlich besser geschützt werden. Dafür werden Rahmenbedingungen geschaffen, für die noch viele Erkenntnisse fehlen. Hier werden alle Aspekte der externen Sicherheit von Fahrzeugen behandelt. Dafür werden unterschiedliche Lösungen dargestellt.Das Buch diskutiert den typischen Fußgängerunfall vor dem Hintergrund internationaler Unfallzahlen. Aufbauend auf grundsätzlichen mechanischen und kinematischen Abläufen werden Verletzungsmechanismen dargestellt und ein Verfahren vorgestellt, mit dem die Gefährlichkeit der Kollision eines Fußgängers mit einem bestimmten Fahrzeug auf einer linearen Skala bewertet werden kann. Bereits realisierte und künftig mögliche technische Maßnahmen zur Verbesserung der passiven und aktiven Sicherheit werden vorgestellt und bewertet. Die aktuelle und kommende internationale Gesetzgebung zum Fußgängerschutz wird dargestellt und deren Relevanz im realen Unfallgeschehen abgeschätzt. Ein alternatives Bewertungsverfahren für Fahrzeugfronten wird vorgeschlagen, das viele der Nachteile der heutigen gesetzlichen oder von Verbraucherschutzorganisationen verwendeten vermeidet. Das Verfahren ist in der Lage den Nutzen verschiedener aktiver und passiver Maßnahmen zu quantifizieren und einander gegenüber zu stellen.Das Buch wendet sich an Leser in der Fahrzeugentwicklung und in der Unfallforschung, die in diesem Buch nützliches Detailwissen für die eigene Forschung oder für Entwicklungsaufgaben findet.