Wir haben Kuriositäten, Wissenswertes und witzige Wiesn Facts gesammelt:
1. Historisches zur Wiesn
Das erste Oktoberfest fand 1810 statt. Anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen veranstaltete das gehobene Bürgertum ein Pferderennen vor den Toren Münchens. Zu Ehren der Braut wurde das Areal „Theresienwiese“ genannt, wo fortan fast durchgängig jährlich ein großes Volksfest veranstaltet wurde. Die Tradition des Fassanstichs durch den Münchener Oberbürgermeister gibt es hingegen erst seit 1950. Den Rekord hält hier der ehemalige Münchener OB Christian Ude mit nur 2 Schlägen. 1950 brauchte der damalige OB Thomas Wimmer hingegen ganze 19 Versuche, bis der Gerstensaft endlich floss.
Kurioses um das Oktoberfest - Zahlen um Zahlen
• „Oana geht no, oana geht oiwei! O Maß geht no, oane geht no neih!“ Wenn der Anstich erst mal geschafft ist, läuft das Bier zwei Wochen lang in Strömen. Jährlich werden ca. 80.000 Hektoliter Bier und mehr als 500.000 Brathendl auf der Wiesn verkauft, außerdem werden auf der Wiesn rund 130 Ochsen verzehrt.
• Mehr als 2.000 Kellner*innen arbeiten auf dem Oktoberfest. Geübte Schankkellner brauchen zum Teil nur 1,5 Sekunden, um einen Maßkrug zu füllen. Vielleicht geht’s auch deshalb so schnell, weil fast jedes Maß schlecht gefüllt wird. Behördlich ist sogar ein Unterschank von 0,1 Liter erlaubt.
• Anita Schwarz aus Oberbayern hält den Rekord im Maßkrugtragen. Ganze 19 Maß Bier kann sie 40 Metern weit tragen und auch wieder sicher abstellen, ohne dabei auch nur einen einzigen Tropfen Gerstensaft zu verschütten. Ja, do legst di nieda!
• 14 große und 21 kleine Zelte sowie mehr als 200 Schaustellerbetriebe vergnügen dir dieses Jahr die Zeit auf der Wiesn. Die beliebtesten Fahrgeschäfte sind das Riesenrad, das Rundkarussell Krinoline, die Turmrutsche Tobbogan, das Teufelsrad und der Olympia Looping, die größte mobile Achterbahn der Welt.
• Die kuriosesten Fundstücke der letzten Wiesnjahre: Gebiss, Toaster, Skistiefel , Kaninchen, Tuba, Lederpeitsche und Mops wurden schon neben unzähligen Schlüsseln und Geldbörsen gefunden. Jedes Jahr gehen dabei rund 3.000 Gegenstände verloren, und nur rund 1.000 davon werden den Besitzern wieder ausgehändigt...
Promis, Stars und Sternchen
Gscheid Promisgucken kannst du vor allem im Hippodrom oder im Käfer-Zelt, denn hier vergnügt sich die Münchener High Society bei Maß, Brezn und Weißwurst. Von den bis zu 10.000 Plätzen je Festzelt darf übrigens nur ein bestimmter Teil vorher reserviert werden, so dass du mit ein bisschen Glück trotzdem spontan in eines der Zelte kommen kannst. Also „hock di hera, dann samma mehra.“ Das letzte Bier wird um 22.30 Uhr ausgeschenkt, die Festzelte selbst schließen um 23.30 Uhr. Danach kannst du wenn du willst (und dazu noch in der Lage bist) bei der After Wiesn in den Münchener Nachtclubs noch bis zum Umfallen Partymachen - die Promis gerne ins P1.
Der wohl berühmteste Hilfsarbeiter auf dem Oktoberfest war Albert Einstein, der als Aushilfe im familieneigenen Elektrobetrieb im Schottenhamel-Zelt einst die Glühlampen eindrehte.
Fazit:
Jeder sollte mal hier gewesen sein. „Back mas“ - ab in Lederhose und Dirndl und dann geht’s zünftig auf de Wiesn.
Bildquellen: Vielen Dank an stux und motointermedia ©www.pixabay.com
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