StudentInnen in der Stadt
Kombinatorik - Wie geht diese Aufgabe nur... |
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anonym
am 23.07.05
Es gibt in der Kombinatorik eine Aufgabenstellung, die mich in abgewandelter Form nahezu verfolgt. Ständig gerate ich an Aufgaben, die diesem Schema entsprechen, aber eine Lösung konnte ich noch nie finden. Ev. kann mir ja einer von Euch helfen... Ein Beispiel ist u.A. Aufgabe 2a aus der Klausur 2002: "Wieviel 5-stellige Zahlen kann man durch nebeneinanderlegen von 5 aus 6 Karten bilden, auf denen die Ziffern 1,1,2,2,2,3 stehen?" Wären es 5 Zahlen, dann könnte man ja ganz einfach Permutation nehmen, aber wie ist es hier? Ich ziehe ja zuerst 5 aus 6 Karten... Wer kann helfen?
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meisterm
am 23.07.05
ich kenne dazu keine schema x, was man nehmen kann ohne sich es mal ein bissel vorzustellen. versuch es dir mal mit weniger kärtchen vorzustellen und alle Varianten auf zu schreiben. so sind wir ran gegangen. aber hier unsere lösung dazu: (besteht aus drei Teillösungen) 1. wenn man eine 1 weglässt: (5!)/(1!*3!*1!)= 20 2. wenn man eine 2 weglässt: (5!)/(2!*2!*1!)= 30 3. wenn man eine 3 weglässt: (5!)/(2!*3!)= 10 macht in der Summe 60 Möglichkeiten. Wer kann was gegen diese Lösung sagen?
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anonym
am 23.07.05
Auf diesem Wege bin ich auch zum Ergebnis gelangt, aber das ist ja nur bei wenigen Kombinationen möglich. Bei folgender Aufgabe wird das nicht gelingen: "Man hat 32 Skatkarten und will 3 Karten ziehen. (keine Wdh.), wieviele Möglichkeiten gibt es, dass man genau ein Ass zieht." Wer hier alle Kombinationen aufschreibt, wird in dieser Zeit alt...
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sylvia
am 23.07.05
bei der skatkartenaufgabe besteht der unterschied zur ersten aufgabe,daß es nicht darauf ankommt, in welcher reihenfolge die karten gezogen werden. daher kombinationen (also binomialkoeffizienten) statt permutationen. alle möglichen fälle: 32 über 3 günstige fälle: (28 über 2) mal (4 über 1) (der erste faktor für zwei nicht-ässer, der zweite faktor für das as) wahrscheinlichkeit = günstige fälle durch mögliche fälle = 30,5% zu der ersten aufgabe: der trick ist, daß man, wenn man alle sechs zahlen verwendet, auch nicht mehr möglichkeiten erhält, da die letzte stelle durch die anderen fünf eindeutig festgelegt ist (es bleibt ja nur eine karte übrig). daher kann man die permutationsformel für sechs stellen verwenden: 6!/(2!*3!*1!) = 60
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anonym
am 23.07.05
Danke für die hilfreichen Antworten.
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meisterm
am 24.07.05 Zitat:Original geschrieben von sylvia zu der ersten aufgabe: der trick ist, daß man, wenn man alle sechs zahlen verwendet, auch nicht mehr möglichkeiten erhält, da die letzte stelle durch die anderen fünf eindeutig festgelegt ist (es bleibt ja nur eine karte übrig). daher kann man die permutationsformel für sechs stellen verwenden: 6!/(2!*3!*1!) = 60 Das war uns auch schon aufgefallen, wollte ich aber hier erstma auslassen, da es vielleicht verwirrt hätte.
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