@redjellybean: Ähem....hast Du den Beitrag von peppamint gelesen, der über Deinem steht? Da schreibt sie doch, dass sie ihren vierten Versuch bekommen hat. Bitte nächstes Mal alles lesen!

back to topic:
es überrascht mich, dass es diese Möglichkeit gibt und Dir, peppamint, wie auch offensichtlich anderen gewährt wurde. Wofür gibt es eigentlich die Prüfungsordnungen, die ja zu diesem Thema eigentlich besagen: im Ernstfall 3 Versuche und nicht mehr. Kann ich nicht verstehen aber so isses wohl nun mal!

Zitat:

Für mich besteht das Problem darin, dass es Regeln innerhalb des Systems "Universität" bzw. "Fakultät" gibt, die jedem bekannt sein sollten und an die sich jeder halten muss (egal ob er sie nun kennt oder nicht!). Wenn dann eine Situation wie die angesprochene eintritt, frag ich mich, wofür diese Regeln überhaupt da sind. Denn jeder, der sich an diese Regeln hält, muss sich doch bei einer solchen Vorgehensweise betrogen fühlen, oder etwa nicht? Dann können wir ja im Weiteren alle einen vierten Versuch beantragen, wenn wir wollen - was würde das auslösen? (Ich weiß, dass es überspitzt formuliert ist, aber nur so wird glaube ich klar, worauf das hinaus laufen würde!)
Es ist natürlich klar, dass es immer Härtefälle (wobei "Härtefall" ja immer im Auge des Betrachters liegt!) geben wird und natürlich kann es auch mich irgendwann mal treffen - damit muss ich dann auch zurecht kommen.
Der von Dir sog. "Kampfgeist" ist zwar schön und gut, aber hätte der nicht viel eher - beim Lernen - eingesetzt werden sollen? (Ich weiß, ich weiß, harte Worte, schwer verdauliche These, aber so denke ich nun mal!)
Und wie sieht es eigentlich in der Gesamtheit mit dem Thema Gerechtigkeit aus? Ist es gerecht, dass einer einen vierten Versuch beantragt und ihn bekommt, ein anderer aber nicht, weil er vielleicht eine andere Vorgeschichte hat (z.B. eine weitere Prüfung auch nicht bestanden hat)? Wer entscheidet dann eigentlich auf welcher Grundlage nachvollziehbar diese Fragestellung?
Ich finde, solche Fragen solltest Du Dir stellen, bevor Du meine Äußerungen hier überfliegst (!!!) und Dir daraufhin ein Urteil bildest. Lehn Dich am Besten nochmal zurück und denke mal bitte (am Besten aus einer neutralen Position heraus, was sicher jedem schwer fällt) über die Sache mit der Gerechtigkeit nach!

Zitat:

Danke TAKTLOSS!
Diesen Gedanken hatte ich jetzt grad völlig vergessen (aber vorher schon mal irgendwo hingeschrieben oder in Hinterkopf gehabt?! - oje, ich werd alt §-) )!

Du hast Dich keinesfalls unbeliebt gemacht, denn hier soll jeder seine Meinung sagen können und dürfen!
Zu meiner Person: ich bin keinesfalls ein Regel-geiler und engstirniger Typ, der die ganze Zeit in Gesetzetexten oder Ordnungen nachliest - im Gegenteil! Sonst hätte ich ja auch Jura studieren können... Des Weiteren kriege ich auch keinen Wutanfall, wenn andere Regeln mißachten! Ich finde nur, dass sich jeder in einer Gemeinschaft an existierende Regeln so gut es geht zu halten hat. Dass es immer Spannungen geben wird liegt auf der Hand! Aber wie stellst Du Dir bitte eine Gesellschaft vor ohne Regeln bzw. mit Regeln, die aber keiner beachtet? Meinst Du nicht, dass würde im Chaos enden und diese Gesellschaft ad absurdum führen? Gerade gemeinsame Orientierungen und Gedankengänge machen eine Gesellschaft aus - so auch hier an unserer Uni (wenn ich uns mal als Gesellschaft annehmen darf). Um aber einigermaßen Stabilität ins System zu bringen, brauchst Du nun mal Regeln, ob Dir das passt oder nicht. Und wenn Du diese Regeln nicht akzeptieren kannst oder willst, dann kannst Du nicht länger in diesem System bleiben - so einfach ist das für mich! Natürlich gibt es auch hier Weiterentwicklung, aber die muss von vielen getragen und schlußendlich als neue Regel implementiert werden. (Ja, richtig, das war jetzt die "Es gibt Regeln-Antwort", aber damit hab ich überhaupt kein Problem!)

Ach so: meine menschliche Seite...wie kommst Du auf die Idee, mir zu unterstellen, ich hätte keine menschliche Seite??? So was hat mir noch niemand um die Ohren gehauen! Zeige ich Dir denn nur durch meine Meinungsäußerungen zu diesem speziellen Thema, dass ich unmenschlich bin? Das zeigt mir, wie sehr Du über das nachdenkst, was Du schreibst!

Zitat:

Jetzt wirst Du aber sehr persönlich und unfair!!!
Ich versuche niemandem meinen Willen aufzuzwingen (was auch kein Jurist tut: er versucht, andere von seinem Standpunkt zu überzeugen - das ist was anderes!) - ich möchte nur meine Meinung kundtun! Wenn es dadurch zu einer Diskussion kommt: schön! Diskussionen sind dafür da, Meinungen auszutauschen und vielleicht am Ende einen gemeinsamen Standpunkt zu finden. Aber so wie Du das angehst ist es einfach keine Diskussion mehr - es ist nur noch beleidigend! Und sowas muss ich mir nicht geben!